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Thema: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber

  1. #59401
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    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

    Zitat Zitat von Rolf1973 Beitrag anzeigen
    Ilse Junkermann (Bischöfin in Magdeburg): "Wir können viel mehr verkraften".

    Auszüge aus einem Interview der dpa, Frau Junkermann liegt offenbar wie so vielen ihrer Berufskollegen das geistige Brandstiftertum im Blut.





    Klar, was kümmert es den Klerus, was die Schäfchen denken. Zahlen, Maul halten, fertig!





    Da fällt mir gerade "Des Geyers Schwarzer Haufen" ein: "Spieß voran, drauf und dran, setzt aufs Klosterdach den Roten Hahn (Feuer).
    Den deutschen Amtskirchen gehören sämtliche Einkünfte und Vermögenswerte entzogen. Wer für den Großen Austausch trommelt, auf
    die Meinung der Bevölkerung scheißt und meint "wir schaffen das!", der soll auch mit gutem Beispiel vorangehen und für die Kosten blu-
    ten. Und zwar richtig!

    Nachtrag: das Beste habe ich doch glatt übersehen....





    Da fehlen die Worte. Diese jämmerlichen Feiglinge lassen ihre Familien im Krieg zurück, um ihnen nicht die Flucht
    zumuten zu müssen......Frau Junkermann ist scheiße blöd und völlig unzurechnungsfähig. In die Klapsmühle mit ihr!

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Bischöfin ? Nun denn,sie ist ja auch im Grunde Staatsbeamtin mit mindestens 8000 Euro Gehalt vom Steuerzahler außerhalb der Kirchensteuer.So versucht sie eigentlich nur im Regierungsauftrag ihre Schäfchen zu manipulieren.

  2. #59402
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    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    In einigen deutschen Orten hat sich in den letzten 12 Monaten das Erscheinungsbild ganzer Strassenzuege gewaltig veraendert. Der Charakter ganzer Kleinstaedte und Doerfer aendert sich gerade. Das verunsichert die Menschen, weil viele das nicht gewohnt sind. Der Zuzug von fremden Voelkerschaften wird immer offensichtlicher und ist nicht mehr nur auf die Ballungsgebiete konzentriert.

    Wenn Dir ploetzlich in einer 50 Tausend Einwohnerstadt jeden Tag zig Schwarze und Muslime in den Bussen und der Fussgaengerzone begegnen und ueber den Weg laufen, dann verunsichert das nicht gerade wenige Einheimische. Viele der von mir Befragten fuehlen sich zunehmend ueberfremdet und haben den Eindruck, ihre Heimat zu verlieren.
    Wenn Afrikaner aus 50 verschiedenen Staaten Afrikas, Menschen aus diversen arabischen Staaten plus Afghanen und Pakistaner durch die Fußgängerzone von Klein-Kleckerdorf laufen, dann kriegt man erst mal einen Schock. Und kaum noch einheimische Deutschen auf den Straßen! Ist mir kürzlich passiert, als ich mal wieder eine kleinere Stadt besuchte und das innerhalb relativ kurzer Zeit durch Merkels Anlockaktionen entstandene Elend dort sah (und diese Entwicklung geht weiter). Die kleinen Städte werden als erstes kippen.
    Geändert von Xenes (21.12.2015 um 18:40 Uhr)

  3. #59403
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    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    In einigen deutschen Orten hat sich in den letzten 12 Monaten das Erscheinungsbild ganzer Strassenzuege gewaltig veraendert. Der Charakter ganzer Kleinstaedte und Doerfer aendert sich gerade. Das verunsichert die Menschen, weil viele das nicht gewohnt sind. Der Zuzug von fremden Voelkerschaften wird immer offensichtlicher und ist nicht mehr nur auf die Ballungsgebiete konzentriert.

    Wenn Dir ploetzlich in einer 50 Tausend Einwohnerstadt jeden Tag zig Schwarze und Muslime in den Bussen und der Fussgaengerzone begegnen und ueber den Weg laufen, dann verunsichert das nicht gerade wenige Einheimische. Viele der von mir Befragten fuehlen sich zunehmend ueberfremdet und haben den Eindruck, ihre Heimat zu verlieren.
    Glaub mir, wenn mir in HH-Billstedt 50 Neger entgegen kommen, dann ist das selbst in diesem ausländerreichem Stadtteil sehr unheimlich. Wie so was in einer Kleinstadt ankommt, vermag ich gar nicht mir vorzustellen.

