User in diesem Thread gebannt : Krabat |
Das wäre es , falls diese Ansicht solitär dastünde ....
Allerdings sind da noch die ständigen Einwirkungen der EU , die Tätigkeit von dollargesponserten NGOs , der Umgang der oligarchisch gesteuerten Energieversorger der Ukraine mit den russischen Lieferanten .........
Da bin ich sicher , das Putin/Medwedew nicht nur reagiert haben , sondern auch Pläne entwickelten ..vornehmlich wegen der strategischen Bedeutung der Krim
für die russische Militärposition . Ob darüber hinaus - kann man unterstellen .....ebenso wie man unterstellen kann , was die USA und die ihr unterstellte NATO wollten und was sie taten....
Kannst Dich noch an den Obama-Kult erinnern? Dieses vor Entzückung Hyperventilieren? Da sind fast alle vor Rührung geschmolzen wie ein Kerzerl in der Kirche, wenn Obama auch nur "Yes we can" gepiepst hat. Bist du deppert, wenn man da auch nur den Hauch von Kritik geäußert hat, wurde man niedergebrüllt. Jetzt gibt es Putin-Kult. Der Versuch über die Ukraine-Krise einen einigermaßen unaufgeregten Meinungsaustausch zu führen ist sinnlos. Besser man widmet sich Themen wie Kräuter im Blumentopf.
Auch dieser Kult wir abflauen. Danach wird eine zeit Ruhe einkehren, bis der nächste Kult auftaucht.
„ Wer in einem gewissen Alter nicht merkt , daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist , merkt es aus einem "gewissen" Grunde nicht .“
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Helmut Schmidt, noch mit 94 der klügste BRD-Politiker, hat durchschaut, was in Wahrheit gespielt wird: Nicht um die Krim geht es momentan, diese Insel ist nur der sichtbarste Ausdruck dessen, was seit Jahrzehnten von der westeuropäischen Vormundschaftsbehörde Pentagon angezielt wird: „Die Idee, die Ukraine und Georgien in die Nato aufzunehmen, stammt aus den USA. Nach den Reden einiger amerikanischer Zeitungen sind dafür menschenrechtliche Gesichtspunkte ausschlaggebend, (…) aber es sind imperiale Motive, die dahinterstehen. Wir Deutschen haben angesichts unserer Geschichte im 20. Jahrhundert gute Gründe, mit eigener Beteiligung an militärischen Interventionen zurückhaltend zu sein. Bisweilen hört man, wir müssten uns aus Solidarität im Nato-Bündnis an militärischen Interventionen beteiligen. Das Argument passt besser in die Nibelungensage als in die heutige Wirklichkeit. Denn das nordatlantische Bündnis war und ist ein Verteidigungsbündnis, nicht etwa ein Bündnis zur Umgestaltung der Welt.“
Bismarck würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, was Europäer sich hier von den Amerikanern aufbürden lassen.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern ... man feierte Obama als den neuen Friedensstifter. Der Friedensnobelpreis wurde ihm postwendend zuerkannt. Es war eine regelrechte kollektive Obama-Vergötterung. Sie hat mich eher amüsiert und ich wurde auch nicht enttäuscht. Ein US-Präsident ist zwar mit viel Macht ausgestattet, aber über ihn steht letztendlich die amerikanische Verfassung. Aber eine Sache ist sehr hilfreich ... nach der zweiten Amtszeit ist endgültig Schluss ...sollte man prinzipiell einführen. Auch in Österreich.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
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