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Thema: Syrien-Diskussion

  1. #66081
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von EiserneFaust Beitrag anzeigen
    Seit 100 Jahren stehen die Kurden aufrecht und werden es noch länger tun. Ohne Erlaubnis
    Das sind alberne Selbstmotivationssätze, mit denen du allenfalls genau solche Kurden wie dich im Höhenrausch beeindrucken kannst.
    Fakt ist, dass Kurden eine Erlaubnis brauchen, von den Nachbarn (wäre "nachhaltiger") oder von einer Weltmacht, die über Kurden ihre Interessen durchsetzen will.

  2. #66082
    GESPERRT
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von EiserneFaust Beitrag anzeigen
    Das wird die Zukunft zeigen. Syrien und der Irak sind zahnlos und mit sich selbst beschäftigt. Sie werden die Realität der Machtlosigkeit irgendwann akzeptieren müssen.
    Weder Syrien noch der Irak sind zahnlos und die werden auch nicht ewig mit anderen Problemen beschäftigt sein. Bald sind die Bürgerkriege in diesen Staaten beendet.

    Seine Unabhängigkeit erklären ist eine Sache, sie zu halten eine ganz andere. Wenn Irak und Syrien auf die Kurden los gehen, werden die Türken nicht tatenlos bleiben und die Verflechtungen der Kurden mit den Amerikanern wird Russland auf die andere Seite treiben.

    Kurz: Die Unabhängigkeit der Kurden hängt gar nicht von den Kurden selbst ab, sondern von Ankara, Damaskus und Bagdad.

  3. #66083
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von EiserneFaust Beitrag anzeigen
    Die dort Ansässigen waren Kurden. Kurden haben Kurden aufgenommen. Von Syrien gab es nichts geschenkt und nichts wofür man danbar sein müsste. Im Gegenteil.
    Das liest sich in den Büchern aber anders. Die Stadt wurde von Christen/Araber/Assyrern/Aramäern gegründet. Kurden kamen später, wurden dort aufgenommen als der Osmane sie loswerden wollte. Eine Geste der Hilfsbereitschaft. Dass die Kurden im Laufe der Jahre ihre Population durch intensiven Zuzug und ordentlicher Lendenarbeit vergrößerten, ist eine andere Geschichte. Mittlerweile fühlen sie sich offensichtlich stark genug, die damaligen Gastgeber zu vertreiben. Undank ist des Welten Lohn.

    Auch nachdem es gelungen war, gemeinsam den IS aus der Stadt zu drängen, verübten die YPG mehrfach Anschläge auf christliche Milizen, bei denen mehrere Menschen ums Leben kamen. Zuletzt kam es am Montag zu Kämpfen in der christlichen Siedlung Al-Wusta. Das Portal „Middle East Eye“ meldete, dass mindestens ein kurdischer Zivilist und ein christlicher Milizionär getötet und fünf weitere Personen verletzt worden seien, nachdem die YPG einen erst jüngst aufgebauten Checkpoint der Assyrer überfallen hätten. Auch drei Terroristen kamen ums Leben.

    Dies war der bislang schwerste Zusammenstoß dieser Art in der Schlüsselstadt in der nordostsyrischen Provinz Hasakah. Beobachter befürchten nun, dass weitere Vorfälle dieser Art bevorstehen könnten. Seit Beginn des Bürgerkrieges in Syrien hatten die YPG-Einheiten weite Teile der Stadt in ihrer Hand, die syrische Regierungsarmee hatte jedoch die Grenzen zur Türkei im Norden der Provinz kontrolliert und die christliche Sootoro-Miliz die assyrischen Siedlungen. In letzteren fürchtet man nun zunehmend, dass die YPG ethnische Säuberungen anstreben könnten, um ihre großkurdischen Vorstellungen im Norden Syriens umzusetzen.

    Bereits am 30. Dezember war es zu einem Selbstmordanschlag in einer hauptsächlich von Christen bewohnten Gegend der Stadt gekommen, bei dem mindestens 16 Menschen starben. Man hatte damals zuerst den IS als Verantwortlichen im Visier, allerdings wurde die Authentizität eines Facebook-Accounts, auf dem sich ein Unbekannter im Namen der Terrormiliz zu der Tat bekannte, rasch in Zweifel gezogen und die Spekulationen darüber, dass die YPG entweder eine False-Flag-Operation gestartet oder mit dem IS kooperiert haben könnten, wurden lauter.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Die Stadt wurde 1926 von Aramäern/Assyrern gegründet, die vor dem [Links nur für registrierte Nutzer] aus dem [Links nur für registrierte Nutzer] geflüchtet waren. In den folgenden Jahren übersiedelten etwa zwei Drittel der Einwohner von [Links nur für registrierte Nutzer], der heute auf türkischer Seite liegenden Nachbarstadt, nach Qamischli. 1928 wurde der Ort zu einer Station an der Eisenbahnstrecke von [Links nur für registrierte Nutzer] nach [Links nur für registrierte Nutzer], einem Abschnitt der [Links nur für registrierte Nutzer].[Links nur für registrierte Nutzer] 1932 gab es 8000 Einwohner. Im Jahr 1929 kamen rund 4000 armenische Flüchtlinge aus der Türkei, die zunächst in Lagern rund um Qamishli, al-Hasaka und [Links nur für registrierte Nutzer] untergebracht wurden. Die meisten armenischen Ankömmlinge waren Landarbeiter.[Links nur für registrierte Nutzer]