  4. #59404
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    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

    Zitat Zitat von perlmutt Beitrag anzeigen
    Ziemlich pauschal formuliert.
    Die Strichaufzählung gleicht eher einer Unterstellung eines Unbedarften (oder einem frustrierten Ex Wehrpflichtigen).
    Ach du möchtest das also genauer wissen? Na soll mir recht sein.

    - geeignetes Personal
    Es vergeht keine Woche, in der man nicht die dreiste Werbung der Bundeswehr im Radio hört oder im Fernsehen sieht, respektive, insbesondere bei Mc Donalds vergehen keine fünf Minuten, in denen man nicht damit bearbeitet wird. Und was das für eine "Werbung" ist. Man hört von lauter glücklichen jungen Menschen, die ihren Dienst auf einer Fregatte oder einer fliegenden Einheit so toll finden. Kein Wort davon, dass Landser in vorgeschobenen Posten in Afghanistan die Ratten aus ihren kärglichen Schlafstätten vertreiben müssen, kein Wort davon, dass auf Schiffen der Marine Rituale gepflegt werden, die schon im Mittelalter als unzivilisiert gegolten hätten. Auch kein Wort darüber, dass weibliche Lehrgangsteilnehmer auf Schiffen von Stammpersonal wie Freiwild behandelt werden, in der Form, dass es Wettbewerbe gibt, wer mit der hässlichsten Lehrgangsteilnehmerin geschlafen hat. Überhaupt gaukelt die Werbung einem das große Abenteuer in einer High Tech Armee vor, das quasi eine Freikarte für einen Einstieg in einen hochkarätigen zivilen Beruf ist. Die Wahrheit ist, der Dienst auf Schiffen und in fliegenden Einheiten betrifft nur eine absolute Minderheit. Im Normalfall bedeutet der Soldatenberuf ein Leben in gammeligen Kasernen und dem Verrichten einfachster, aber zermürbender Tätigkeiten.
    Die Werbung der Bundeswehr ist an naive, dumme Leute gerichtet, die keine Lebensperspektive haben und die alles glauben, was ihnen erzählt wird. Und solche Leute bekommt sie dann auch.

    - geeignetes Material
    Die Beschaffung und Ausrüstung der Bundeswehr ist im Grundgesetz so geregelt, dass eine Beschaffungsbehörde, die losgelöst ist von der Truppe, dafür allein verantwortlich ist. Zu Zeiten der Gründung der Bundeswehr, gerade mal 11 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs, musste man glaubhaft vorbeugen, dass die Bundeswehr nicht außer Kontrolle geraten kann. Ein durchaus hehrer Gedanke, der über die Jahrzehnte aber leider eine äußerst unvorteilhafte Eigenentwicklung nahm. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnologie und Nutzung der Bundeswehr ist heute eine gigantische Behörde, die nicht viel mehr tut, als sich selber zu verwalten. Rüstungsvorhaben werden der Form nach abgewickelt und die Papierlage auf dem Laufenden gehalten, Expertise ist nicht gefragt, wird in Teilen gar als kontraproduktiv angeshen. Das Sagen haben in vielen Bereichen de facto Privatfirmen wie Airbus DS, IABG, Krauss Maffei Wegmann oder Rheinmetall, die z.T. mit ihren Vertretern unmittelbar in den Bürogebäuden des BAAINBw sitzen. Diese Firmen sind mit der politischen Führung bestens verbandelt, so dass es im Regelfall keinen echten Wettbewerb um Ausschreibungen gibt. Rüstungsfirmen werden in Deutschland in weiten Teilen subventioniert, was deren Leistungsfähigkeit nach einigen Jahrzehnten der Fortdauer empfindlich reduziert hat. Von den Auswirkungen liest man mittlerweile zwar ab und zu in der Zeitung, allein, es gibt keine Aussicht darauf, dass sich jemals etwas ändern wird. Die Privatfirmen verdienen bestens bei dieser Konstellation, die Politik darf sich über gesicherte Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie freuen und die Beamten des BAAINBw haben ein bestens versorgtes Beamtenleben, in dem Stress ein Fremdwort ist. Die Zeche zahlen die Soldaten -- die allerdings werden nicht gefragt, brauchen nicht gefragt werden. Und ich würde darauf wetten, dass 90% aller Soldaten diese Konstellation noch nicht einmal kennen, nicht erklären könnten, welche Aufgabe das BAAINBw hat.

