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Die größten Befürworter halten sie sich auf Abstand... :-)„Am liebsten hätten alle einen syrischen Zahnarzt“
Richten es sich also die linksalternativen Milieus gemütlich in ihren lebenswerten Gentrifizierungsvierteln ein, kaufen ihre veganen Lebensmittel und den fair gehandelten Kaffee, während draußen am Stadtrand fern ihres kleinen Biotops auf großen Parkplätzen die Opfer von Krieg und Vertreibung sowie die Armutsflüchtlinge vom Balkan unterkommen? „Errichtet man einen Container, hört man oft: Bitte nicht vom Balkan, am liebsten hätten alle den syrischen Zahnarzt“, sagt Marcel Schweizer von der Hamburger Sozialbehörde.
„Die Leute im Nordend hätten ein Interesse, etwas für Flüchtlinge zu tun, aber es gibt keinen Handlungsdruck“, sagt ein Frankfurter, der sich dem linksalternativen Milieu zurechnet. „Übers Fernsehen sickert das Grauen der Betroffenen herein, aber man hat keine Berührung damit.“ Zwar gebe es Geld und Zeit für Initiativen, aber zwischen Kindergarten, Eigentumswohnung und Alltag gehe das Schicksal der Betroffenen leicht unter. „Ich würde gern mal wissen, wie die Leute hier reagieren würden, wenn in unseren Park eine Zeltstadt gebaut würde.“
Diese individuell erlebte politische Ermattung aber ist nicht unbedingt ein kollektives Phänomen. Die Stadt Hamburg listet allein 150 Initiativen auf, die sich für die Belange von Flüchtlingen einsetzen – oft stammen sie aus den Stadtteilen im Zentrum, die zu wenig Platz für Unterkünfte haben. „Viele fahren in Stadtteile, wo Flüchtlinge sind. Die Willkommenskultur ist ausgeprägt, sobald eine Unterkunft errichtet ist“, sagt Schweizer. Manchmal gebe es sogar zu viel Engagement, weil Helfer vergäßen, dass auch Flüchtlinge ihre Privatsphäre brauchen.
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[Links nur für registrierte Nutzer]Wohin mit den Flüchtlingen? Die größte Aufnahmebereitschaft für Asylsuchende wird in linksalternative Milieus gemessen. Doch gerade in deren Stadtteilen sind sie häufig nicht untergebracht. Wie passt das zumHelferanspruch? Dieser Frage geht Philipp Krohn nach.
google: wenige asylsuchende in linksalternativen milieusDeutschland ist einmal mehr zu einem Hauptziel für Asylsuchende geworden: Erstmals seit zwei Jahrzehnten sind 2013 hier mehr Asylanträge gestellt worden als in jedem anderen westlichen Land. Die Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um siebzig Prozent auf 109.600, heißt es in einem aktuellen UN-Bericht. Diese Zahlen schüren nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen EU-Staaten die Angst vor Flüchtlingen und sogenannten ArmutsmigrantInnen, die es angeblich auf unseren Wohlstand und unsere Sicherheit abgesehen haben. Im Vorfeld der Europawahlen am 25. Mai sprach FrauenRat mit Barbara Lochbihler, der Vorsitzenden des EP-Menschenrechtsausschusses, über die Flüchtlings- und Migrationspolitik der EU. Das Interview:
(bin dann mal weg)



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