Na aber wenn es doch keine Antworten gibt, wo soll da der Plan sein? Warum sollten die, läge eine NWO-Verschwörung zugrunde, so dermaßen bedeppert vorgehen? Du sagst es ja selbst: Es wird immer plumper.
Wäre der Großteil derjenigen, der sich wehren könnte, nicht selbst zu großen Teilen im täglichen Existenzkampf gefangen, würde es doch hinten und vorne schon lange krachen. Aber wer hat denn schon die Zeit und Lust, sich neben Familie nach getaner Arbeit noch irgendwo zu Demos aufzuraffen, sich dabei denunzieren zu lassen, am Ende noch vermöbeln zu lassen?
Gestern war ich zusammen mit meiner Freundin + deren Mutter und ihrem Lebensgefährten bei meinen Eltern zum Kaffee trinken. Die sind alle jenseits der 60. Die sind nicht hohl, die haben alle kapiert, dass das so nicht funktionieren kann. Die Mutter meiner Freundin schaltet mittlerweile nicht mal mehr den TV ein, weil es nur noch um dieses eine Thema geht und man regelrecht merkt, dass da nichts mehr in geordneten Bahnen abläuft. Auch solchen Leuten - die waren vor wenigen Monaten alle vier noch durch und durch Gutmenschen! - ist mittlerweile das Licht aufgegangen. Der Lebensgefährte meiner "Schwiegermutter" ist selbst nach dem Krieg mit seiner Familie vertrieben worden. Dem platzt mittlerweile im Halbtagestakt der Kragen, wenn er mal wieder hört, dass die muslimischen Bereicherer mit ihm verglichen werden.
Wäre es bzgl. einer NWO nicht geschickter, dass das alles subtiler abläuft?
Es ist und bleibt einfach politisches Versagen aufgrund mangelnder Weitsicht und Intelligenz der Regierenden. Die haben den Andrang unterschätzt, sich auf die EU-Gemeinschaft verlassen und dachten noch, dass sie mit ihren Werbesprüchen nur die anlocken, die sie wirklich in der BRD brauchen können. Die Regierenden und auch die meisten Promis sind mittlerweile alle - und da ist Gauck der Vorderste - so verwirrt, dass sie wirklich glauben, dass
- hier zig verschiedene Ethnien/Religionen/Kulturkreise gemeinsam friedlich nebeneinander und miteinander leben können,
- die Flüchtlinge großen Teils wirklich alle Flüchtlinge sind und keine Schmarotzer und Lügner,
- die Flüchtlinge sich an die hiesigen Gegebenheiten anpassen wollen und können und
- die autochthone Bevölkerung das begrüßt.
Es ist und bleibt die einfachste Erklärung und diese ist nun mal meist die richtige. Die Entscheider (+Medien) haben in ihrer Dekadenz den Draht zum Volk komplett verloren. Die schwimmen in einer Luftblase durch das weite Meer und merken nicht, dass sie von Haien umkreist werden.
Man muss schließlich bedenken, dass sich in den Reihen der Politiker und Prominenten nahezu unisono von der 68er-Generation verdorbene Scheuklappenträger befinden und diejenigen, die älter sind, werden entweder immer weniger oder sind aufgrund irgendwelcher anderer Gründe (bspw. "Vater in der NSDAP") pauschal straff links, während diejenigen, die anders denken, aufgrund der schieren Masse, die auf sie einprügelt und sie verunglimpft, keine Chance hat.
Die "da oben" denken, sie machten alles richtig. Sprich mit der unteren Reihen der Polizei, sprich mit den unteren Reihen der Behörden, alle sind nur noch am Abkotzen. Alleine diejenigen, die das Sagen und die Deutungshoheit haben, sind aufgrund ihrer von Dekadenz und falscher Erziehung verkümmerten Intelligenz nicht in der Lage, die Zeichen der Zeit zu sehen.
Egal ob man beim Tagesspiegel, Focus oder der Welt die Kommentare unter den Artikeln liest, 90% haben das Problem erkannt. Egal mit wem ich auf Arbeit, im Freundeskreis oder in der Familie rede, jeder hat es erkannt. Warum? Weil diese Leute diejenigen die sind, die täglich in irgendeiner Art und Weise mit den Neuankömmlingen zu tun haben.