    - geeignete Ausbildung
    Die Ausbildung bei der Bundeswehr bereitet die Betroffenen nicht im ausreichenden Maße auf ihre Aufgabe vor. Der Grund dafür sind unzureichende Ausbildungsmittel, veraltete Ausbildungskonzepte, mangelnde Befähigung der Ausbilder. Schon in den 90er Jahren war es so weit, dass Ausbilder dazu angehalten wurden "Bumm" schreien zu lassen.

    - geeignete Strukturen
    Die Bundeswehr ist im Wesentlichen bis heute für den Kampf gegen den Warschauer Pakt organisiert. Das ist daran festzumachen, dass Führungspersonal nach wie vor nach dem Rotationsprinzip eingesetzt wird. Kaum ein Offizier übt eine Tätigkeit länger als drei Jahre aus. Der Gedanke, der diesen Konzept zu Grunde liegt, ist, dass bei einem großen symmetrischen Krieg auch die Führungskräfte jederzeit austauschbar und damit ersetzbar waren. Dadurch würden Einheiten zwar nicht perfekt, aber immerhin weiter funktionieren. Für den kalten Krieg sicherlich kein dummes und auch das richtige Konzept, für die heutige Zeit aber gänzlich ungeeignet. In Zeiten der asymmetrischen Kriegsführung ist ein höherer Grad der Spezialisierung erforderlich. Den kann man aber nicht erreichen, wenn die "Führer, Erzieher und Ausbilder" schon wieder gehen müssen, kaum dass sie von einem Aufgabengebiet etwas Kompetenz erworben haben. Es ist dementsprechend immer wieder festzustellen, dass auch hochrangige Entscheidungsträger in Bezug auf ihr Arbeitsgebiet von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und auf das hören, was ihnen Unternehmensberater von Privatfirmen sagen.

    - Erfahrung
    Auch wenn die Bundeswehr in den letzten 15 Jahren seine ersten Einsätze gemacht hat, letzten Endes hat man nicht viel mehr getan, als den Amerikanern bei der Arbeit zuzusehen und das eigene Feldlager zu bewachen. Man wird in Syrien genauso unvorbereitet hineinstolpern wie eh und je.

    - Motivation
    Die Motivation, aus der Zeitsoldaten in die Einsätze gehen, ist nicht "die Freiheit Deutschlands am Hindukusch" zu verteidigen, ist nicht, Leuten in Not zu helfen, ist nicht, den vielbeschworenen hehren Zielen der Politik "treu zu dienen" sondern schlichtweg: Geld. Sie melden sich aus Naivität oder Eigeninteresse für die Einsätze, in der Hoffnung, dass ihnen nichts dabei passiert. Dementsprechend sind sie bei den Einsätzen auch motiviert. Es ist ihnen herzlich egal, ob in einem fremden Land Mord und Totschlag herrscht, sie wollen darin nur nicht verwickelt werden und möglichst stressfrei wieder nach Hause kommen, um ihr Geld auszugeben. Obgleich die Kontingente der Bundeswehr ohnehin viel zu klein waren, um in einem Land wie Afghanistan überregional etwas bewirken zu können, mit dieser Einstellung der Beteiligten war der Effekt der Einsätze ohnehin praktisch gleich null.

    - Expertise
    Es ist immer wieder festzustellen, dass Soldaten aller Dienstgradgruppen sehr schnell dabei sind Feststellungen zu treffen, ohne dabei ihren Kenntnisstand über die für den Sachverhalt relevanten Fakten zu hinterfragen. Sie unterlassen es auch beständig sich entsprechendes Wissen anzueignen oder wenigstens jemanden zu fragen, der Ahnung von einer Sache hat. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Es erscheint aber durchaus plausibel, dass die hierarchischen Strukturen, in Verbindung mit ausgeprägt narzisstischer Symbolik, dazu verleiten groß aufzutrumpfen und Kompetenz vorzugaukeln, getreu dem Prinzip: "Sicheres Auftreten bei völliger Unkenntnis!".

