[Links nur für registrierte Nutzer]Karl Albrecht Schachtschneider (* 11. Juli 1940 in Hütten bei Gellin, Pommern) ist ein deutscher Staatsrechtslehrer. Er war bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2005 Professor für Öffentliches Recht an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Aufgrund seiner beruflichen Vorbildung und seines Ruhestandes ist seine Meinung sehr wohl relevant. Gerade deswegen, weil er nicht mehr auf Karrierechancen Rücksicht nehmen muss. Er ist Fachmann. Punkt.
Das Militär ist der einzige Weg (Q-Drop #26)
Fakt ist, die Amis kommen damit durch, und das immer wieder. Und auch Moskau bekam schon Persilscheine für Handlungen ausgestellt, auf die keine Nicht-Supermacht auch nur entfernt hätte hoffen können. Als hätte es die UN gebraucht, um Kuweit zu befreien, und als hätte die UN das je mit eigenen Mitteln gekonnt, das ist doch lächerlich. Saddam Hussein hat damals einfach seinen Handlungsspielraum - zur Erinnerung, zuvor war er gut Freund der USA im Kampf gegen den Iran - überschätzt, mehr nicht. Und dafür bekam er von den USA und ihren Verbündeten die rote Karte, Lieferung frei Haus.
Wikipedia ist ein guter Einstieg, taugt aber nicht als Beweis, insbesondere nicht für aktuelle Ereignisse. Die Quellenlage ist außerordentlich dünn. Die Quelle für den ersten Abschnitt ist ein nette Geschichte, die im TIME-Magazine erzählt wird, im zweiten beruft sich die FAZ auf Interfax, Interfax wiederum auf einen Krim-Tartaren.
Wo ist Dein Problem? Sagtest Du nicht ein paar Beiträge vorher, als es um die Putschisten in Kiew ging, das sei eine de-facto-Regierung, und das hätte seine Ordnung?
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Da gebe ich dir sogar recht. Ich halte lediglich den dazu nötig gewordenen Bruch des Völkerrechts fest, denn darüber gibt es nicht den geringsten Zweifel. Zu behaupten, die UN würde das nicht anerkennen, weil von den Juden und der USA gesteuert.........ist mir zu hilflos. Ich habe die vergleichbaren Beispiele der UN gebracht, in denen sie ebenfalls die Anerkennung verweigert hat, weil sie durch die Besatzung und das Referendum unter Besatzung das Völkerrecht verletzt sieht. Erschwerend hinzu kommt noch der von mir geschilderte Putsch und die Verfassungswidrigkeit des Referendums. Demgegenüber steht die Realität durch Waffen durchgesetzt. Ich verweigere mich dieser Realität nicht. Wer glaubt, die Krim käme jemals zur Ukraine zurück, der sollte zum Arzt gehen. Deshalb räumt die UN ja die friedliche Beilegung von Streitigkeiten ein und Lösungsansätze hierzu habe ich bis jetzt lediglich von dem äußerst angenehmen User hthor lesen können. Der in die Zukunft denkt, so wie ich. Denn über die Spaltung der Ukraine mache ich mir keine Illusionen mehr. Jetzt müssen Lösungen her und hier macht sogar die UN eine gute Figur. Sie bietet Moskau die Möglichkeit die Sache aus der Welt zu schaffen, in dem sie unter anderem einräumt, dass die Ukraine die feindliche Übernahme anerkennt, in dem sie nachträglich die Erlaubnis für die Separation erteilt ( in dem Fall das Referendum legalisiert). Dann bleibt immer noch der völkerrechtliche Verstoß gegen das Gewaltverbot durch Moskau, aber wenn man sich einigt, wird das nicht weiter thematisiert. Die Ukraine könnte z.B. großzügig entschädigt werden. Man könnte sich sogar darüber einigen, dass Moskau einen direkten Korridor zur Krim erhält. All dies ist im Völkerrecht auf legalem Wege möglich. Man muss nur verhandeln. Kriege hat man im letzten Jahrhundert geführt. Das sollte in die Anachronismen eingehen( ich meine unter "Bruderstaaten").
Das ist jetzt deine persönliche Meinung wo ich auch mitgehe. Wobei zum letzten Satz stimme ich dir zu, nur Nachweise fehlen, eins wären die amerikanischen Söldnertrupps, die Blackwaters.
Eigentlich ist das als direkte amerikanische Einmischung zu betrachten, genaugenommen ein Kriegseintritt.
Na, ja. Es gibt doch gar keinen Krieg. Es ist ein bewaffneter Konflikt, regional begrenzt. Im Fall der Krim war es keine russische Einmischung, das war eine Invasion. Aber da haben sich die Amerikaner zurück gehalten. Gut so! Man kann eine Schlacht verlieren, den Krieg sollte man gewinnen.
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