Was hört ihr gerade?

[Goldlocke]

Nun, wir alle können nur feststellen, dass das Leben sich überall dort niedergelassen habe, wo es für sich Chancen sah, und dort, wo es diese ausschloß, als Ursubstanz "Schlamm des Lebens" unverändert und abwartend verweilt.

Und überall dort hat es für sich, mit der Zeit und einhergehend mit dem Topoion, Möglichkeiten erschaffen, seine Hyparxis so angenehm als möglich zu gestalten.

Ich bin jedesmal erfasst von der Unterschiedlichkeit, der Polymerie, des Menschen.
So möge es bleiben, so vielfältig, möge es nie dazu kommen, dass die Menschheit alle gleich denken oder gleich glauben, was ja von manchen stark angestrebt wird, z.B. den gleichklingenden Monotheokraten.

Sicher, ich verurteile das ja nicht, es ist jedoch sehr gewöhnungsbedürftig.

Hier noch etwas aus Algerien:

[Nachbar]

Sicher, ich verurteile das ja nicht, es ist jedoch sehr gewöhnungsbedürftig.

Hier noch etwas aus Algerien:
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Als Nichtverurteilung hatte ich es auch aufgenommen, so habe ich Dir geantwortet, andernfalls wäre meine Antwort ausgeblieben.

Aber auch ich war, wie oben angedeutet, gleich Dir von der Unterschiedlichkeit zu der uns bekannten Musik sehr angetan, und habe mir alles angehört.

Sie hat mir gut getan, sie ist lebende Tradition, sie ist keine Eintagsmusik, die man heute im Radio hört, und schon morgen verschwunden ist, weil der neue Kassenrenner auf dem Markt gekommen.

[LOL]

[Nachbar]

Eine Elogie für den Entstehungsort des Philanthropismus, das Land des Lichtes, der Erleuchtung:

Nerantzoula.

[Nachbar]

Der Weltstar und Muse Diamánda Galás interpretiert in ihrer Muttersprache.

Diamánda Galás - Agorá

[Nachbar]

Die Oper und Arie sind dem Gotteshaus des Dionysos [Geist des Deus (Zeus)], genannt Theater, entlehnt, ebenso der Karneval. Hier eine kleine akustische Kostprobe in der Sprache der Götter:

Eine musikalische Elogie an den Gott der Bildung und Erleuchtung, an Apoll.
(Der Grieche such nach Wissen, nach der Schönheit, das ist sein philosophischer Glaube, darin unterscheidet er sich von anderen Religionen)


Frangoulis: Oi Kyknoi
(aus dem antiken Theaterstück "Ornithes", (deutsch: die Vögel) von Aristophanes, [Links nur für registrierte Nutzer])

[LOL]

[Hrafnaguð]

Ab Minute 15 bis 15:30 ist die "Klangkulisse" sehr gut geeignet für eine Musikuntermalung in einem Horrorfilm.

Den Rest, den ich gehört habe, erinnerte mich irgendwie mehr an Tiergeräusche als an Musik. Von einem Hundelhecheln über Schnauben bis zum Grunzen, obwohl bei 41:20 auch ein kaputter Schallplattenspieler sinngebend sein könnte.

Wohl gemerkt, ich habe mir nicht alles angehört, es kann also sein, dass ich die Glanzleistungen dieser 45 minütigen Darbietung zufällig ausgelassen habe.

Genau davon ist das auch inspiriert. Den Geräuschen der arktischen Tierwelt.
Im Übrigen eine Art Singspiel das Frauen miteinander gespielt haben. Wer anfängt dabei zu lachen, hat verloren.



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[Goldlocke]

[Gothaur]

Zeit für Avantgarde aus den 80ern:
Meldungen aus dem Reich - Vinyl Schätzchen aus meinem Schrank.
In lockerer Folge suche ich zu meinen Vinyl Scheiben entsprechende Pendants bei YouTube.
The Honeymoon Killers - Histoire à Suivre

Schade, die original LP findet sich leider nicht bei YouTube.
Gruß