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Thema: Russland in Not

  1. #931
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Vor ein paar Monaten fuehrte eine solch naheliegende Behauptung noch zu wuetenden Protesten und Spam-Unterstellungen seitens der Putinisten - und darueber hinaus auch zu Strangsperren.
    Propagandisten bleiben Propagandisten.

    Ohnehin sind ja da nicht nur die Pro-Russen, sondern auch die russischen Truppen, die eine Invasion in die Ukraine gemacht haben, was immer geleugnet wird. Krim wird befallen und annektiert. Aber für Putinisten ist das ja eh nur Westpropaganda (dabei hat Putin schon im April zugegeben, dass es russische Truppen waren). Und lächerlich wird es dann, wenn arme russische Mütter ihre eigene Regierung anklagen müssen, weil diese leugnet, dass ihre Söhne IN der Ukraine gefallen oder gefangen seien. Diese Forenputinisten sind nichts weiter als pseudomoralischer Abschaum, die ihre Weltanschauung auf Kosten Unschuldiger bestätigt sehen wollen. Damit sind sie die größten Bellizisten hier und verdienen eine gerechte Sanktion wie sie auch Russland verdient hat.

  2. #932
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Bist du gewollt blind auf einem Auge und liebst mit Scheuklappen deine Umgebung wahrzunehmen?
    Wieso ich? DU hast doch kurz zuvor dummerweise selbst zugegeben, dass Du nur noch die eine Art von Medien favorisierst. Wenn zu blöd bist, den Widerspruch zu erkennen, dann helfe Dir Gott. Amen.

  3. #933
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von MANFREDM Beitrag anzeigen
    Den Rubel lassen Putins Untertanen abstürzen. Die Russen selbst kommentieren Putins idiotische Wirtschaftspolitik mit weglaufen vor dem Rubel.

    Von Wirtschaftspolitik scheinst Du soviel Ahnung zu haben wie die Kuh vom Sonntag. Fachleute sagen dazu:



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    Und der nächste Hammer: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Schwere Kost für Putin-Versteher.
    Du verstehst nix. RU könnte dem Euro beitreten, wenn es wollte.
    Man hat den Rubel per Futures und böse Gerüchte runter spekuliert.
    Fundamentaldaten bestens in Ordnung, Noch Fragen ?
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  4. #934
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Du verstehst nix. RU könnte dem Euro beitreten, wenn es wollte.
    Man hat den Rubel per Futures und böse Gerüchte runter spekuliert.
    Fundamentaldaten bestens in Ordnung, Noch Fragen ?
    Ja, was ist mit den russischen Konsumenten,
    die offenbar das Vertrauen in den Rubel verloren haben?
    Whatever you do, do no harm!

  5. #935
    Mitglied Benutzerbild von Daggu
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    An Putins Wirtschaftspolitik ist nix idiotisch.
    Selbstverständlich ist am russischen Finanz und Wirtschaftssystem einiges "Idiotisch", oder höflicher gesagt, etwas sehr "durcheinander".

    Stelle dir doch einfach mal die Frage, warum gerade Russland immer wieder, in seinem Finanzsystem, angreifbar ist? War es nicht 1998 ähnlich wie heute?

    Putin redet doch selbst von einer schwer angeschlagenen, russischen Wirtschaft, die allein zwei, also zwei Jahre brauchen wird, um sich zu erholen.

    Die reichen Russen kaufen hektisch die überteuerten Inmobilien in London, die nicht so reichen Russen kaufen alles, was nur irgendeinen Wert hat, ungeheure Summen werden aus Russland "heaus transferiert" und es werden sich viele ausländische Investoren auch in der Zukunft davor scheuen, in Russland überhaupt noch zu investieren.

    Alles die Schuld des Westens? Nicht alles und wenn Putin die grundlegenden Probleme der russischen Wirtschaft nicht in den Griff bekommt, und das wird ihm aus vielerlei Gründen nicht gelingen, dann wird Russland eben ein Schwellenland bleiben, das auch in Zukunft nicht einmal in der Lage sein wird, zumindest die eigenen Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen.
    Und das ist eines der traurigsten Kapitel des neorussischen Zarenreiches überhaupt.

    Du kannst dich jetzt wieder in deine irrationalen Einzeiler flüchten, du kannst dich auch weiter von ManfredM durch das Forum treiben lassen, du und anderen Putintreue können auch weiter die Augen fest vor den Realitäten des russischen Absturzes fest verschließen, was aber nichts daran ändert, das Russland von dieser Finanzkrise bis in das Mark getroffen wurde.
    Geändert von Daggu (20.12.2014 um 17:06 Uhr)

  6. #936
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Agesilaos Megas Beitrag anzeigen
    Propagandisten bleiben Propagandisten.

