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Thema: AfD im Wahlkampf

  1. #381
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    Standard AW: AfD im Wahlkampf - Jetzt geht es los

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Also im Marxismus soll ja eine Art Bauern und Arbeiterstaat regieren. Marx glaubte nicht daran das ein Kapitalismus anders zu überwinden ist und damit die totale Ausbeutung von Arbeitnehmern. Heute haben wir schon mal Gewerkschaften, die vom kapitalistischen System einiges Abringen und die auch Mitbestimmung bekommen können. Das es möglich ist über Politik (arbeitnehmerfreundliche Regierung) und eben Gewerkschaften den totalen Kapitalismus oder Urkapitalismus zu überwinden, kam bei Marx gar nicht vor. Den letzten dürfte auch einleuchten das eine Regierung damals unter Willy Brand wohl nicht identisch war mit der der DDR!
    Eine Politik Hitlers ging kaum davon aus, dass es überhaupt verschiedene Interessen oder Klassen gab. Als erstes wurden auch unter Hitler Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter verhaftet und ausgeschaltet, also alle die in der Nähe von Arbeitnehmerintressen standen. Keine einzigen Verhaftungen und Ausschaltung gab es aber unter den Gruppen die mehr Arbeitgeberinteressen vertraten. Was soll daran nur im Ansatz sozialistisch gewesen sein? Auch heute setzen Neonazis Kapitalismus in erster Linie mit jüdischer Weltverschwörung gleich und geben vor durch die Entmachtung von Juden keinen Kapitalismus zu haben. Also unter Hitler waren die juden an allem Schuld, aber nicht der Kapitalismus an sich. Durch totale Ausschaltung von Organisationen die Arbeitnehmer vertraten hatten Unternehmer unter Hitler freie Hand, konnten im Prinzip mit Arbeitnehmern machen was sie wollten und waren ausschließlich dem Führer verantwortlich. Um auch noch zu verhindern das Arbeitgeber dadurch ausgespielt werden könnten, dass Arbeitnehmer Arbeitsplätze wechseln, wurde auch dies verboten. Um also einen Arbeitsplatz überhaupt wechseln zu können, mußten die Nazis zustimmen.

    Kommen wir zur AfD! In wie weit stellt eine AfD oder auch ihre Anhänger fest, dass es eben Interessensunterschiede zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gibt? Kommt man zu der Auffassung, es gibt sie, wer soll dann die Seite der Arbeitnehmer vertreten, wenn sie mit Gewerkschaften, SPD, Grüne und auch Linke auf Kriegsfuss stehen? Fakt wäre ja, gäbe es keine Gewerkschaften mehr, wären alle Tarifverträge die so gut wie alles zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern regeln, Null und Nichtig. Kein einziger Arbeitnehmer in Deutschland könnte sich auf vereinbarte Arbeitszeit (schließt sogar 40 Stunden und Fünftagewoche mit ein) , Lohnfortzahlung, 30 Tage Urlaub mit Urlaubsgeld, Fortbildung während Arbeitszeit, Lohngruppeneinteilungen und vieles mehr beziehen. Dies gäbe es alles auf einem Schlag nicht mehr. Ebenfalls fällt für Arbeitgeber selbst wettbewerbsgleichheit weg, da sie dann ja keine gleichen Tarife mehr haben. Man stelle sich vor ein amerikanische Autohersteller macht ein Werk in Deutschland auf und zahlt nur noch halben Lohn, kein Weihnachtsgeld und läst ebenfalls 35 Stundenwoche, 40 Stundenwoche fallen und führt 48 Stundenwoche einschließlich Samstag ein, wie verhält sich wohl ein deutscher Autohersteller, wenn er an keinerlei Tarif mehr gebunden ist?

    Also wer soll nach Meinung einer AfD die interessen von Arbeitnehmer vertreten, falls diese den Arbeitnehmern überhaupt zugestanden werden?
    Bei unseren Betrieb ist alles noch bestens dokomentiert. Nach der Machtergreifung Hitlers besetzte man die Gewerkschaftshäuser, verhaftete die Gewerkschafter und auch die Sozildemokraten. Statt Gewerkschaften in den betrieben setzte man Betriebsgemeinschaften ein, die die Unternehmer beinhaltete. Man lies die Arbeitnehmer drei mal wählen, erkannte die Wahlen aber nicht an, da die Arbeiter keine Nazis wählten. Schließlich setzte man die Nazis in den Betriebsgemeinschaft ein. Das selbe geschah übrigens bei OB Wahl. Im Arbeitsleben selbst gab es dann den sogenannten Hofappell, wo die Nazis und Unternehmer die tägliche Losung bekannt gaben und sich jeder danach zu richten hatte. Mitsprache durch Arbeitnehmer gab es keinerlei, was wohl mir sozialistisch rein gar nichts zu tun hatte.

