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Freitag, 5. August 2016 , von Freeman um 16:00
Die Kleiderordnung für Frauen in den Gebieten in Syrien, die vom Islamischen Staat (IS) kontrolliert werden, ist sehr strikt. Der IS zwingt alle Frauen nur Schwarz zu tragen und sich komplett zu verschleiern. Es dürfen keine farbigen Gewänder getragen werden oder ein Teil der Haut sichtbar sein. Wer nicht folgt wird bestraft. Die Kontrolle führt die Religionspolizei durch, al-Hisbah genannt, was "Rechenschaft" auf Arabisch heisst. Frauen werden auch verhaftet, wenn sie ihre Wäsche zum trocknen draussen aufhängen. Denn alles was mit Frauen zu tun hat ist verführend für Männer, wie es heisst. Der IS verlangt auch, dass alle Frauen von einer männlichen Person begleitet werden, wenn sie auf die Strasse gehen. Ein Zeuge aus der Stadt Deir Ezzor im Osten von Syrien sagte, als er seiner Frau erlaubte, ihre Schwester ohne männlicher Eskorte zu besuchen, wurde er mit 40 Peitschenhieben und mehreren Tagen Gefängnis bestraft.
Deshalb ist die Freunde bei Frauen gross, wenn syrische Gebiete von der Terrorherrschaft des IS zurückerobert und befreit werden. So haben Frauen in der Stadt Manbij in der Provinz Aleppo ihre Befreiung vom IS gefeiert, in dem sie ihre Burka verbrannten, das Kleidungsstück, das der vollständigen Verschleierung des Körpers dient.
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Im folgenden Video, welches die kurdische Nachrichtenagentur ANHA veröffentlicht hat, sieht man wie die Menschenmenge jubelt, als eine Frau das schwarze Kleidungsstück verbrennt. Man sieht auch wie die Frauen wieder ihr Gesicht zeigen und farbige Kopftücher tragen.
Das mag für uns trivial erscheinen, ist aber ein grosser Schritt nach der Unterdrückung der Frauen durch den Terror des Islamischen Staat.
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Fällt euch was am Video auf? Man sieht nur Frauen und Kinder. Wo sind die ganzen Männer?
Ach, hab vergessen, sie sind nach Europa abgehauen und haben ihre Frauen und Kinder, ihre Grossmütter, Mütter und Schwestern im Stich gelassen. Das zeigt, was für mutig Männer sie doch sind. Statt ihre Heimat Syrien vor den radikal islamischen Terroristen zu verteidigen, bereichern sie lieber als Flüchtlinge die europäische Kultur. Speziell die Frauen werden von ihnen hier "bereichert".