User in diesem Thread gebannt : borisbaran |
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Dadurch, dass man es nicht will, wird man schon manipuliert.
So werde ich so weit manipuliert, dass ich per se alle Artikel als Unfug sehe und mich dieser Meinung für das erste verweigere.
Das ist nicht nett.
Durch nichtdrucken wird auch manipuliert, wenn das Drucken den Anschein erwecken möchte alles wichtige zu erfassen.
Weiterhin betrifft es nicht nur den Einzelnen, sondern den gesamtgesellschaftlichen Diskurs und verändert spürbar die Konnotation von Wörtern im allgemeinen Sprachgebrauch und das Individuum kann sich dem nicht entziehen.
Wenn ich ein Jahr lang keine Nachrichten konsumiere und mit Menschen rede, frage ich mich unentwegt "Warum denken die bloß diesen Scheiß" und kann es wahrlich nicht fassen,
drum konsumiere ich selbst Leitmedien um mich besser in sie hineinversetzen zu können und zu verstehen worüber sie sprechen bzw warum sie so komisch denken.
Das ist aber ein sehr schmerzhafter Prozess, dessen Alternative nur die eigene Abgrenzung von allem ist.
Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!
Das behaupten heute Honeckers Erben. Nachdem ihre geistigen Vorväter jene 40 Jahre lang eingesperrt, bevormundet, gehirngewaschen und ausgeschnüffelt haben.
Seine Genossen waren doch auch nicht besser. Sie waren nur körperlich gesünder, aber geistig genauso umnachtet. Und sie versuchten nur erfolglos von ihrer Macht "zu retten, was zu retten war".Dabei gab es kein "Überholen ohne einzuholen" - alles Spinnerei.
Honecker war - nach seiner Krankheit - gar nicht mehr in der Lage, Politik zu machen - da begannen die Grabenkämpfe innerhalb der Genossen, wer denn wohl der nächste Boss wird - und die Leute selbst an der Grenze, als Schabowski so lasch die Dokumente las und seinen Befehl weiter leitet, die Grenzer haben die Obersten angerufen,die besoffen in den Betten lagen - der Russe wurde gar nicht informiert, da konnte auch keiner einschreiten - das muß eine Chaos Situation gewesen sein - wie ich mir die Dokumentation anschaute und ich glaube, daß viele in der Uniform die Sache laufen ließen, wie sie nun mal lief.
Sie wollten die Drecksarbeit die Russen machen lassen, aber Gorbatschow michte sich glücklicherweise nicht ein. Selber wollten die Apparatschicks nicht mitten in Europa als Volksmörder dastehen. Nicht, nachdem kurz zuvor schon schon die Chinesen sich diesen Ruf redlich "erarbeitet" hatten.Vielleicht wollten sie auch mal was Neues - so konnte diese "Revolution" auch friedlich ablaufen.
Getäuscht hatte sich vor allem die westl. Politiker. Die Dunkelziffern über den maroden Zustand der DDR-Wirtschft und Infrastruktur wurde durch die Stasi ja auch wie ein Staatsgeheimnis gehütet, weil die DDR auf ausl. Kredite angewiesen war.Daß die Politiker sich dann ausrechneten, was die Wirtschaft gern wollte, daß eine marode DDR viel bringen könnte, kam noch hinzu - aber man hatte sich in vielem getäuscht.
Die Kommunisten wussten den guten Ausbildungsstand ihrer eigenen Fachkräfte offenbar nicht zum eigenen Vorteil einzusetzen. Die pöööhsen Kapitalisten wissen das offenbar besser. Nur hat das nichts mit der Pegida Bewegung zu tun. Die pöööhsen Kapitalisten lassen sich auch nicht durch gutmenschliche Gehirnwäsche täuschen, um zu sehen, wer etwas drauf hat und wer nicht. Hinzukommt kommt, dass es eine Probezeit gibt, in denen Pfeifen und Bummelanten schlechte Karten haben, sie zu überstehen.Unterm Strich gab es aber auch viele gut ausgebildete Fachkräfte, die dann auch von Nutzen waren.
Macht man das jetzt genau so - nur daß man Profit schlagen will von den bereits Ausgebildeten ?
"Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
"Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.
Was wird aus denen, die nicht bestehen ?
www.deutschlandfunk.de/10-jahre-offene-geheimdienst-akten.724.de.html...
