Komisch ist daran gar nichts. In kalten Wintern sammelt sich durch den Schnee das Wasser an der Oberfläche. Der Frost sorgt für eine großflächige Flächenversiegelung. Wenn dann im Frühjahr der erste warme Regen kommt, fließen die Niederschläge des gesamten Winters binnen kürzester Zeit ab, die Böden sind nicht in der Lage, diese enormen Wassermengen aufzunehmen. Die natürliche Folge ist ein extremes Hochwasser.
Ich habe selbst ein Haus im Hochwasserbereich, die 10-jährigen Ereignisse sorgen mit schöner Regelmäßigkeit für nasse Füße. Viel mehr kam allerdings auch nicht, wenn die Presse vom Jahrhunderthochwassern faselte. Davon habe ich nun auch schon einige miterlebt.
Der höchste Wasserstand, der bei uns am Rathaus eingemeißelt ist, würde im ersten Stock für nasse Hüften sorgen.