  2. #382
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    Standard AW: AfD im Wahlkampf - Jetzt geht es los

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    (....)

    Also wer soll nach Meinung einer AfD die interessen von Arbeitnehmer vertreten, falls diese den Arbeitnehmern überhaupt zugestanden werden?
    Erstens der freie Arbeitsmarkt (Angebot und Nachfrage, denn dadurch werden auch faule Säcke und notorische Drückeberger aussortiert, erst recht das aus vielen verrotteten Ländern hereindrängende Schmarotzergesindel) und zweitens ganz natürlicherweise die Betriebsräte, die ihr jahrzehntelang erpresst habt, in eure Gewerkschaften eingebunden sein zu müssen.

    Man braucht euch Schmarotzerdrohnen in der heutigen Wirtschaft nicht mehr. Das habt ihr bloß noch nicht gemerkt.

    Interessanterweise gibt es in den wirtschaftlich erfolgreichsten Staaten der Welt, den ostasiatischen Ländern wie Japan, Südkorea, China, Singapur usw., gar keine Gewerkschaften. Somit lässt sich folgende vereinfachte Formel anwenden:

    Je weniger Gewerkschaftseinfluss in einer Volkswirtschaft, desto höher die Leistungsfähigkeit ebendieser Volkswirtschaft.


    (PS: Das Obige stellt meine persönliche Ansicht dar und hat überhaupt nichts mit den Ansichten der AfD zu dieser Frage zu tun.)
    .


  3. #383
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    Standard AW: AfD im Wahlkampf - Jetzt geht es los

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Bei unseren Betrieb ist alles noch bestens dokomentiert. Nach der Machtergreifung Hitlers besetzte man die Gewerkschaftshäuser, verhaftete die Gewerkschafter und auch die Sozildemokraten. Statt Gewerkschaften in den betrieben setzte man Betriebsgemeinschaften ein, die die Unternehmer beinhaltete. Man lies die Arbeitnehmer drei mal wählen, erkannte die Wahlen aber nicht an, da die Arbeiter keine Nazis wählten. Schließlich setzte man die Nazis in den Betriebsgemeinschaft ein. Das selbe geschah übrigens bei OB Wahl. Im Arbeitsleben selbst gab es dann den sogenannten Hofappell, wo die Nazis und Unternehmer die tägliche Losung bekannt gaben und sich jeder danach zu richten hatte. Mitsprache durch Arbeitnehmer gab es keinerlei, was wohl mir sozialistisch rein gar nichts zu tun hatte.
    Selbstgespräche ?? Was juckt mich dein 3. Reich ? Du fliegst vom Strang wenn alles nur deine dämlich Gewerkschaft ist.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  4. #384
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    Standard AW: AfD im Wahlkampf - Jetzt geht es los

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Bei unseren Betrieb ist alles noch bestens dokomentiert. Nach der Machtergreifung Hitlers besetzte man die Gewerkschaftshäuser, verhaftete die Gewerkschafter und auch die Sozildemokraten. Statt Gewerkschaften in den betrieben setzte man Betriebsgemeinschaften ein, die die Unternehmer beinhaltete. Man lies die Arbeitnehmer drei mal wählen, erkannte die Wahlen aber nicht an, da die Arbeiter keine Nazis wählten. Schließlich setzte man die Nazis in den Betriebsgemeinschaft ein. Das selbe geschah übrigens bei OB Wahl. Im Arbeitsleben selbst gab es dann den sogenannten Hofappell, wo die Nazis und Unternehmer die tägliche Losung bekannt gaben und sich jeder danach zu richten hatte. Mitsprache durch Arbeitnehmer gab es keinerlei, was wohl mir sozialistisch rein gar nichts zu tun hatte.
    Zitierst und kommentierst du jetzt schon deine eigenen Beiträge?

    Typische geistige Onanie der linksgedrehten Gewerkschaftler, die sich zwar selber unglaublich gerne reden hören, aber ausser als nutzlose Drohnen zu agieren sonst nichts zum Wohlstand beitragen.

