Die USA nehmen dieDie Regierung von US-Präsident Donald Trump plant offenbar Waffenlieferungen an die Ukraine. Man habe entschieden, die Ukraine mit "verbesserten Verteidigungskapazitäten" auszurüsten, erklärte die Sprecherin des Außenministeriums. Damit wolle man die Bemühungen des Landes unterstützen, die eigene Souveränität und territoriale Integrität zu verteidigen sowie weitere Aggressionen zu verhindern.
Nauert erklärte, die Unterstützung der USA für Kiew sei rein defensiver Natur. Man habe immer betont, dass die Ukraine ein souveräner Staat sei und das Recht habe, sich selbst zu verteidigen.
Russische Politiker haben mögliche Waffenlieferungen der USA an die Ukraine scharf kritisiert. "Das ist ein großer Fehler", sagte die Föderationsratsvorsitzende Valentina Matwijenko am Samstag in Moskau. Washington werde damit in den Konflikt in der Ukraine hineingezogen. Eine Lösung werde erschwert, sagte sie der Agentur Tass zufolge.
Die USA drängten die Ukrainer zu neuem Blutvergießen, sagte Vize-Außenminister Sergej Rjabkow. Washington sei kein Vermittler, sondern helfe bei Kriegstreiberei. Im Osten der Ukraine kämpfen Regierungstruppen seit 2014 gegen Separatisten, hinter denen sich die russische Militärmacht verbirgt. Eine Friedensregelung von 2015 wird nicht umgesetzt.
"Die Lieferung solcher Waffensysteme stärkt die Kräfte in Kiew, die eine militärische Lösung für den Donbass wollen", sagte der russische Senator Alexej Puschkow. Moskau streitet seine militärische Verwicklung in den Konflikt ab und sieht sich als Vermittler, nicht als Kriegspartei.
Russen nicht ernst, sieht man seit 1990