
Zitat von
Filofax
Ich lebe ja auch in Schwaben , wenn auch ganz ganz weit im Süden und in einem Bundesland wo man die CSU wählen "darf"...
Ich versuche politische Debatten zu vermeiden, aber wenn es doch mal um solche Themen geht sehe ich eher fogendes Schema:
"Hmm, ja die Flüchtlinge und der Islam, ist schon ein Problem, Sorgen macht man sich da schon, aber helfen muss man da natürlich, find ich gut wenn jetzt mehr Integration gemacht wird usw...!"
Ja, was will man denn dazu sagen?
Da ist doch Hopfen und Malz verloren.
Wir haben ein ganz grosses Problem im Deutschen Bürgertum:
fleissige , freundliche Leute, die eigentlich vernünftige und sehr konservative Ansichten haben im Privaten, setzen sich für Menschen bzw Dinge ein, die ihren eigenen Interessen diametral entgegenstehen. Gegen eine neue Umgehungsstrasse oder Startbahn sind sie schnell zu mobilisieren, da wirkt das Prinzip: "not in my backyard", obwohl sie selber Auto fahren und in den Urlaub fliegen.
Bei wirklich wichtigen Dingen aber, da ziehen Sie den Schwanz ein und wollen tollerant sein: "Lasst die Schwulen doch heiraten, das tut doch niemand weh, so lange ich nicht schwul sein muss habe ich doch damit kein Problem!"
Sie verstehen nicht, worum es bei diesen Kampagnen eigentlich geht, sei es Ehe für Schwule oder Humanität für Flüchtlinge:
Es ist ein Kampf gegen die bürgerliche Gesellschaft, gegen den spiessigen kleinen Deutschen, initieert von einer winzigen Minderheit im Land.
Nicht die Schwulen (das sind viel zu wenige und die sind viel zu uneinheitlich) waren die grossen Kämpfer für die "Ehe für Alle", und nicht die Masse der Ausländer demonstrieren für "mehr Buntheit" . Es ist auch nie das Ziel, die "Rechte" dieser Gruppen zu stärken , Diskriminierungen abzubauen usw... Das behaupten sie nur, denn die Mitleidsschiene funktioniert fast immer.
In der Führungsriege der SPD sitzt kein einziger Familienvater. Dafür jede Menge Geschiedene, Lesben, Schwule, Mehrmalsverheiratete usw...
Ihr eigenes Scheitern wollen diese Leute auf alle Menschen ausweiten, Ihr Versagen in Beziehungen soll zur Normalität erhoben werden.
Familienväter und Hausfrauen haben dieses grossartige Land nach 1945 wieder aufgebaut.
Das stinkt den Linken, und deswegen war die "Aufarbeitung" der 68er in Wahrheit nur ein Kampf gegen die eigene Familie, der Versuch, Kinder gegen ihre Eltern aufzubringen.
Dieser Kampf wird fortgeführt, mit immer totalitäreren Mitteln.