Mache ich schon immer. Nach bestem Wissen und Gewissen, sozusagen. Das bedeutet nicht, dass meine Ergebnisse massenkompatibel sind und es bedeutet auch nicht, dass meine Ergebnisse kompatibel zu jeder politischen Richtung ausfallen. Denn eines ist für mich klar: Gelogen und gefälscht wird überall, wo es viel zu verlieren gibt. Die ewige Hetze aus rechtsextremen Kreisen stört mich deswegen so sehr, weil sie andere der Lüge bezichtigen und selbst es mit der Wahrheit auch nicht genau nehmen. Immerhin steht für stark national eingestellte Deutsche die internationale Reputation auf dem Spiel, die durch die Vorgänge in der Nazizeit stark gelitten hat. Aber anstatt zu sagen, ok, das war ne Scheißzeit, die wollen wir nicht mehr, und Deutschland beweist seit 70 Jahren, dass Deutschland auch anders kann, wird gelogen und gefälscht, dass sich die Balken biegen. Ohne Not, einfach aus dem Prinzip, dass alles was Deutsch ist, a priori nicht schlecht sein kann. Der Deutsche als Übermensch wirkt aber nicht glaubwürdig, einfach weil er es auch nicht ist. Und auch nicht sein muss. Fehler zugeben, daraus lernen, die gleichen Fehler vermeiden, nächstes Mal besser machen, DAS wäre eine untadelige Strategie, die wir auch unseren Kindern beibringen (hoffentlich...) und nicht, ich biege mir auch die übelste Vergangeheit so zurecht, das alles wieder toll aussieht.



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