AfD im Wahlkampf

[Bestmann]

Mag bei Euch nicht so üblich sein, in Berlin/Brandenburg, andere Ostländer wurden jahrelang um 6 Euro gezahlt und jetzt halte Dich fest, Tarif! Also nix mit persönlich aushandeln, die zahlen alle so wenig. Ist auch heute noch so, nur eben bei 8,50...

Ein Beispiel, Kumpel von mir, arbeitslos geworden, keine Chance mehr in seinem Beruf zu arbeiten. Arbeitsamt bügelt ihm eine Sicherheitsschulung über, dann war der Wachmann. Und als Wachmann werden solch niedrigen Löhne hier gezahlt. Friss oder stirb. Der einzige Vorteil beim Kumpel ist: Alleinstehend, 12h-Schichten wo der sich nicht wirklich tot macht. Es gibt andere Jobs im Sicherheitsbereich, da bist Du nach 12h fertig. Dadurch bedingt, in dieser Kostellation mit entsprechend Stunden, kommt der recht gut klar. Familie darfst Du aber nicht haben, schon wegen der Arbeitszeiten/WE... Oder nimm die klassische Friseurtante, die hat hier vor ein paar Jahren ähnlich verdient, wie es heute ist weiß ich nicht. Bekannter, Rentner, packt im Supermarkt stundenweise für Tchibo Waren aus. Mindestlohn, sicher, nur werden die Zeiten zwischen den Objekten nicht bezahlt und die Packzeiten pro Supermarkt sind so kurz, dass man das nicht schafft. Er gibt also pro Supermarkt Zeit zu + Fahrzeit zwischen den Supermärken. Effektiv liegt der bei 5 Euro/h. Friss oder stirb, wenn er es nicht macht, kommt der nächste... Oder guck Dir die armen Schweine bei Hermes an, ganz mieser Laden, Paketbote auf Selbstständigenbasis wo ein Schein Netto übrig bleibt bei 12h/Tag. Da geht es dem Wachmann noch richtig gut...

Nicht jeder hat das Glück in einem großen Betrieb zu landen die ordentlich bezahlen und auch die werden immer weniger, siehe Siemens & Co. Wenn Du dann 45+ bist, nimmt Dich kaum noch ein anderer AG, der Wachmann muß auch irgendwann ersetzt werden, das Jobcenter schult Dich da entsprechend kostenlos um... Spart ja auch Rente im Alter, macht schon Sinn fürs Amt...

Ja Lieber Freund das hört sich alles schlimm an ,ist es für den Einzelnen auch ,ich sehe das der Mindestlohn
auch zu einer Waffe werden kann .
Aus meiner Sicht ist das ein Gesetz um die SPD gut aussehen zu lassen .
Wie gesagt ich habe 1954 angefangen und 2006 aufgehört zu Arbeiten .
Aber das geht jetzt zu weit .
Der Mindestlohn ist eine Waffe ,und schaltet die Gewerkschaften aus .
Aber wie gesagt das ist meine Meinung .

[Hagemaier]

Ja Lieber Freund das hört sich alles schlimm an ,ist es für den Einzelnen auch ,ich sehe das der Mindestlohn
auch zu einer Waffe werden kann .
Aus meiner Sicht ist das ein Gesetz um die SPD gut aussehen zu lassen .
Wie gesagt ich habe 1954 angefangen und 2006 aufgehört zu Arbeiten .
Aber das geht jetzt zu weit .
Der Mindestlohn ist eine Waffe ,und schaltet die Gewerkschaften aus .
Aber wie gesagt das ist meine Meinung .

Es kann deine Meinung sein, nur kein einziger Gewerkschafter teilt diese. Gewerkschaften sind für Mindeslöhne. In allen möglichen Ecken gibt es Gesetze, Urlaub, Arbeitszeiten, Pausenregelungen ! Bist du auch da dagegen? Tarife sind nichts anderes als Verbesserung von Gesetzlichen Grundlegung und muß es sogar sein. Wir haben in der IGM auch 30 Tage Urlaub erkäpft, trotz weniger Urlaub nach Gesetz, genauso wie 35 Stundenwoche obwohl mehr im Gesetz vorgesehen ist. Das in einem Volltimejob wenigstens soviel verdient wird, dass es einigemaßen zum Leben langt, gehört zum Anstand. Warum sollen Arbeitgeber daurch finanziert werden, dass eine allgemeinheim Löhne aufbessern muß? Unternehmer heißen so, weil sie etwas unternehmen sollen und nicht Sklavenbedingungen schaffen. Es kann nicht sein das das halten von Sklaven damit sie überleben und ihr Arbeitskraft bringen können teuerer für einen Arbeitgeber sein würde, als einen Lohn den er mindesten zahlen muß!

