
Zitat von
Widerstand
So, und jetzt was zum Lachen:
Zitat Anfang:
Flüchtlinge
Rewe-Markt in Jüchen verschenkt Ware an Flüchtlinge
19.09.2015 | 15:49 Uhr
[Bilder nur für registrierte Nutzer]
Tausende Flüchtlingskinder sind zuletzt in Deutschland angekommen.Foto: dpa
Jüchen. Ein Supermarkt in Jüchen hat über Nacht Waren an Flüchtlinge verschenkt. Ein Bild, das leere Regale zeigt, sorgt für eine Riesenwelle bei Facebook.
Leere Regale sind für Supermarkt-Betreiber normalerweise ein Graus: keine Waren, keine Kunden, keine Einnahmen. Doch in diesem Fall sieht es anders aus: Denn das Foto, das leere Regale in einem Jüchener Rewe-Markt zeigt, transportiert eine andere Botschaft. Hier hat jemand spontan geholfen, als Hilfe nötig war.
"Sehr geehrte Kunden, aufgrund eines unerwarteten Eintreffens von mehreren Bussen mit Flüchtlingen, vielen Säuglingen und Kleinkindern an Bord, haben wir unsere Waren in der Nacht zum Mittwoch den Hilfskräften zur Verfügung gestellt. Es war eine akute Notsituation. Wir haben bereits neue Waren bestellt und hoffen auf Ihr Verständnis. Vielen Dank."
Das bekamen Kunden zu lesen, als sie am Mittwoch den Markt betraten. Einer von ihnen nutzte die Gelegenheit und fotografierte die leeren Regale und die Nachricht und stellte beides bei Facebook ein. Wer das war, ist unklar. Die Mitarbeiter beteuern, sie hätten das Bild nur zufällig im Netz gefunden.
Viel Lob für den Rewe-Markt auf Facebook
Auf jeden Fall hat der Betreiber mit seiner Aktion einen Nerv getroffen. Das Bild wurde bis Samstagnachmittag rund 5500 Mal geteilt, über 70.000 Facebook-Nutzer klickten auf "Gefällt mir". Die Kommentare sind weitgehend positiv, abgesehen von den notorischen Quengeleien einiger "besorgter Bürger" und sonstiger Rechtsausleger.
Interaktive Karte
[Bilder nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
Die Hilfsbereitschaft ist groß: Unzählige Menschen haben schon für Flüchtlinge gespendet. Wir zeigen, wie auch Sie helfen können – direkt vor der Tür.
Es ist wohl nicht das erste Mal, dass der Jüchener Markt zur Tat schreitet, wenn Hilfe benötigt wird. "Wir arbeiten eng mit den Maltesern zusammen, und nachts fährt im Notfall immer einer von uns raus, der Essen und Getränke an die Hilfskräfte verteilt", sagte der stellvertretende Marktleiter Patrick Pfeifer [Links nur für registrierte Nutzer]. Im Markt gebe es auch eine Küche, in der Essen für die Helfer gekocht werden könne. "Für uns war es selbstverständlich, dass wir den Menschen und Hilfskräften helfen." (dor)
Zitat Ende
Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]