    Ohnehin sind ja da nicht nur die Pro-Russen, sondern auch die russischen Truppen, die eine Invasion in die Ukraine gemacht haben, was immer geleugnet wird. Krim wird befallen und annektiert. Aber für Putinisten ist das ja eh nur Westpropaganda (dabei hat Putin schon im April zugegeben, dass es russische Truppen waren). Und lächerlich wird es dann, wenn arme russische Mütter ihre eigene Regierung anklagen müssen, weil diese leugnet, dass ihre Söhne IN der Ukraine gefallen oder gefangen seien. Diese Forenputinisten sind nichts weiter als pseudomoralischer Abschaum, die ihre Weltanschauung auf Kosten Unschuldiger bestätigt sehen wollen. Damit sind sie die größten Bellizisten hier und verdienen eine gerechte Sanktion wie sie auch Russland verdient hat.
    Der moralischste Dreck sind mal 100 Tote durch US Putsch.
    Krim wurde nie annektiert. Sie hat sich separiert wie der Kosovo oder die Slowakei.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  7. #937
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    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Ja, was ist mit den russischen Konsumenten,
    die offenbar das Vertrauen in den Rubel verloren haben?
    Im Moment sitze ich neben einer Russin, die haben das Vertrauen in die USA verloren und wissen um diese Spekulation.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  8. #938
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Im Moment sitze ich neben einer Russin, die haben das Vertrauen in die USA verloren und wissen um diese Spekulation.
    Hat deine Russin ihre Rubelchen bereits getauscht?
    Whatever you do, do no harm!

  9. #939
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Man hat den Rubel per Futures und böse Gerüchte runter spekuliert.
    Man hat also den Rubel durch "böse Gerüchte" runter spekuliert?

    Kannst du wirklich nicht mehr, als hier in kindlich naiver Weise durch das Forum zu taumeln und hier immer wieder nur Beiträge einstellen, die doch eigentlich den Büttenrednern des Kölner Karnevals vorbehalten sein sollten?
    Merkst du es selbst wirklich nicht, das deine Argumentation, im Kern und in der Schale, primitiver und damit lächerlicher oft nicht sein kann?
    Bist du überhaupt in der Lage, zwei bis drei logische Sätze in eine vernünftige Reihenfolge zu bringen?

  10. #940
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    Standard AW: Russland in Not

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Selbstverständlich ist am russischen Finanz und Wirtschaftssystem einiges "Idiotisch", oder höflicher gesagt, etwas sehr "durcheinander".
    Nö da wäre eine Griwna viel desaströser, nur greift man die nicht an.

    Stelle dir doch einfach mal die Frage, warum gerade Russland immer wieder, in seinem Finanzsystem, angreifbar ist? War es nicht 1998 ähnlich wie heute?
    Die Situation war der Tiefpunkt von Jelzin und es gab eine Währungsreform. Heute ist das ganz anders. Bei einem heuten Rubelcrash wären eine westliche Banken die Gearschten.

    Putin selbst redet doch selbst von einer schwer angeschlagenen, russischen Wirtschaft, die allein zwei, also zwei Jahre brauchen wird, um sich zu erholen.
    Wegen Sanktionen. Nichtsdestotrotz wird auch der Sektor Industrieproduktion hoch gefahren, nicht nur der Energiesektor.

    Die reichen Russen kaufen hektisch die überteuerten Inmobilien in London, die nicht so reichen Russen kaufen alles, was nur irgendeinen Wert hat, ungeheure Summen werden aus Russland transferiert und es werden sich viele ausländische Investoren auch in der Zukunft davor scheuen, in Russland überhaupt noch zu investieren.
    In St Petersburg und Moskau ist schon alles überteuert.

    Alles die Schuld des Westens?
    Heutige Situation schon.
    Nicht alles und wenn Putin die grundlegenden Probleme der russischen Wirtschaft nicht in den Griff bekommt, und das wird ihm aus vielerlei Gründen nicht gelingen, dann wird Russland eben ein Schwellenland bleiben, das auch in Zukunft nicht einmal in der Lage sein wird, zumindest die eigenen Bevölkerung mit Lebensmitteln zu versorgen.
    Ich weiss Russland brauch Nahrungsmittelproduzenten und Bauern. Einen deutschen Grossbauer gibt es dort. Wichtiger ist ihnen Industrieproduktion.


    Und das ist eines der traurigsten Kapitel des neorussischen Zarenreiches überhaupt.
    JA mei 70 Jahre Kommunismus und einen Versager wie Jelzin, der sich von den USA prellen lies.