    Ihr habt ja auch die Unsitte in den sozialistisch-kommunistischen Regimes erfunden, dass sich ein Redner nach Beendigung seiner Rede selbst beklatscht....
    .


  5. #385
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    Standard AW: AfD im Wahlkampf - Jetzt geht es los

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Also im Marxismus soll ja eine Art Bauern und Arbeiterstaat regieren. Marx glaubte nicht daran das ein Kapitalismus anders zu überwinden ist und damit die totale Ausbeutung von Arbeitnehmern. Heute haben wir schon mal Gewerkschaften, die vom kapitalistischen System einiges Abringen und die auch Mitbestimmung bekommen können. Das es möglich ist über Politik (arbeitnehmerfreundliche Regierung) und eben Gewerkschaften den totalen Kapitalismus oder Urkapitalismus zu überwinden, kam bei Marx gar nicht vor. Den letzten dürfte auch einleuchten das eine Regierung damals unter Willy Brand wohl nicht identisch war mit der der DDR!
    Eine Politik Hitlers ging kaum davon aus, dass es überhaupt verschiedene Interessen oder Klassen gab. Als erstes wurden auch unter Hitler Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter verhaftet und ausgeschaltet, also alle die in der Nähe von Arbeitnehmerintressen standen. Keine einzigen Verhaftungen und Ausschaltung gab es aber unter den Gruppen die mehr Arbeitgeberinteressen vertraten. Was soll daran nur im Ansatz sozialistisch gewesen sein? Auch heute setzen Neonazis Kapitalismus in erster Linie mit jüdischer Weltverschwörung gleich und geben vor durch die Entmachtung von Juden keinen Kapitalismus zu haben. Also unter Hitler waren die juden an allem Schuld, aber nicht der Kapitalismus an sich. Durch totale Ausschaltung von Organisationen die Arbeitnehmer vertraten hatten Unternehmer unter Hitler freie Hand, konnten im Prinzip mit Arbeitnehmern machen was sie wollten und waren ausschließlich dem Führer verantwortlich. Um auch noch zu verhindern das Arbeitgeber dadurch ausgespielt werden könnten, dass Arbeitnehmer Arbeitsplätze wechseln, wurde auch dies verboten. Um also einen Arbeitsplatz überhaupt wechseln zu können, mußten die Nazis zustimmen.

    Kommen wir zur AfD! In wie weit stellt eine AfD oder auch ihre Anhänger fest, dass es eben Interessensunterschiede zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gibt? Kommt man zu der Auffassung, es gibt sie, wer soll dann die Seite der Arbeitnehmer vertreten, wenn sie mit Gewerkschaften, SPD, Grüne und auch Linke auf Kriegsfuss stehen? Fakt wäre ja, gäbe es keine Gewerkschaften mehr, wären alle Tarifverträge die so gut wie alles zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern regeln, Null und Nichtig. Kein einziger Arbeitnehmer in Deutschland könnte sich auf vereinbarte Arbeitszeit (schließt sogar 40 Stunden und Fünftagewoche mit ein) , Lohnfortzahlung, 30 Tage Urlaub mit Urlaubsgeld, Fortbildung während Arbeitszeit, Lohngruppeneinteilungen und vieles mehr beziehen. Dies gäbe es alles auf einem Schlag nicht mehr. Ebenfalls fällt für Arbeitgeber selbst wettbewerbsgleichheit weg, da sie dann ja keine gleichen Tarife mehr haben. Man stelle sich vor ein amerikanische Autohersteller macht ein Werk in Deutschland auf und zahlt nur noch halben Lohn, kein Weihnachtsgeld und läst ebenfalls 35 Stundenwoche, 40 Stundenwoche fallen und führt 48 Stundenwoche einschließlich Samstag ein, wie verhält sich wohl ein deutscher Autohersteller, wenn er an keinerlei Tarif mehr gebunden ist?