[FranzKonz]

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Juden mit Ausländer ersetzen?

An allem sind die Flüchtlinge schuld! Die Flüchtlinge sind an allem schuld! Wieso, warum sind sie dran schuld? Kind, das verstehst du nicht, sie sind dran schuld.

Du sollst nicht versuchen, mir das Wort im Munde umzudrehen. Die Zuwanderer sind nicht daran schuld, sie sind Mittel zum Zweck.

Angesichts nahezu erreichter Vollbeschäftigung und eines sogar drohenden Arbeitskräftemangels plante die Bundesregierung, durch die Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte dem Arbeitskräftemangel zu begegnen und dadurch gleichzeitig auf künftige Lohnforderungen dämpfend einzuwirken.
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[DJ_rainbow]

Man sieht, dass Du Dich nicht im Geringsten mit Kirchhofs Entwurf nicht beschäftigt hast, sondern nur hohles Dummgeschwätz plapperst (oder nachplapperst). Das Kirchhof-Modell enthält für jeden Freibeträge (10000 EUR für Erwachsene und 8000 EUR für Kinder pro Jahr), die nicht versteuert werden (besteuert würde nur der Anteil, der über die Freibeträge hinaus geht). 400 EUR im Monat wären 4800 EUR im Jahr und damit steuerfrei, da < 10000 EUR. Eine 4-köpfige Familie mit 36000 EUR Gesamteinkommen würde aufgrund dieser Freibeträge ebenfalls keine Steuern zahlen. Dafür würden alle Ausnahmen und Schlupflöcher wegfallen, die von Beziehern höherer Einkommen genutzt werden, um entsprechende Ausgaben von der Steuer abzusetzen. Der tatsächliche Steueranteil würde sich daher mit höheren Einkommen asymptotisch der Flat-Tax-Rate annähern. Wer aber den gegenwärtigen Steuerdschungel mitsamt Steuerprogression und Schlupflöchern unter allen Umständen behalten will, sollte später dann aber auch nicht maulen, wenn (a) Geringverdienern ihre Einkommenszuwächse durch steigende Steuerlast aufgefressen werden, weil sie in einem höheren Steuersatz aufrücken, und wenn (b) Vielverdiener ihre Steuerlast durch Vergünstigungen drücken können, von denen Geringverdiener nichts hätten.

Perlen vor die Sau. In dieser seiner Ecke paranoiden Irrsinns hat grundsätzlich die Idiotologie recht, niemals aber die Realität.

[tommy3333]

Perlen vor die Sau. In dieser seiner Ecke paranoiden Irrsinns hat grundsätzlich die Idiotologie recht, niemals aber die Realität.

... und ich könnte fast wetten, dass er auch nicht den Unterschied zwischen dem Bruttoeinkommen und dem zu versteuernden Einkommen kennt.

[Schlummifix]

Ist das Grundgesetz eigentlich völkisch? Nur mal so..
Es wird ja überall behauptet, die AfD sei völkisch.

Im GG heißt es, Präambel:

"Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk."

In Art. 56 GG heißt es, Amtseid des Bundespräsidenten und des Bundeskanzlers:

"Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe."

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[Sondierer]

Es kann deine Meinung sein, nur kein einziger Gewerkschafter teilt diese. Gewerkschaften sind für Mindeslöhne. In allen möglichen Ecken gibt es Gesetze, Urlaub, Arbeitszeiten, Pausenregelungen ! Bist du auch da dagegen? Tarife sind nichts anderes als Verbesserung von Gesetzlichen Grundlegung und muß es sogar sein. Wir haben in der IGM auch 30 Tage Urlaub erkäpft, trotz weniger Urlaub nach Gesetz, genauso wie 35 Stundenwoche obwohl mehr im Gesetz vorgesehen ist. Das in einem Volltimejob wenigstens soviel verdient wird, dass es einigemaßen zum Leben langt, gehört zum Anstand. Warum sollen Arbeitgeber daurch finanziert werden, dass eine allgemeinheim Löhne aufbessern muß? Unternehmer heißen so, weil sie etwas unternehmen sollen und nicht Sklavenbedingungen schaffen. Es kann nicht sein das das halten von Sklaven damit sie überleben und ihr Arbeitskraft bringen können teuerer für einen Arbeitgeber sein würde, als einen Lohn den er mindesten zahlen muß!

