AfD im Wahlkampf

[Shahirrim]

Genau so ist es. Wer sowas nicht ab kann, überlebt keine Haushaltssitzung im Bundestag. Das gehts nämlich noch ganz anders zu Sache.
Aber letztendlich war dieser Drama- Abgang eh nur inszeniert.

Wieso? Der ganze Lügenblätterwald redet heute davon. Wäre ohne Abgang nicht passiert. Also, alles richtig gemacht (und ich finde einen Abgang auch nicht so dolle)!

[Kurti]

"Zu gehen" wenn es nicht sachlich ist, ist auch eine Form von Protest.
Das hat nichts mit "links" "rechts" oder "Mitte" zu tun.

Viele Politiker haben das schon gemacht, wie zum Beispiel Wolfgang Bosbach.

Sicher, aber der Herr Bosbach war zu keiner Zeit der Spitzenkandidat seiner Partei.

[Buella]

Wer mir - ohne jeglichen Nachweis - Idole unterstellt, darf keine Antwort von mir erwarten.

Auch ´ne Möglichkeit das Schwänzlein einzukneifen!

[Circopolitico]

Was Wolfgang Bosbach dazu sagt, kolportierte [Links nur für registrierte Nutzer].

Wie war das noch gleich? Wer im Glashaus sitzt ...

[Circopolitico]

Sicher, aber der Herr Bosbach war zu keiner Zeit der Spitzenkandidat seiner Partei.

Verstehe den Zusammenhang gerade nicht. Was hat das mit "Spitzenkandidat" zu tun?
Zudem "Spitzenkandidat der CDU" meiner Meinung nach auch nicht mit "Spitzenkandidat der AFD" vergleichbar ist... wegen der Prozentzahl der Wähler.

[Kurti]

Verstehe den Zusammenhang gerade nicht. Was hat das mit "Spitzenkandidat" zu tun? (...)

Von Spitzenkandidaten - gleich welcher Partei sie angehören - darf mehr erwartet werden, als bei einer unpässlichen Frage oder Anschuldigung den Saal zu verlassen. Mit anderen Worten: Spitzenkandidaten sollten "Spitzensituationen" gewachsen sein.

[WildSwan]

Wolfgang Bosbach über Weidel-Eklat: "ganz schlechte Kopie"

CDU-Politiker Wolfgang Bosbach reagierte im SWR3 Interview auf den gestrigen ZDF-Talk (5.9.), in dem AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel die Talkrunde frühzeitig verlassen hatte. Auf die Frage, ob er kopiert worden sei, antwortet Bosbach: "Das bedaure ich sehr, wenn es eine Kopie war oder gewesen sein sollte. Dann wär es eine ganz, ganz schlechte Kopie gewesen."

Wolfgang Bosbach über den Unterschied beim Talk-Abgang Bosbach sieht deutliche Unterschiede zwischen seinem Abgang vor einigen Wochen und dem Alice Weidels in der gestrigen Sendung: "Ich bin ja nicht gegangen, weil mir Wortmeldungen anderer Gesprächsteilnehmer nicht gefallen haben, sondern wegen des unsäglichen Verhaltens von Frau Ditfurth während der gesamten Sendung [...]. Und Frau Weidel ist ja gegangen, als sie aufgefordert wurde, sich von Gauland und Höcke zu distanzieren und das wollte sie nicht. Dann ist sie gegangen." Ähnliche Auftritte während des verbleibenden Wahlkampfs erwartet Bosbach nicht. "Das glaube ich schon deshalb nicht, weil das Publikum ein sehr feines Gespür dafür hat, ob es echte Empörung war, wie bei mir, oder ob es Schauspielerei war. Das fällt dann sofort auf und hat dann eine eher negative Wirkung", begründet Bosbach seine Meinung.

Eklat statt Sachpolitik? Für Bosbach ist Weidels Verhalten darum reines Kalkül: "Frau Weidel hat ihr Ziel vermutlich erreicht, denn immer dann, wenn es in der Republik flächendeckend Empörung über die AfD gibt - meistens zu Recht - dann führt das natürlich dazu, dass die AfD nur noch interessanter wird für andere und dass sie wieder einmal in den Medien erscheint. So nach dem Motto 'Wenn wir mit ruhiger Sachpolitik nicht durchdringen, dann mit Eklat'."