    Also wer soll nach Meinung einer AfD die interessen von Arbeitnehmer vertreten, falls diese den Arbeitnehmern überhaupt zugestanden werden?
    Eine amerikanische Autofirma zahlt halben Lohn. Ja man geht nicht hin.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  6. #386
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: AfD im Wahlkampf - Jetzt geht es los

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Also im Marxismus soll ja eine Art Bauern und Arbeiterstaat regieren. Marx glaubte nicht daran das ein Kapitalismus anders zu überwinden ist und damit die totale Ausbeutung von Arbeitnehmern.
    Heute haben wir schon mal Gewerkschaften, die vom kapitalistischen System einiges Abringen und die auch Mitbestimmung bekommen können. Das es möglich ist über Politik (arbeitnehmerfreundliche Regierung) und eben Gewerkschaften den totalen Kapitalismus oder Urkapitalismus zu überwinden, kam bei Marx gar nicht vor. Den letzten dürfte auch einleuchten das eine Regierung damals unter Willy Brand wohl nicht identisch war mit der der DDR!
    Das die BRD, sei es unter Brand, Adenauer, Kohl oder sonstwen identisch mit der DDR war, hat niemand behauptet, hat auch nicht nach gefragt.
    Was soll dieser Punkt hier? Hat mit der Thematik null zu tun.

    Dass die Gewerkschaften aber eben nicht arbeitnehmerfreundlich agieren, sondern nur gewerkschfaftsfreundlich wurde dir schon dargelegt, dies ignorierst du aber konsequent, sei es beim Geldwesen + Lohnerhöhung oder sei es bei der Einwanderung.

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Eine Politik Hitlers ging kaum davon aus, dass es überhaupt verschiedene Interessen oder Klassen gab.
    Belege hierfür, liefer endlich mal was.
    Natürlich gab es unter Hitler Klassen, diesbezüglich auch die Bezeichnung Arbeiterpartei.

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Als erstes wurden auch unter Hitler Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter verhaftet und ausgeschaltet, also alle die in der Nähe von Arbeitnehmerintressen standen. Keine einzigen Verhaftungen und Ausschaltung gab es aber unter den Gruppen die mehr Arbeitgeberinteressen vertraten. Was soll daran nur im Ansatz sozialistisch gewesen sein?
    Wie Kommunisten auch 100 Millionen Opfer auf den Gewissen haben, dies wurde dir vor Tagen auch mitgeteilt, dies ignorierst du wieder ungekonnt konsequent.
    Systemfeinde, seien es Gelehrte, Privateigentümer, Führungspersönlichkeiten wurden liquidiert, erkläre den Unterschied.

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Auch heute setzen Neonazis Kapitalismus in erster Linie mit jüdischer Weltverschwörung gleich und geben vor durch die Entmachtung von Juden keinen Kapitalismus zu haben.
    Was hat das mit der Thematik zu tun.
    Ansonsten vergleiche die heutige deutsche Linke mit dem Staat Israel, glücklich sind die nicht mit dem Zustand.

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Also unter Hitler waren die juden an allem Schuld, aber nicht der Kapitalismus an sich. Durch totale Ausschaltung von Organisationen die Arbeitnehmer vertraten hatten Unternehmer unter Hitler freie Hand, konnten im Prinzip mit Arbeitnehmern machen was sie wollten und waren ausschließlich dem Führer verantwortlich. Um auch noch zu verhindern das Arbeitgeber dadurch ausgespielt werden könnten, dass Arbeitnehmer Arbeitsplätze wechseln, wurde auch dies verboten. Um also einen Arbeitsplatz überhaupt wechseln zu können, mußten die Nazis zustimmen.
    Soso, die Arbeiter waren nur dem Führer verantwortlich, soso.



    Erkläre nun hier den Unterschied.

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Kommen wir zur AfD! In wie weit stellt eine AfD oder auch ihre Anhänger fest, dass es eben Interessensunterschiede zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gibt? Kommt man zu der Auffassung, es gibt sie, wer soll dann die Seite der Arbeitnehmer vertreten, wenn sie mit Gewerkschaften, SPD, Grüne und auch Linke auf Kriegsfuss stehen?
    Stell bitte eine Forderung der AfD nach einem Gewerkschaftsverbot ein, ich erwarte Beweise.

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Fakt wäre ja, gäbe es keine Gewerkschaften mehr, wären alle Tarifverträge die so gut wie alles zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern regeln, Null und Nichtig. Kein einziger Arbeitnehmer in Deutschland könnte sich auf vereinbarte Arbeitszeit (schließt sogar 40 Stunden und Fünftagewoche mit ein) , Lohnfortzahlung, 30 Tage Urlaub mit Urlaubsgeld, Fortbildung während Arbeitszeit, Lohngruppeneinteilungen und vieles mehr beziehen. Dies gäbe es alles auf einem Schlag nicht mehr.
    Man stelle sich mal vor, es gäbe ein Gewerkschaftsverbot, es wäre unglaublich der Arbeitnehmer könnte frei verhandeln. Unglaublich.

