Vor Absturz: Flug MH17 ist von geplanter Flugroute abgewichen
Die verunglückte Boeing 777 der Malaysian Airlines ist offenbar von der üblichen Flugroute abgewichen. Sie flog deutlich weiter nördlich als geplant und drang in gesperrten Luftraum ein. Dort wurde sie abgeschossen.
Flug MH17 wich deutlich von der üblichen Flugroute ab und überflog gesperrten Luftraum.
Die Boeing 777 der Malaysian Airlines, die am Donnerstag über der Ukraine abgeschossen wurde, ist offenbar deutlich von der üblichen Flugroute abgewichen.
Die Unglücks-Maschine ist, kurz bevor sie abgeschossen wurde, von der üblichen Route nach Norden über das Gebiet von Donezk abgewichen, wie die Flugdaten von FlightAware zeigen. Die zehn Maschinen, welche vor Flug MH17 dieselbe Strecke flogen, waren weiter südlich unterwegs.
Die Boeing 777 ist von der üblichen Flugroute abgewichen in ein Gebiet, wo der Luftraum bis zu einer Höhe von 10.000 Metern gesperrt war. Zudem flog die Unglücks-Maschine laut Wall Street Journal deutlich tiefer als üblich. Warum Flug MH17 vom Flugplan abwich, ist noch unklar.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich in einem Telefonat mit dem niederländischen Premier Mark Rutte für eine unabhängige Untersuchung des Unglücks ausgesprochen. Zahlreiche der 298 ums Leben gekommenen Passagiere waren Niederländer.
Das russische Verteidigungsministerium hat nach einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA zum Zeitpunkt des Absturzes Radar-Aktivitäten einer ukrainischen Raketen-Stellung registriert. Dabei habe es sich um ein Raketensystem vom Typ Buk gehandelt, das zur Abwehr von Kampfflugzeugen, Hubschraubern und Marschflugkörpern dient.
Die Ukraine hat Telefonate veröffentlicht, die belegen sollen, dass Rebellen Flug MH17 abgeschossen haben. Es ist unklar, ob die Aufzeichnungen authentisch sind .
Eine mögliche Erklärung des Abschusses ist, dass die Ukraine eigentlich ein Flugzeug mit Putin an Bord abschießen wollte. Die russische Regierungsmaschine sieht der MH17 täuschend ähnlich. Daher habe die ukrainische Armee MH17 versehentlich abgeschossen.
Als Reaktion auf den Absturz fordern Piloten nun von den Airlines, Ausweichrouten anzubieten – obwohl das den Gesellschaften teurer kommt. Um die Kosten für die Fluggesellschaften niedrig zu halten, müssen sie bisher die kürzeste Flugroute nehmen. Die Gefahr, dabei umkämpftes Gebiet zu überfliegen, besteht neben der Ukraine auch über Afghanistan oder dem Irak.
Quelle:
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...das die "dachten" sie könnten Putins Flugzeug abschießen, halte ich für hanebüchenden Blödsinn, wie wir hier schon aus anderen Beiträgen gelernt haben, sendet jedes Flugzeug über einen Transponder, sein unverwechselbares Signal, mit Kennung etc.
...außerdem dürfen wir davon ausgehen, dass die russische Präsidentenmaschine gegen Raketenangriffe etc. Abwehrmittel an Bord hat...
...was hier wieder von beiden Seiten für schwachsinnige Theorien abgesondert werden...!