"Jeden Pazifisten, jeden Kommunisten ließ man reden, Ausländer darunter, denen Takt und Geschmack fehlten - aber für diesen einen Mann (Hitler), dessen lautere Beweggründe nicht in Frage gestellt waren, gab es offenbar die Grundrechte der Verfassung nicht ..." (Seite 12).
"Die Parteipolemik greift bös daneben, wenn sie (von Hitler) vom 'gewesenen Österreicher', vom 'Ausländer' redet; das sollte eigentlich nicht möglich sein in einer Zeit, da der großdeutsche Gedanke eines der wenigen Güter ist, das über die Parteien hinweg einigende Kraft besitzt ..." (Seite 12).
"Gleichviel, wie man zu seiner Person und zu seinen politischen Bräuchen stehen mag, es hat etwas Unwürdiges, daß der Mann, auf den Millionen von Deutschen als ihren Führer blicken, kein 'Deutscher' sein soll ..." (Seite 13).
"Daß Hitler bei diesen Anfängen (der NSDAP) besonders gern verweilt, ist verständlich genug - er ist stolz auf das, was daraus geworden, und er hat Grund dazu ..." (Seite 18).
"... Niemand kann der Unverdrossenheit des Mannes die Anerkennung versagen, der, von der Festung entlassen, sorgfältig, zäh, bewußt aus den Scherben ein neues Gefäß zu fügen unternahm und verstand ..." (Seite 5).
"Natürlich würde man Hitlers Leistung nicht völlig gerecht, wollte man in ihm nur den großen unermüdlichen Organisator sehen. Er hat auch Seelen in Bewegung gesetzt und einen zu Opfern und Hingabe bereiten Enthusiasmus an sein Auftreten gefesselt ... (Seite 119).
"Es verknüpfen sich (in Hitlers Ostpolitik) die romantischen Erinnerungen an die großartigen Kolonisationsleistungen des deutschen Mittelalters ... mit der gegenwärtigen und unmöglichen Lösung, die das Versailler System den deutschen Ostgrenzen aufgezwungen hat ..." (Seite 99).
"Die Geburtsstätte der nationalsozialistischen Bewegung ist nicht München, sondern Versailles ..." (Seite 152).
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