    Du befindest dich in einem großen Irrtum, du denkst die Gewerkschaften hätten für den Verdienst der Arbeitnehmer erwirtschaftet, dies habt ihr nicht. Dies hat die Arbeiterschaft selbst getan und die Unternehmung ist nun mal gezwungen den Marktpreis zu zahlen. Sind die vereinbarten Lohnzahlungen zu hoch, geht die Unternehmung pleite oder tauscht Arbeiter gegen Maschinen aus oder baut Stellen ab.
    Die hohen Löhne basiert auf Produktivitätssteigerungen und zahlt die Unternehmung zu wenig, wechselt man zur Konkurrenz.

    Auch der Arbeitsmarkt ist ein Markt auf dem der Gleigewichtspreis herrscht.

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Ebenfalls fällt für Arbeitgeber selbst wettbewerbsgleichheit weg, da sie dann ja keine gleichen Tarife mehr haben.
    Totaler Blödsinn bundesweit gleiche Tarife zahlen zu müssen. Da die Geldmenge in Bayern größer ist als in Meck-Pomm muss dementsprechend in Bayern mehr Lohn gezahlt werden, die Mieten sind dort auch größer.

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Man stelle sich vor ein amerikanische Autohersteller macht ein Werk in Deutschland auf und zahlt nur noch halben Lohn, kein Weihnachtsgeld und läst ebenfalls 35 Stundenwoche, 40 Stundenwoche fallen und führt 48 Stundenwoche einschließlich Samstag ein, wie verhält sich wohl ein deutscher Autohersteller, wenn er an keinerlei Tarif mehr gebunden ist?
    Welcher deutsche Arbeiter wechselt dort freiwillig hin?

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Also wer soll nach Meinung einer AfD die interessen von Arbeitnehmer vertreten, falls diese den Arbeitnehmern überhaupt zugestanden werden?
    Siehe oben.
    Stell bitte eine Forderung der AfD nach einem Gewerkschaftsverbot ein, ich erwarte Beweise.
    Es ist einfach, auffallend mitfühlend zu sein, wenn andere dafür gezwungen sind, dafür die Kosten zu tragen. (Murray Rothbard) Man kann entweder einen Wohlfahrtsstaat oder offene Grenzen haben, beides zusammen geht nicht. (Milton Friedman) Das Optimum an sozialer Gerechtigkeit ist erreicht, wenn wir alle als Penner durch die Städte irren. (Roland Baader)

  7. #387
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    Standard AW: AfD im Wahlkampf - Jetzt geht es los

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Also im Marxismus soll ja eine Art Bauern und Arbeiterstaat regieren. Marx glaubte nicht daran das ein Kapitalismus anders zu überwinden ist und damit die totale Ausbeutung von Arbeitnehmern. Heute haben wir schon mal Gewerkschaften, die vom kapitalistischen System einiges Abringen und die auch Mitbestimmung bekommen können. Das es möglich ist über Politik (arbeitnehmerfreundliche Regierung) und eben Gewerkschaften den totalen Kapitalismus oder Urkapitalismus zu überwinden, kam bei Marx gar nicht vor. Den letzten dürfte auch einleuchten das eine Regierung damals unter Willy Brand wohl nicht identisch war mit der der DDR!
    Eine Politik Hitlers ging kaum davon aus, dass es überhaupt verschiedene Interessen oder Klassen gab. Als erstes wurden auch unter Hitler Kommunisten, Sozialdemokraten und Gewerkschafter verhaftet und ausgeschaltet, also alle die in der Nähe von Arbeitnehmerintressen standen. Keine einzigen Verhaftungen und Ausschaltung gab es aber unter den Gruppen die mehr Arbeitgeberinteressen vertraten. Was soll daran nur im Ansatz sozialistisch gewesen sein? Auch heute setzen Neonazis Kapitalismus in erster Linie mit jüdischer Weltverschwörung gleich und geben vor durch die Entmachtung von Juden keinen Kapitalismus zu haben. Also unter Hitler waren die juden an allem Schuld, aber nicht der Kapitalismus an sich. Durch totale Ausschaltung von Organisationen die Arbeitnehmer vertraten hatten Unternehmer unter Hitler freie Hand, konnten im Prinzip mit Arbeitnehmern machen was sie wollten und waren ausschließlich dem Führer verantwortlich. Um auch noch zu verhindern das Arbeitgeber dadurch ausgespielt werden könnten, dass Arbeitnehmer Arbeitsplätze wechseln, wurde auch dies verboten. Um also einen Arbeitsplatz überhaupt wechseln zu können, mußten die Nazis zustimmen.