Oh ja ohne Gewerkschaft gäbe es 1 € die Stunde für dich.

[Sondierer]

Auf deren Seiten selbst.
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Petry: Schluss mit ideologiegeladener Arbeitsmarktpolitik

Berlin, 28. April 2015. Zu den gescheiterten Verhandlungen der Großen Koalition über Anpassungen beim Mindestlohngesetz erklärt die AfD-Vorsitzende Frauke Petry:
„Das Gesetz über den Mindestlohn steckt voller Fehler. Geringqualifizierte und Beschäftigte in den klassischen Trinkgeld-Branchen sind zunehmend von Arbeitslosigkeit bedroht. Hochschulabsolventen wird der Berufseinstieg über Praktika erschwert, da diese kaum mehr angeboten werden. Der bürokratische Aufwand, der mit dem Gesetz einhergeht, belastet besonders kleine und mittlere Unternehmen schwer. Die Liste der Konstruktionsfehler ließe sich noch lange fortsetzen.
Den neosozialistischen Ideologen der SPD ist die Realität der Menschen aber offenbar, entweder nicht bewusst, oder – noch schlimmer – völlig egal. Viel lieber ordnen sie die Interessen der Bürger ihren eigen parteipolitischen Taktierereien unter.
Auch die Union liefert dabei ein erbärmliches Bild ab. Anstatt der realitätsfernen Sozialromantik von Andrea Nahles einen Riegel vorzuschieben, überlässt sie das Feld einer Arbeitsministerin, die die Arbeitswelt außerhalb ihrer Partei nur vom Hörensagen kennt. Dass es aber bei der Thematik um die Existenzen von Menschen geht, haben die Koalitionäre längst aus den Augen verloren. Und Bundeskanzlerin Merkel regiert ein weiteres Mal präsidial darüber hinweg.
Es ist höchste Zeit die Macken dieses Jobkiller-Gesetzes offen anzugehen und zu beheben, bevor der bereits entstandene Schaden noch deutlich gravierendere Ausmaße annimmt.“

Ist das ein Gewerkschaftsstrang oder ein AfD Strang ? Was du willst ist doch, dass deine refugees nicht für 6 € arbeiten müssen und sich bequem zur arge begeben können während es ihnen deutsche Facharbeiter finanzieren.

[RobinderHut]

Es kann deine Meinung sein, nur kein einziger Gewerkschafter teilt diese. Gewerkschaften sind für Mindeslöhne. In allen möglichen Ecken gibt es Gesetze, Urlaub, Arbeitszeiten, Pausenregelungen ! Bist du auch da dagegen? Tarife sind nichts anderes als Verbesserung von Gesetzlichen Grundlegung und muß es sogar sein. Wir haben in der IGM auch 30 Tage Urlaub erkäpft, trotz weniger Urlaub nach Gesetz, genauso wie 35 Stundenwoche obwohl mehr im Gesetz vorgesehen ist. Das in einem Volltimejob wenigstens soviel verdient wird, dass es einigemaßen zum Leben langt, gehört zum Anstand. Warum sollen Arbeitgeber daurch finanziert werden, dass eine allgemeinheim Löhne aufbessern muß? Unternehmer heißen so, weil sie etwas unternehmen sollen und nicht Sklavenbedingungen schaffen. Es kann nicht sein das das halten von Sklaven damit sie überleben und ihr Arbeitskraft bringen können teuerer für einen Arbeitgeber sein würde, als einen Lohn den er mindesten zahlen muß!

Auch wenn ich Hagemaier im Regelfall nicht zustimmen kann, sehe ich den markierten Satz als richtig an.
Durch die Allgemeinheit subventionierte Firmen, die nicht dem Allgemeinwohl dienen, sind äußerst fragwürdig zu betrachten.

Im Übrigen deckt sich das mit der AfD-Programmatik, die Subventionen (in allen mögl. Bereichen) ebenfalls oft kritisch betrachtet und laut letzten Informationen scheinbar auch für den Mindestlohn ist.
Wahrscheinlich ist denen ebenso klar geworden, daß HartzIV für Geringverdiener auch nichts anderes ist als eine Firmensubvention.

[DJ_rainbow]

... und ich könnte fast wetten, dass er auch nicht den Unterschied zwischen dem Bruttoeinkommen und dem zu versteuernden Einkommen kennt.

Und bretto und nutto kann ette schon mal gar nicht auseinanderhalten. Wie auch, wenn's aus dem Bankomaten kommt wie der Strom aus der Steckdose...