    - Verantwortungsbewusstsein
    Und hier hat dieser Verein vielleicht sein größtes Defizit von allen. Die Bundeswehr ist planwirtschaftlich organisiert und dementsprechend fühlt sich niemand für irgend etwas verantwortlich -- es sei denn, es geht darum, eine Auszeichnung zu bekommen. Egal welche Schwierigkeiten oder Unwägbarkeiten auftreten, Schuld daran sind Gott und die Welt, aber niemals hat das eigene Handeln irgend etwas mit der eigenen, unkomfortablen Situation zu tun. Niemand weiß etwas, niemand hätte etwas tun können, niemand hat etwas gesagt, es gibt nur zu wenig Geld, zu wenig Rückhalt aus der Bevölkerung und zu viele Metzger, Maurer, Mörder in der Truppe. In der DDR hatte man den Klassenfeind, der für alles Übel am Sozialismus verantwortlich war, bei der Bundeswehr ist es die eigene Bevölkerung.


    Btt: Es hat keinen Zweck mehr, die Bw nach Syrien zu schicken. Das hätte, wenn überhaupt, nur dann Sinn gemacht, wenn es darum gegangen wäre, einen Flüchtlingsstrom zu verhindern, aber das Kind ist ohnehin schon in den Brunnen gefallen und hat auch in Afghanistan nicht funktioniert.

  5. #59405
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    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

    Zitat Zitat von Rolf1973 Beitrag anzeigen
    Ilse Junkermann (Bischöfin in Magdeburg): "Wir können viel mehr verkraften".

    ...
    Darum sollen Weiber in der Kirche stille sein.

  6. #59406
    Mitglied Benutzerbild von dlete
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    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Zu Weihnachten kannst du ihnen ja hieraus vorlesen!


    Auszug:


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    Und nein, das ist nicht aus der "Jungen Freiheit", sondern vom Gutmenschensender in Deutschland schlechthin..... [Links nur für registrierte Nutzer]
    Wow. Kaum zu glauben. Danke dafür.
    Mal verliert man, mal gewinnen die Anderen.

  7. #59407
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    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber


    IS plant "islamistischen Blitzkrieg in Deutschland"


    Ein IS-Aussteiger berichtet der Polizei in Bremen von einem großangelegten Terrorangriff auf Deutschland. Der Daesh (Islamischer Staat) plane in der Bundesrepublik mehrere Angriffe gleichzeitig durchzuführen. Aktuell würden die Dschihadisten Leute für das Attentat rekrutieren.
    "Sie bereiten etwas vor, das überall, zur gleichen Zeit, passiert," sagt Harry S. Es soll eine Art islamistischer Blitzkrieg werden.

    Auch die Webseite Zerohedge berichtet über den Fall. Dort heißt es, dass die Terroristen durch die Flüchtlingswelle viel einfacher nach Deutschland einreisen könnten.

    "Im Herzen Europas beginnt ein Krieg"

    Das Handbuch mit dem Titel "Wie man im Westen überlebt: Ein Handbuch für Mujahideen" beschreibt genau, wie sich die Terroristen in Europa verhalten sollen. Es wird auch erklärt wie der Daesh Europa erobern will.
    Komisch, dass das nur im englischen Spiegel erschienen ist.

    Quellen:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
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    Die Honduranerin Aleyda marschiert durch Mexiko, um in die USA zu fliehen. Der Amerikaner Jaeger wartet mit bewaffneten Bürgern, um das zu verhindern. Für beide gibt es kein Zurück!!!