    Kommen wir zur AfD! In wie weit stellt eine AfD oder auch ihre Anhänger fest, dass es eben Interessensunterschiede zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gibt? Kommt man zu der Auffassung, es gibt sie, wer soll dann die Seite der Arbeitnehmer vertreten, wenn sie mit Gewerkschaften, SPD, Grüne und auch Linke auf Kriegsfuss stehen? Fakt wäre ja, gäbe es keine Gewerkschaften mehr, wären alle Tarifverträge die so gut wie alles zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern regeln, Null und Nichtig. Kein einziger Arbeitnehmer in Deutschland könnte sich auf vereinbarte Arbeitszeit (schließt sogar 40 Stunden und Fünftagewoche mit ein) , Lohnfortzahlung, 30 Tage Urlaub mit Urlaubsgeld, Fortbildung während Arbeitszeit, Lohngruppeneinteilungen und vieles mehr beziehen. Dies gäbe es alles auf einem Schlag nicht mehr. Ebenfalls fällt für Arbeitgeber selbst wettbewerbsgleichheit weg, da sie dann ja keine gleichen Tarife mehr haben. Man stelle sich vor ein amerikanische Autohersteller macht ein Werk in Deutschland auf und zahlt nur noch halben Lohn, kein Weihnachtsgeld und läst ebenfalls 35 Stundenwoche, 40 Stundenwoche fallen und führt 48 Stundenwoche einschließlich Samstag ein, wie verhält sich wohl ein deutscher Autohersteller, wenn er an keinerlei Tarif mehr gebunden ist?

    Also wer soll nach Meinung einer AfD die interessen von Arbeitnehmer vertreten, falls diese den Arbeitnehmern überhaupt zugestanden werden?
    Im Sozialismus wollte man auch keine freien Gewerkschaften. Erinnere mich an Solidarnosz. Hör mit dem Scheiss jetzt auf !
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  8. #388
    GESPERRT
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    Standard AW: AfD im Wahlkampf - Jetzt geht es los

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Eine amerikanische Autofirma zahlt halben Lohn. Ja man geht nicht hin.
    Bleib doch einfach bei der Realität? Wieviele arbeiten in präkeren Beschäftigungsverhältnisse auch für 5 Euro und weniger bevor es Mindeslohn gab?

  9. #389
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    Standard AW: AfD im Wahlkampf - Jetzt geht es los

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Bei unseren Betrieb ist alles noch bestens dokomentiert. Nach der Machtergreifung Hitlers besetzte man die Gewerkschaftshäuser, verhaftete die Gewerkschafter und auch die Sozildemokraten.
    Es gab in der Weimarer Republik 1 Million registrierte Sozialdemokraten (Sozis). Was wurde aus denen? Wo war der Widerstand von 1 Million Leute? Nix?

    Da war der österr. Obersozialdemokrat Dr. Renner ehrlicher als es um den Anschluß Österreichs an das Hitler-Reich ging:

    "Ich müßte meine ganze Vergangenheit als theoretischer Vorkämpfer des Selbstbestimmungsrechtes der Nationen wie als deutschösterreichischer Staatsmann verleugnen, wenn ich die große geschichtliche Tat des Wiederzusammenschlusses der deutschen Nation nicht freudigen Herzens begrüßte. […] Als Sozialdemokrat und somit als Verfechter des Selbstbestimmungsrechtes der Nationen, als erster Kanzler der Republik Deutschösterreich und als gewesener Präsident ihrer Friedensdelegation zu St-Germain werde ich mit Ja stimmen.“

    Dr. Karl Renner

  10. #390
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    Standard AW: AfD im Wahlkampf - Jetzt geht es los

    Zitat Zitat von Hagemaier Beitrag anzeigen
    Bleib doch einfach bei der Realität? Wieviele arbeiten in präkeren Beschäftigungsverhältnisse auch für 5 Euro und weniger bevor es Mindeslohn gab?
    Pekäre Leiharbeit in IG Metallbetrieben, damit euch mehr bleibt zum Abzocken.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

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