28.12.2001 - Die Stasi im Westen und das Versagen der bundesdeutschen Spionage-Abwehr ... Auch Ullrich Wössner vom Bundesnachrichtendienst erzählt heute über dieUnterwanderung durch Agenten des Ostens. .... Die CDU ist derzeit auf einem ihrer Höhepunkte der Macht, obwohl die Christdemokratie als ..Und zwei Ostler sind an der Macht - Merkel und Gauck - da wird an der DDR NR. 2 gebastelt.Knabe Was die meisten Bundesdeutschen nicht wussten, war, dass die Staatssicherheit in der westdeutschen Politik ein ziemlich dichtes Netz an Agenten unterhielt, in allen Parteien, in den Regierungsinstitutionen, in den Ministerien, bis hin eben zum Kanzleramt, in der Wirtschaft, in den Universitäten und eben an allen neuralgischen Punkten, dieser westdeutschen Gesellschaft. Es haben etwa 20-30000 Bundesbürger für die Stasi gearbeitet.
Seit 10 Jahren sind die Akten des Ministeriums für Staatssicherheit für die Forschung geöffnet und Wissenschaftler Knabe konnte zum Thema "Stasi im Westen" und speziell zum Wirken der Spionageabteilung "Hauptverwaltung Aufklärung", HVA, inzwischen mehrere Bücher publizieren. Nach intensivem Akten-Studium stellt sich für ihn nun die Frage: Wo war die ganze Zeit die westdeutsche Spionage-Abwehr?
"Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
"Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
Hier noch ein Tagesspiegel-Kommentator...:
"Trapsende Nachtigall ... ;-)
Wer genauer hinsieht stellt fest, dass es sich um eine KNA-Meldung handelt die der Tagesspiegel vermutlich übernommen hat. KNA bedeutet Katholische Nachrichtenagentur.
Vor dem Hintergrund des (Nicht-)Verhältnisses der katholischen Kirche gegenüber Eugen Drewermann und umgekehrt erklärt sich vielleicht Einiges von selbst."
Oh ohhh...>x-)
„Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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Elfriede Handrick, SPD Brandenburg
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Berlin | Bundespräsident Joachim Gauck hat sich in die Debatte um die unter dem Schlagwort „Pegida“ auftretenden Demonstranten eingemischt. Er nannte sie beim Besuch eines Flüchtlingsheims in Magdeburg „Chaoten und Strömungen, die wenig hilfreich sind“. Sie sollten deshalb nicht viel Beachtung finden.
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Damit ist eine der wichtigsten Funktionen politischer Sprache (und politischer Sprachlenkung
bzw. -beeinflussung) benannt. Kampf um die Sprache als Kampf um die gesellschaftlich
geltenden Bedeutungen ist immer ein Machtkampf. Die Entscheidung, was gesagt werden
darf, wie gesellschaftliche Erfahrungen benannt werden dürfen, bzw. welche Bedeutung
das Gesagte hat (und damit, was die Wirklichkeit ist) ist immer eine Machtentscheidung
(Lübbe 1978: 348). Die Sprache der Politik ist notwendig die Sprache der Macht (Lasswell
1968: 8). Diese Macht wirkt sich aus, wenn es darum geht, politische Ereignisse in den gel-
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Dietrich Busse: „Chaoten und Gewalttäter“ 2
© Dietrich Busse 1989
tenden Erklärungsrahmen so einzubauen, daß sie die herrschende Wirklichkeit nicht gefährden.
Der Staat gibt für politische Situationen Deutungsangebote, die über die Massenmedien
und über die öffentlich wirksame Sprache verbreitet werden (Edelman 1976: 92; Mey 1979:
423). Das Deutungsinstrumentarium der politischen Sprache, d.h. die Sinnmöglichkeiten,
welche durch die politisch relevanten Begriffe eröffnet (aber auch: eingeschränkt) werden,
spielen dabei eine wichtige Rolle. In einer pluralistischen Gesellschaft muß es darauf ankommen,
daß der Staat (bzw. die in seinem Interesse fungierenden Institutionen) jeweils
seine Deutungsangebote verbreitet und durchsetzt, bevor mögliche konkurrierende Deutungsangebote
überhaupt auftreten. Dies ist eine wichtige Funktion der Massenmedien und
besonders der politischen und Nachrichtensendungen und -seiten. Ihre Funktion für die
Machtinhaber liegt weniger darin, die interessierten Bürger/innen über das Geschehen in der
Welt zu informieren, als vielmehr darin, für alle machtrelevanten Ereignisse Deutungen anzubieten
und durchzusetzen, die der Macht nicht gefährlich werden können. Konkurrierende
Deutungen sind daher immer der Gefahr ausgesetzt, zensiert bzw. unterdrückt (jedenfalls
aber nicht zum massenwirksamen Diskurs zugelassen) zu werden.
Durchsetzung von Wirklichkeitsdeutungen mittels politischer Sprache geschieht
"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778
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