    Du kannst dich jetzt wieder in deine irrationalen Einzeiler flüchten, du kannst dich auch weiter von ManfredM durch das Forum treiben lassen, du und anderen Putintreue können auch weiter die Augen fest vor den Realitäten des russischen Absturzes fest verschließen, was aber nichts daran ändert, das Russland von dieser Finanzkrise bis in das Mark getroffen wurde.

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    Herr Hellmeyer, um den russischen Rubel steht es nicht gut. Ein Euro ist zurzeit 82 Rubel wert. Die Medien nennen als Hauptgründe vor allem den Ölpreis und die Sanktionen des Westens, ist das wirklich die ganze Geschichte?

    Hellmeyer: Für mich greift das ganz zu kurz, das hat nichts mit einer fundamentalen Betrachtung zu tun. Fundamental sieht das Bild für Russland sehr viel besser aus, als es hier über die Devisenmärkte in der Bewertung des Rubels gespielt wird. Fakten belegen ad eins: Der Ölpreisverfall betrifft andere Länder sehr viel mehr. Die operativen Produktionskosten für Öl liegen bei Russland bei 45 US Dollar pro Barrel in den USA bei 50 für das sogenannte "Shale Gas", für Schiefergas, liegt es bei 75. Auch wenn wir uns andere Länder anschauen, Mexiko liegt bei 70 Dollar, Brasilien bei 75 US-Dollar, China bei über 60 US-Dollar, dann sehen wir ganz deutlich, dass der Ölpreis nicht der Grund sein kann, dass wir hier eine derartige Schieflage an den Märkten haben. Das ist der eine Punkt, wenn wir über Öl reden. Der andere Punkt ist, wenn wir über Fundamentdaten reden, vergleichen wir einfach mal die Situation. Die USA haben seit der Krise keine Strukturreformen gemacht. Die Eurozone sehr wohl. Die USA haben eine Staatsverschuldung von knapp 110 Prozent der Wirtschaftsleistung, Russland hat 13 Prozent. Die USA haben dieses Jahr ein Wirtschaftsdefizit von -5,5 Prozent der Wirtschaftsleistung, in Russland wir es einen Überschuss geben der Größenordnung von circa ein Prozent der Wirtschaftsleistung. Amerika hat ein Handelsbilanzdefizit von 43 Milliarden US-Dollar, die letzten Daten die mir hier aus Russland vorliegen sind bei 12 Milliarden Dollar Überschuss.


    Das heißt das Gerede vom russischen Krisenjahr 1998, damals wurde durch eine massive Kapitalflucht eine Finanzkrise in Russland ausgelöst, ist auch nicht gerechtfertigt?

    Hellmeyer: Das ist nicht gerechtfertigt. Wir haben in unseren Publikationen der Bremer Landesbank seit einiger Zeit darauf verwiesen, dass die Auseinandersetzung um geopolitische Macht sich nicht mehr auf den großen Schlachtfeldern abspielt, sondern verlagert wird. Sie wird in Richtung von Wirtschafts- und Finanzkriege verlagert, und in der Tat kontrolliert der Westen nach wie vor maßgeblich die Strukturen an den internationalen Finanzmärkten und da gibt es auch die Powerhäuser wie JPMorgan Chase als Beispiel und eine Citibank oder eine Goldman Sachs. Und für mich ist diese Bewertung Russlands an den Devisenmärkten eben Ausdruck aus einer Form des Finanzkrieges. Um es noch deutlicher auf den Punkt zu bringen. Die Ukraine ist ein Failed State mit einer katastrophalen volkswirtschaftlichen Performance. Die Abwertung der ukrainischen Währung über die letzten 12 Monate ist gestern geringer gewesen als die Abwertung des Rubels
    .


    Das wir so etwas ernst nehmen, da schlägt’s dem Fass beinahe den Boden aus. Aus zwei Gründen ernst nehmen: Die russische Volkswirtschaft hat mit circa 3,5 Prozent Anteil an der Weltwirtschaft eine ganz andere Traktion als eine Ukraine und für mich ist es, wie gesagt, Ausdruck eines Wirtschafts- und Finanzkrieges, aber ich sehe keine Chance - und das sage ich an dieser Stelle bei Ihnen absolut deutlich - dass diese Attacken über die Finanzmärkte am Ende erfolgreich sein werden. Die Position die Russland hat mit Währungsreserven und auch die Strukturdaten, die überhaupt nicht vergleichbar sind mit 1998 erlaubt hier keine Prognose die einen nachhaltigen Erfolg der westlichen Aggression über die Finanzmärkte darstellen kann.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

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