  8. #59408
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    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

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    Über DE lacht mittlerweile die ganze Welt plärre Asyl und alles ist gut

  9. #59409
    Mitglied Benutzerbild von laurin
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    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

    Zitat Zitat von dlete Beitrag anzeigen
    Dann weißt du ja, wie man sich als Sohn in so einer Situation fühlt. Schön ist anders. Mich belastet das sehr, ich fühle mich richtig ohnmächtig.
    Mich belastet das auch sehr. Das Gefühl der Ohnmacht ist schrecklich. Bei mir sind es nicht die Eltern (die sind tot - aber hätten dies mit Sicherheit nicht gut geheißen), aber sonst fast die gesamte Verwandtschaft, auch die angeheiratete.

    Man steht auf verlorenem Posten.
    Weiss ist das Schiff, das wir lieben!

  10. #59410
    Mitglied Benutzerbild von perlmutt
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    Standard AW: Sammelstrang: Asylbewerber

    Zitat Zitat von El Lute Beitrag anzeigen
    Ach du möchtest das also genauer wissen? Na soll mir recht sein.

    - geeignetes Personal
    Es vergeht keine Woche, in der man nicht die dreiste Werbung der Bundeswehr im Radio hört oder im Fernsehen sieht, respektive, insbesondere bei Mc Donalds vergehen keine fünf Minuten, in denen man nicht damit bearbeitet wird. Und was das für eine "Werbung" ist. Man hört von lauter glücklichen jungen Menschen, die ihren Dienst auf einer Fregatte oder einer fliegenden Einheit so toll finden. Kein Wort davon, dass Landser in vorgeschobenen Posten in Afghanistan die Ratten aus ihren kärglichen Schlafstätten vertreiben müssen, kein Wort davon, dass auf Schiffen der Marine Rituale gepflegt werden, die schon im Mittelalter als unzivilisiert gegolten hätten. Auch kein Wort darüber, dass weibliche Lehrgangsteilnehmer auf Schiffen von Stammpersonal wie Freiwild behandelt werden, in der Form, dass es Wettbewerbe gibt, wer mit der hässlichsten Lehrgangsteilnehmerin geschlafen hat. Überhaupt gaukelt die Werbung einem das große Abenteuer in einer High Tech Armee vor, das quasi eine Freikarte für einen Einstieg in einen hochkarätigen zivilen Beruf ist. Die Wahrheit ist, der Dienst auf Schiffen und in fliegenden Einheiten betrifft nur eine absolute Minderheit. Im Normalfall bedeutet der Soldatenberuf ein Leben in gammeligen Kasernen und dem Verrichten einfachster, aber zermürbender Tätigkeiten.
    Die Werbung der Bundeswehr ist an naive, dumme Leute gerichtet, die keine Lebensperspektive haben und die alles glauben, was ihnen erzählt wird. Und solche Leute bekommt sie dann auch.

    - geeignetes Material
    Die Beschaffung und Ausrüstung der Bundeswehr ist im Grundgesetz so geregelt, dass eine Beschaffungsbehörde, die losgelöst ist von der Truppe, dafür allein verantwortlich ist. Zu Zeiten der Gründung der Bundeswehr, gerade mal 11 Jahre nach Ende des 2. Weltkriegs, musste man glaubhaft vorbeugen, dass die Bundeswehr nicht außer Kontrolle geraten kann. Ein durchaus hehrer Gedanke, der über die Jahrzehnte aber leider eine äußerst unvorteilhafte Eigenentwicklung nahm. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnologie und Nutzung der Bundeswehr ist heute eine gigantische Behörde, die nicht viel mehr tut, als sich selber zu verwalten. Rüstungsvorhaben werden der Form nach abgewickelt und die Papierlage auf dem Laufenden gehalten, Expertise ist nicht gefragt, wird in Teilen gar als kontraproduktiv angeshen. Das Sagen haben in vielen Bereichen de facto Privatfirmen wie Airbus DS, IABG, Krauss Maffei Wegmann oder Rheinmetall, die z.T. mit ihren Vertretern unmittelbar in den Bürogebäuden des BAAINBw sitzen. Diese Firmen sind mit der politischen Führung bestens verbandelt, so dass es im Regelfall keinen echten Wettbewerb um Ausschreibungen gibt. Rüstungsfirmen werden in Deutschland in weiten Teilen subventioniert, was deren Leistungsfähigkeit nach einigen Jahrzehnten der Fortdauer empfindlich reduziert hat. Von den Auswirkungen liest man mittlerweile zwar ab und zu in der Zeitung, allein, es gibt keine Aussicht darauf, dass sich jemals etwas ändern wird. Die Privatfirmen verdienen bestens bei dieser Konstellation, die Politik darf sich über gesicherte Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie freuen und die Beamten des BAAINBw haben ein bestens versorgtes Beamtenleben, in dem Stress ein Fremdwort ist. Die Zeche zahlen die Soldaten -- die allerdings werden nicht gefragt, brauchen nicht gefragt werden. Und ich würde darauf wetten, dass 90% aller Soldaten diese Konstellation noch nicht einmal kennen, nicht erklären könnten, welche Aufgabe das BAAINBw hat.

