Damit du dich nicht nur ständig bei den Rechtsradikalen wiederholen musst, erkläre mir doch einmal, welche historische Verantwortung gerade dieser Staat hat, grenzenlos Ausgaben für "Flüchtlinge" tätigen zu müssen. Wobei deine Argumentation ja nicht ungeschickt ist. Denn du schreibst ausdrücklich "Kriegsflüchtlinge". Die sind, wenn man korrekt sein will, bei der Vielzahl der "eingereisten Neubürger" sicher eher eine Minderheit. Aber du weichst deine Definition von "Kriegsflüchtlingen" bereits in einem weiteren Satz ja schon wieder auf, indem du auch die aus "Armut und Not" Geflüchteten einfach "Kriegsflüchtlingen" zurechnest. Aber zurück zu diesem Staat. Die Leute, die schon immer hier wohnten, um in deinem Jargon zu bleiben, sind meiner Ansicht nach absolut nicht für Adolfs Untaten in finanzielle Geiselhaft zu nehmen. Mit welcher Begründung denn auch? Seine Zeitgenossen-da sind wir uns beide hoffentlich einig- leben nicht mehr. Keiner der jetzt in finanzielle Verantwortung Gezwungenen muss sich für irgendwelche verblichenen Nazis haftbar fühlen. Historisch gesehen haben vergangene Reiche bis in die Steinzeit zurück unzählige Grausamkeiten begangen, für die heute kein Mensch mehr auf die Idee käme, finanzielle Genugtuung zu fordern. Ein weiteres Wort noch zu den Kriegen, die du anführst. Wir alle können kaum negieren, dass es sich bei der Mehrzahl der "Geflüchteten" um junge, gesunde und außerordentlich unternehmungslustige Männer handelt. Ihre Länder befinden sich in irgendwelchen Kriegen. Ist es nicht so, dass dieser Staat mit seinen Soldaten auch für die wehrfähigen Geflüchteten um den Preis von Gesundheit oder sogar des eigenen Lebens in Regionen kämpft, in die nicht einmal Adolf vorgedrungen ist, während die jungen, kräftigen Herren aus den archaischen Kriegsgebieten inzwischen ihre Triebe an zweifelsfrei manchmal freiwilligen, überwiegend jedoch mehr oder weniger zum "Erleben" gedrängten Töchtern dieses Staates ausleben? Auf deine Antworten bin ich schon mal sehr gespannt!