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derNeue
Der Auftritt Höckes gestern bei Jauch war genial.
So muß ein AFD-Politiker argumentieren! Schon die Aktion mit der Deutschlandfahne zu Beginn war perfekt. Denn er zwang das System, Farbe zu bekennen. Alle, die diese Aktion im Nachhinein "peinlich", "provokant", "dumm" oder was auch immer finden- also der gesamte deutsche Blätterwald samt aller anwesenden Höcke-Feinde, zeigen dem Michel jetzt ganz klar:
Das politisch-mediale Establishement hat ein Problem mit unser eigenen Nationalfahne
So wirkungsvoll kann ein einfaches, simples Symbol sein. Besser als tausend Wortgefechte, als jedes Argument, jede Polemik, jede Beschimpfung. Höcke führte mit dieser einen Aktion die ganze Auseinandersetzung auf ihre simplen Kern zurück, ohne auch nur ein Wort darüber zu verlieren: Die mangelnde Wertschätzung für das Eigene. Er deckte die deutsche Krankheit vor aller Augen auf, und jeder, der ihn dafür kritisierte und heute kritisiert, hat ihm damit nur ungewollt recht gegeben und gibt ihm auch heute in der Pressenachlese damit ungewollt recht.
Man sieht das heute klar an den Leserbriefen: der Michel reibt sich die Augen und stellt sich, vielleicht erstmal in seinem Leben, die Frage: Was ist eigentlich so schlimm daran, die eigene Fahne zu zeigen? Warum wird jemand, der das in einer Fernsehsendung tut, als übler Demagoge und Volksverhetzer dargestellt? Und mit dieser Frage- exakt nur mit dieser Frage- ist der Michel auf dem richtigen Weg.
Und auch in seinen Redebeiträgen: er hat sich gestern perfekt verkauft. Nicht durch das, was er sagte. Da kann man im Einzelnen immer viel kritisieren oder sich Anderes Ungesagtes dazu wünschen. Das ist nicht der Punkt. Sondern durch die Art, wie er es sagte.
Er ließ sich nicht einschüchtern, blieb gelassen, souverän, nicht nur gegen eine vierfache Übermacht in der Runde, sondern auch gegen die wieder streng systemtreu gebrieften Zuschauer, die fast keinen einzigen Klatscher für ihn übrig hatten. Er war einfach da, zuckte nie zurück, sagte seine Meinung ohne jede taktische Rücksicht auf Außenwirkung, wie wir das leider so oft bei Lucke, Oertel und Co. immer wieder erleben mußten. Die Ängstlichkeit vor der Hetze gegen die eigene Person: das hat alle seine Vorgänger von der PEGIDA-AfD-freundlichen Seite immer wieder um ihren Erfolg gebracht in ähnlichen Runden.
Bei Höcke gestern war davon zum ersten Mal nichts mehr zu spüren.
Die Oppositionsbewegung in Deutschland hat mit Höcke eine glänzende Zukunft!