    - geeignete Ausbildung
    Die Ausbildung bei der Bundeswehr bereitet die Betroffenen nicht im ausreichenden Maße auf ihre Aufgabe vor. Der Grund dafür sind unzureichende Ausbildungsmittel, veraltete Ausbildungskonzepte, mangelnde Befähigung der Ausbilder. Schon in den 90er Jahren war es so weit, dass Ausbilder dazu angehalten wurden "Bumm" schreien zu lassen.

    - geeignete Strukturen
    Die Bundeswehr ist im Wesentlichen bis heute für den Kampf gegen den Warschauer Pakt organisiert. Das ist daran festzumachen, dass Führungspersonal nach wie vor nach dem Rotationsprinzip eingesetzt wird. Kaum ein Offizier übt eine Tätigkeit länger als drei Jahre aus. Der Gedanke, der diesen Konzept zu Grunde liegt, ist, dass bei einem großen symmetrischen Krieg auch die Führungskräfte jederzeit austauschbar und damit ersetzbar waren. Dadurch würden Einheiten zwar nicht perfekt, aber immerhin weiter funktionieren. Für den kalten Krieg sicherlich kein dummes und auch das richtige Konzept, für die heutige Zeit aber gänzlich ungeeignet. In Zeiten der asymmetrischen Kriegsführung ist ein höherer Grad der Spezialisierung erforderlich. Den kann man aber nicht erreichen, wenn die "Führer, Erzieher und Ausbilder" schon wieder gehen müssen, kaum dass sie von einem Aufgabengebiet etwas Kompetenz erworben haben. Es ist dementsprechend immer wieder festzustellen, dass auch hochrangige Entscheidungsträger in Bezug auf ihr Arbeitsgebiet von Tuten und Blasen keine Ahnung haben und auf das hören, was ihnen Unternehmensberater von Privatfirmen sagen.

    - Erfahrung
    Auch wenn die Bundeswehr in den letzten 15 Jahren seine ersten Einsätze gemacht hat, letzten Endes hat man nicht viel mehr getan, als den Amerikanern bei der Arbeit zuzusehen und das eigene Feldlager zu bewachen. Man wird in Syrien genauso unvorbereitet hineinstolpern wie eh und je.

    - Motivation
    Die Motivation, aus der Zeitsoldaten in die Einsätze gehen, ist nicht "die Freiheit Deutschlands am Hindukusch" zu verteidigen, ist nicht, Leuten in Not zu helfen, ist nicht, den vielbeschworenen hehren Zielen der Politik "treu zu dienen" sondern schlichtweg: Geld. Sie melden sich aus Naivität oder Eigeninteresse für die Einsätze, in der Hoffnung, dass ihnen nichts dabei passiert. Dementsprechend sind sie bei den Einsätzen auch motiviert. Es ist ihnen herzlich egal, ob in einem fremden Land Mord und Totschlag herrscht, sie wollen darin nur nicht verwickelt werden und möglichst stressfrei wieder nach Hause kommen, um ihr Geld auszugeben. Obgleich die Kontingente der Bundeswehr ohnehin viel zu klein waren, um in einem Land wie Afghanistan überregional etwas bewirken zu können, mit dieser Einstellung der Beteiligten war der Effekt der Einsätze ohnehin praktisch gleich null.

