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Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
Historisch sind es osmanische Gebiete, nicht türkische. Deshalb wäre eine Eingliederung auch mit einer quasi Minderheitisierung der Türken verbunden, denn heute leben dort eben fast nur Kurden und Araber. Der Iran war freilich nie Teil des osmanischen Reich und Azeris aus dem Iran haben mit Türkei-Türken auch nicht viel gemein.
Was heißt da "ihr"? "Wir" sind keine Briten oder Franzosen. Wenn es damals nach "uns" gegangen wäre, gäbe es heute vmtl. noch ein osmanisches Reich.Die Türken im Nahen Osten wurden im 2. Weltkrieg gezwungen in die Türkei zu flüchten wen der Westen meint den Nahen Osten besetzen zu können sollte man sich nicht wundern das es auch eine Reaktion geben wird warum seid ihr nur so arrogant und erkennt nicht eure eigene Rolle im Nahen Osten? Verblendung und Massenhypnose der Massenmedien?
Staaten kommen und gehen. Dein Land ist doch der beste Beispiel. "Türkei" ist ja genauso ein Kunstprojekt und eine Idee des vorherigen Jahrhunderts, die sich vom europäischen Nationalismus ableitet. Zuvor gab es keine türkische Identität, sondern nur ein islamisches Reich benannt nach der Herrscherdynastie.Wer Syrien oder Irak einen Staat nennt hat von Geschichte keine Ahnung. Das gilt auch für die Asiatischen Staaten Russland hat diese nie aufgeben.
Das ist Wunschdenken. In Syrien wird nie wieder Ruhe einkehren, außer die größten Kriegsparteien kommen irgendwann auf einen gemeinsamen Nenner. Man muss sich da gar nicht nur auf irgendwelche Islamisten fokussieren, alleine die kurdischen Gebiete werden sich nie wieder dem Assad-Regime unterordnen. Da gibt es entweder Kompromisse in Form einer Autonomie oder eben keinen Frieden. Das Regime, dass sich heute genauso wie die "Rebellen" auf vorwiegend ausländische Söldner, den Iran und Russland stützt, hat keine Macht, ganz Syrien zu kontrollieren. Das wird schon in den mittlerweile seit Jahren besetzten Rebellengebieten spannend.
Sollte jetzt nicht als Beitrag Pro hiesige Presse aufgefasst werden. Freilich gibt es hier eine klare Tendenz, gewisse Standards auszuklammern, sofern es um vermeintliche Menschenrechte geht. Die Denke aus der sich das speist, ist dieser sog. "Responsiblitiy to Protect"-Ansatz kurz R2P, der in den 90ern entwickelt wurde und im Grunde im Wesentlichen besagt, dass die Menschenrechte als völkerrechtliches Rechtsgut höher stehen, als etwa dsa völkerrechtliche Rechtsgut der Souveränität der Staaten.
In welche Richtung der typischerweise linksliberal eingestellte Westjournalist tendiert, kannst du dir sicher vorstellen. Andere Staaten sehen demgegenüber die Souveränität als höheres Gut, zum einen aus der Interventionserfahrung der 90er und 2000er und natürlich auch, weil diese Staaten es eben mit den Menschenrechten häufig selbst nicht sonderlich eng nehmen -und sich damit nach R2P selbst zur pot. Zielscheibe machen.
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