Bosbach und Weidel: Abgang in Talkrunden Wolfgang Bosbach (CDU) hatte im Juli vorzeitig eine TV-Talkrunde bei "Maischberger" verlassen, nachdem er sich über die Gesprächsteilnehmerin Jutta Ditfurth empörte. Im ZDF-Talk "Wie geht's Deutschland?" am 5. September 2017, moderiert von Marietta Slomka, verließ Alice Weidel (AfD) die Runde vorzeitig.

Zitate frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle SWR3.

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Dieser inszenierte Abgang von Weidel war eindeutig geplant, damit sich die AfD mal wieder in der Opferrolle präsentieren kann und sich damit in die Schlagzeilen zu bringen.
Damit trifft die AfD die Emotionen der Bevölkerung und lenkt einmal mehr von ihrer sozialfeindlichen Politik ab.
Wäre Weidel in der Sendung geblieben und hätte weiter ihre inhaltslosen Phrasen abgesondert, hätte das nicht einen Bruchteil der medialen Aufmerksamkeit erregt wie ihr theatralischer Abgang.

Bei solchen Vorgängen muß man sich wirklich die Frage stellen, warum die Medien und die sogenannten "etablierten" Parteien immer wieder alles tun, damit sich die AfD beim Volk gut verkaufen kann.
Wenn die "etablierten" Parteien, die aufgrund der systembedingten Widersprüche inzwischen vollständig versagt haben, mit ihrer angeblichen AfD-Kritik alles tun, um das Volk in die Arme der AfD zu treiben, dann stellt sich schon die Frage, ob da nicht eine neue "Machtergreifung" im Interesse des Finanzkapitals vorbereitet wird.

[black_swan]

das sind Menschen denen wir unsere ganze christliche Nächstenliebe geben müssen...

[black_swan]

Wolfgang Bosbach über Weidel-Eklat: "ganz schlechte Kopie"



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Dieser inszenierte Abgang von Weidel war eindeutig geplant, damit sich die AfD mal wieder in der Opferrolle präsentieren kann und sich damit in die Schlagzeilen zu bringen.
Damit trifft die AfD die Emotionen der Bevölkerung und lenkt einmal mehr von ihrer sozialfeindlichen Politik ab.
Wäre Weidel in der Sendung geblieben und hätte weiter ihre inhaltslosen Phrasen abgesondert, hätte das nicht einen Bruchteil der medialen Aufmerksamkeit erregt wie ihr theatralischer Abgang.

Bei solchen Vorgängen muß man sich wirklich die Frage stellen, warum die Medien und die sogenannten "etablierten" Parteien immer wieder alles tun, damit sich die AfD beim Volk gut verkaufen kann.
Wenn die "etablierten" Parteien, die aufgrund der systembedingten Widersprüche inzwischen vollständig versagt haben, mit ihrer angeblichen AfD-Kritik alles tun, um das Volk in die Arme der AfD zu treiben, dann stellt sich schon die Frage, ob da nicht eine neue "Machtergreifung" im Interesse des Finanzkapitals vorbereitet wird.

tja die AFD haben zwar Akademiker als Politiker - aber eben keinen anständigen Charakter.

[mick31]

Man kann klagen und jammern, man könnte sich aber auch in Kaltschnäüzigkei, Schlagfertigkeit und Teflon-Fähigkeit briefen schulen und trainieren lassen, wenn man weiss, was einen erwartet, wenn man in eine Talk-Show geht. Slomka unterbricht, stimmt. Wer hindert Weidel, das auch zu tun ? Slomka liefert Fake-Zahlen, Wer hindert Weidel die als socche zu betiteln ? Slomka lässt Zuschauer buhen und brüllen. Wer hindert Weidel, die gekauften Brüller bloss zu stellen und zu entlarven. Slomka fragt nach Nazis. Wer hindert Weidel, darauf nicht zu antworten, stattdessen nach Antifa, Bestechungs-Gehalt von Slomka ( 300.000 Grundgehaltpro Jahr ? ) und Zensur zu fragen ? Ususf...


Man könnte auch Merkel frühere Tätigkeit als FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda, ihre Tätigkeit für den Top-Stasi-Wolfgang Schnur nennen, ihre Doktorarbeit bei ihrem heutigen Mann thematisieren, oder Maybritt Illners Stasi-Tätigkeit.

Stimmt, so müsste es sie auch machen. Bei Nazivorwurf Flucht nach vorne, Attacke und Angriff. Das hätte Trump gemacht.


Stimmt alles, aber kann man trainieren, wie man damit umgeht. Ein geschulter Rhetoriker wird damit spielend fertig.

Eines der Probleme der AfD zu brav, zu gut erzogen, zu ehrlich und fair auch Gegnern gegenüber die es nicht verdienen.