    - Expertise
    Es ist immer wieder festzustellen, dass Soldaten aller Dienstgradgruppen sehr schnell dabei sind Feststellungen zu treffen, ohne dabei ihren Kenntnisstand über die für den Sachverhalt relevanten Fakten zu hinterfragen. Sie unterlassen es auch beständig sich entsprechendes Wissen anzueignen oder wenigstens jemanden zu fragen, der Ahnung von einer Sache hat. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Es erscheint aber durchaus plausibel, dass die hierarchischen Strukturen, in Verbindung mit ausgeprägt narzisstischer Symbolik, dazu verleiten groß aufzutrumpfen und Kompetenz vorzugaukeln, getreu dem Prinzip: "Sicheres Auftreten bei völliger Unkenntnis!".

    - Verantwortungsbewusstsein
    Und hier hat dieser Verein vielleicht sein größtes Defizit von allen. Die Bundeswehr ist planwirtschaftlich organisiert und dementsprechend fühlt sich niemand für irgend etwas verantwortlich -- es sei denn, es geht darum, eine Auszeichnung zu bekommen. Egal welche Schwierigkeiten oder Unwägbarkeiten auftreten, Schuld daran sind Gott und die Welt, aber niemals hat das eigene Handeln irgend etwas mit der eigenen, unkomfortablen Situation zu tun. Niemand weiß etwas, niemand hätte etwas tun können, niemand hat etwas gesagt, es gibt nur zu wenig Geld, zu wenig Rückhalt aus der Bevölkerung und zu viele Metzger, Maurer, Mörder in der Truppe. In der DDR hatte man den Klassenfeind, der für alles Übel am Sozialismus verantwortlich war, bei der Bundeswehr ist es die eigene Bevölkerung.


    Btt: Es hat keinen Zweck mehr, die Bw nach Syrien zu schicken. Das hätte, wenn überhaupt, nur dann Sinn gemacht, wenn es darum gegangen wäre, einen Flüchtlingsstrom zu verhindern, aber das Kind ist ohnehin schon in den Brunnen gefallen und hat auch in Afghanistan nicht funktioniert.

    Vorweg mal danke für die ausführliche Antwort.
    Bei manchen Aspekten pflichte ich bei, primär ist für einen Großteil der Probleme nicht die Bw verantwortlich sondern a) der fehlende Rückhalt der Politik, dieses Problem hat auch die Polizei...weiterhin die permanente Unterfinanzierung.
    Gutes Geld, gute Arbeitsverhältnisse, ergo gutes Personal.

    In den letzten Jahren wurden die Standards zur Bewerbung erheblich gesenkt um den Wegfall der Wehrpflicht zu kompensieren, der Schuss geht natürlich nach hinten los, klare Sache.

    Die Befehlskette in der Bundeswehr gibt es natürlich her, die Schuldigen immer oberhalb des Unteren zu suchen, so läufts aber doch in der Industrie auch ab, dort sind die Konsequenzen wahrscheinlich härter als in der Bw.

    Der Soldat ist Befehlsempfänger der Politik, muß mit dem vorhandenen Material in das befohlene Einsatzgebiet, und das unter einer Politik für die die Bw ein eher notwendiges Übel darstellt.

    Im Zusammenhang mit Afghanistan hagelt es oft Kritik an der Bw.
    Gerade dieser Einsatz, von der Politik lange Zeit als Krieg verleugnet hat ganz offen die Schwächen der Bw gezeigt, aber ohne die Schuld der Soldaten.
    Erst eine sachkundige Definition des Einsatzes seitens der Politik sowie eine entsprechende Einschätzung der Lage auf Grund entsprechender Informationen muss den Soldaten entsprechend auf seinen Einsatz vorbereiten und das richtige Material geben.

    Ganz krass hier die mangelnde Panzerung,fehlende Klimaanlagen,Sandfilter oder schlichtweg geeignete Fahrzeuge,die Liste lässt sich beliebig verlängern...

    Die Bw ist der Soldat, und wie Du ja erwähnst ist die Schuld an so manchen Vorgängen nicht beim Soldat selbst zu suchen.
    Natürlich sind negative Erfahrungen auch oft Personen bezogen, schlechte Vorgesetzte gibts in der Bw ebenso wie in der Industrie.

    Leider lebt das Ansehen der Bw von Flutkatastrophen oder ähnlichen Einsätzen.

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