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... und sie dreht sich doch !


Und gerade in der Phönix-Runde fordert so ein CSU-ler die Zuwanderung aus "Drittstaaten". Kann ich gar nicht in Worte fassen wie ich dieses Kroppzeug mittlerweile verachte.
"Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert" (tschechischer Präsident Milos Zeman)
Durch Verachtung wurden bisher die wenigsten wirklich wichtigen Menschheitsprobleme gelöst. Als Ventil gegen mangelnde Anerkennung mag Verachtung ja noch helfen, aber das (oder die ... ) haben andere genausogut drauf. Denk in Ruhe drüber nach, vielleicht gibt es ja wirklich etwas, was sich durch Verachtung positiv entwickelte. Ich bin da nicht so der Fachmann ...
... und sie dreht sich doch !


"Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert" (tschechischer Präsident Milos Zeman)
Muss es denn immer nur an den anderen liegen, wenn man etwas nicht versteht ?
in einem Satz, undefiniert, weil wüsste nicht wie besser gewünscht :
mal wieder runterkommen, reflektieren, argumentieren ... statt die Stacheln auszufahren und hier mangelnde "Definiertheit" vorzuwerfen. Was bringts, wenn sich voller zur Schau postulieren Verachtung kein WARUM und WOFÜR rauslesen lässt ?
Der letzte Satz im Zitat war eigentlich klar formuliert, "Geschwurbel" eine für mich eher ausweichende Trotzreaktion.
oder anders ausgedrückt : welchen gesellschaftlichen Mehrwert bringt es, wenn man für andere Meinungen nur Verachtung übrig hat ? Fühlt man sich da besser?
... und sie dreht sich doch !
Toleranz ist die billigste Form der Feigheit ! – Henryk M. Broder
"Fri ! Fri ! ... un denn Landluft un Landbrod un von morgens bet´s Abends en deipen Drunk frische Luft ..."
Fritz Reuter ("Ut mine Festungstid", Kapitel 26; 1862) Mekelnborg-Vörpommern



Es ist ein Trauerspiel, was sich derzeit in Dresden abspielt. Praktisch an jedem öffentlichen Gebäude prangen politische Parolen: Semperoper, Zwinger, Kunsthochschule. "Refugees welcome", "Für ein weltoffenes Dresden", "Augen auf. Herzen auf. Türen auf." Den Vogel schießt die Gemäldegalerie Alte Meister ab, die sich auf einem zehn Meter hohen Transparent rühmt, ein "Haus voller Ausländer" zu sein. Eine Anspielung auf die vielen internationalen Kunstwerke, die natürlich verschweigt, dass die meisten Künstler Dresden nie gesehen haben, geschweige denn als frech fordernde Wirtschaftsflüchtlinge hier gestrandet sind. Das letzte Mal, dass ich so viel Propaganda-Plakate an staatlichen Häusern sah, war zu DDR-Zeiten. Was ist eigentlich mit der Neutralitätspflicht? Seit wann dürfen Institute und Behörden ihre schier unerschöpflichen Ressourcen dafür missbrauchen, politisch Stimmung zu machen? Dass sich darüber nicht mal jemand aufregt, zeigt, wie sehr wir uns schon an undemokratische Spielregeln gewöhnt haben. Der Staat sind nicht mehr wir. Der Staat verkommt wieder zum Machtinstrument der herrschenden Klasse.
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