Thema verfehlt setzen sechs.Naja, so stirbt eine Gesellschaft aus, ich denke es hat was mit den Werten zu tun, die man beim Aufwachsen vermittelt bekommt. Wenn es nur noch um Ego, Selbstverwicklichung geht, dazu gepaart mit Fund und Spaß und virtuellen Freunden, werden Kinder und der damit verbundene Aufwand eine "Last" für einige. Erschrocken bin ich über Deine Ausführung, dass deren Anteil "nicht weniger" sei. Ich kenne auch Frauen, die nie einen Kinderwunsch hatten, die waren entweder lesbisch oder aber irgendwie schrullig und blieben zeit ihres Lebens alleine. Nicht bindungsfähig oder -willig. Aber ich lebe auch mehr ländlich, da sind einige Dinge noch wie früher.
Ich beobachte eher umgedreht, dass sich die "Alten" kaum noch trauen, den Jungen mal was zu sagen, aus Angst, die Jungen reagieren gereizt oder könnten sich distanzieren. Ich sehe auch solche, die nie da sind für ihre Eltern, Großeltern - jedenfalls bis es ans erben geht. Da sind sie plötzlich da und tun Wunder wichtig. Und mir fällt auf, dass Kinder nicht mehr grüßen, finde ich auch sehr bedenklich. Unter dem Strich denke ich das wir ein gesellschaftliches Problem haben und die Lösung nicht so aussehen sollte, Menschen aus anderen Kulturkreisen hierher zu holen.