Haben das die Oberen? Nein, haben sie nicht. Die hocken in den Speckgürteln der Städte, touren mal kurz für 5 Minuten aufs Land, lassen sich beschimpfen und verstehen nicht warum und fahren wieder nach Hause.
Also entweder lebe ich in einer anderen BRD als du oder bei uns in Bayern gehts wirklich anders zu. Dieses ganze "Refugees Welcome"-Gedöhns findet man meiner Meinung nach hauptsächlich, wenn überhaupt, in vermuselten und versifften Großstädten und da engagieren sich vor allem Weiber, die sowieso nix peilen (damit meine ich nicht alle Frauen, sondern eben diese bestimmte Sorte), irgendwelche Kirchenfuzzis oder Leute, die keinen Sinn mehr und zu viel Zeit in ihrem Leben haben.
Ich habe es ja schon in einem anderen Beitrag gepostet. Auf den Aufruf von Goppel (Ex-MP in Bayern) an 11.500 Senioren-Mitglieder der CSU, dass man sich doch bitte für Flüchtlinge engagieren möge, sind nur 48 (!!!) positive Rückmeldungen gekommen. Das sind sage und schreibe 0,4% (!!!), was die CSU als "Erfolg" verbuchte und als "Zeichen für die Hilfsbereitschaft".
Bei uns im Kaff, in dem um die 2.000 Einwohner leben, gibt es seit knapp 3 Jahren eine Flüchtlingsunterkunft. Die meisten sind nach einigen Monaten wieder weg, andere aber auch schon länger da. Meist sind es alleinstehende junge Männer (neuerdings vermehrt schwarze Afrikaner), selten Familien. Bis auf einen Tschetschenen, der zusammen mit seinem 11-jährigen Sohn kam und der mittlerweile in der örtlichen Jugend auch Fußball spielt und gut integriert ist, hat keiner der Flüchtlinge je irgendeinen Kontakt zur normalen Dorfgemeinschaft gehabt. Warum? Weil die keinen Bock drauf haben und wir auch nicht. Es geht bei uns, was wohl auch daran liegt, dass 20-30 Flüchtlinge nicht viele sind, relativ ruhig zu und die machen selten Ärger (ab und zu wirds mal laut, ab und zu hauen sie sich gegenseitig mal auf die Glocke, wenn sie mal wieder zu viel Falkenfelser oder Oettinger intus haben), aber du siehst die Kerle nie - außer beim Einkaufen. Gearbeitet hat in der ganzen Zeit, seit es hier Flüchtlinge gibt, genau ein einziger, der bei der Gemeinde einen kleinen Job bekam und dessen Aufgabe dabei war, unter anderem Gehsteige zu kehren, öffentliches Grün zu mähen, usw. Der ist aber auch schon lange weg.
Bei uns im Kaff gibt es keine Sprachkurse, keine Angebote für Flüchtlinge, nichts. Keinen einzigen ehrenamtlichen Helfer. Und das, obwohl es eine relativ aktive Kirchengemeinde gibt und der Bürgermeister seit Anfang der 90er ein SPDler ist. In unserer Kreisstadt, in der ich arbeite, gibt es seit längerem den sog. "Arbeitskreis Asyl", in dem eine Kollegin von mir schon länger tätig ist. Der besteht aus einer Witzzahl von mittlerweile um die 15 Hanseln, zu 90% sind Weiber, die entweder Rentner oder Hausfrauen sind. Diese Stadt hat 9.000 Einwohner und in der Zeitung liest du dann, wie engagiert die "Bevölkerung" wäre. Versteh ich. Nicht mal 0,2% zeigt also, wie sich die Bevölkerung engagiert.
Ich bin auch teilweise in Großstädten aufgrund meiner Arbeit und auch da siehst du doch das gleiche Bild und die Töne gleichen sich. Wo zum Teufel sind denn die ganzen Befürworter? Ich kenne mittlerweile keinen einzigen mehr persönlich. Natürlich mag es noch viele geben, aber wo? Selbst viele derer, die früher sich als Gutmenschen präsentierten, sind komplett umgeschwenkt. Denen musst du nur mal ein paar Zahlen demonstrieren, ein paar Geschichten erzählen und die haben den Kanal voll.



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