    Weitere armenische und kurdische Flüchtlinge trafen in den folgenden Jahrzehnten ein. 1970 hatte die Stadt nach Eugen Wirth etwa 35.000 Einwohner[Links nur für registrierte Nutzer]. Dem World Gazetteer zufolge ergab die Volkszählung von 1960 eine Einwohnerzahl von 34.198 und 1970 von 47.714. Bis 1981 hatte sich diese Zahl auf 92.990 mehr als verdoppelt.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  4. #66084
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von EiserneFaust Beitrag anzeigen
    Die dort Ansässigen waren Kurden. Kurden haben Kurden aufgenommen. Von Syrien gab es nichts geschenkt und nichts wofür man danbar sein müsste. Im Gegenteil.
    Zeig uns doch mal eine historische Karte, in der das Siedlungsgebiet der Kurden im Raum Syrien dem jetzt mit Hilfe der Amerikaner "eroberten" Gebiet entspricht. Also am Euphrat entlang bis mindestens Deir ezZor. Ich habe nichts gefunden. Das Siedlungsgebiet bewegt sich auf den meisten Karten lediglich am nördlichen Rand Syriens.
    Ex septentrione lux

  5. #66085
    GESPERRT
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Zeig uns doch mal eine historische Karte, in der das Siedlungsgebiet der Kurden im Raum Syrien dem jetzt mit Hilfe der Amerikaner "eroberten" Gebiet entspricht. Also am Euphrat entlang bis mindestens Deir ezZor. Ich habe nichts gefunden. Das Siedlungsgebiet bewegt sich auf den meisten Karten lediglich am nördlichen Rand Syriens.
    Gerade wenn man meint Oberwasser zu haben, dann pflegt man im eigenen Interesse schon mal "aufzurunden".

  6. #66086
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Weder Syrien noch der Irak sind zahnlos und die werden auch nicht ewig mit anderen Problemen beschäftigt sein. Bald sind die Bürgerkriege in diesen Staaten beendet.

    Seine Unabhängigkeit erklären ist eine Sache, sie zu halten eine ganz andere. Wenn Irak und Syrien auf die Kurden los gehen, werden die Türken nicht tatenlos bleiben und die Verflechtungen der Kurden mit den Amerikanern wird Russland auf die andere Seite treiben.

    Kurz: Die Unabhängigkeit der Kurden hängt gar nicht von den Kurden selbst ab, sondern von Ankara, Damaskus und Bagdad.
    Der Irak wird nicht in Kurdistan einmarschieren. Nicht einmal Saddam war ohne seine Luftwaffe dazu fähig. Das Problem mit den eigenen Sunniten ist weit davon entfernt gelöst zu werden. Die Rufe nach Autonomie nach dem kurdischen Beispiel werden immer lauter. Was soll diese Armee schon erreichen, die innerhalb von Tagen zusammenbrach?

  7. #66087
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von solg Beitrag anzeigen
    Gerade wenn man meint Oberwasser zu haben, dann pflegt man im eigenen Interesse schon mal "aufzurunden".
    Na ja, die wollen ja bischen Autonomie hier bischen Autonomie da den Kurden eingestehen. Keine Ahnung, wohin das noch führen soll.

  8. #66088
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    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Zeig uns doch mal eine historische Karte, in der das Siedlungsgebiet der Kurden im Raum Syrien dem jetzt mit Hilfe der Amerikaner "eroberten" Gebiet entspricht. Also am Euphrat entlang bis mindestens Deir ezZor. Ich habe nichts gefunden. Das Siedlungsgebiet bewegt sich auf den meisten Karten lediglich am nördlichen Rand Syriens.
    Dort werden Kurden immernoch versklavt und festgehalten und Anģriffe auf kurdische Städte geplant und durchgeführt. Ein legitimes Ziel also.

  9. #66089
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von solg Beitrag anzeigen
    Gerade wenn man meint Oberwasser zu haben, dann pflegt man im eigenen Interesse schon mal "aufzurunden".
    Schade, daß uns Karl May nicht mehr aus dem wilden Kurdistan berichten kann.
    Ex septentrione lux

  10. #66090
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    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Das liest sich in den Büchern aber anders. Die Stadt wurde von Christen/Araber/Assyrern/Aramäern gegründet. Kurden kamen später, wurden dort aufgenommen als der Osmane sie loswerden wollte. Eine Geste der Hilfsbereitschaft. Dass die Kurden im Laufe der Jahre ihre Population durch intensiven Zuzug und ordentlicher Lendenarbeit vergrößerten, ist eine andere Geschichte. Mittlerweile fühlen sie sich offensichtlich stark genug, die damaligen Gastgeber zu vertreiben. Undank ist des Welten Lohn.
    Unsinn. Die Kurden sind dort schon immer
    Ansässig. Die Städte waren oft tatsächlich von Christen bevölkert. Das Land von Kurden.

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