Lies nochmal nach. Ich schrieb von dem Vergleich historischer Imperien mit dem aktuellen Imperium USA. Und im Vergleich ist das aktuelle Imperium eben recht friedlich.
Klar werden Leute mit Drohnen umgebracht, klar wird so manche Regierung durch den CIA gestürzt. Und weiter?
Was hast du, und was haben 99% der Menschen in den von den USA dominierten Ländern denn wirklich zu befürchten?
Du kannst hier sogar massive Kritik an den USA üben, und faselst dann noch etwas von "Verbrecher-Regime", als ob täglich Tausende von den Leuten in Ledermänteln abgeholt werden.
Sieh die Sache einfach im rechten Licht und im historischen Vergleich.
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„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41
Klopperhorst, bitte sei so gut, und lies Dir das von mir gefettete nochmal durch.
Ist es denn ein Unterschied, ob einer selbst tötet oder töten läßt? Wären denn die Greueltaten und Massenmorde auch dann geschehen, wenn sich die USA nicht eingemischt und bewußt gewachsene Strukturen zerstört hätten? Bereits bei der Ausmordung der nordamerikanischen Indianerstämme sind sie erfolgreich damit gewesen, Völker so geschickt aufeinanderzuhetzen, daß die sich selbst dezimieren und schwächen. Und mit diesem Erfolgsrezept fahren sie so lange fort, bis ihnen endlich einer die rote Karte zeigt.
Niemand beschäftigt so viele sogenannte Wissenschaftler wie die USA, die sich eingehend mit der Völkerpsychologie beschäftigen und Taktiken ersinnen, wie man Völker aufeinanderhetzt. Das können die Menschen doch gar nicht durchschauen. Sie reagieren einfach auf Reize, die man über undurchsichtige Kanäle aussendet.
Das wirkt dann genauso, als ob Trinkwasser mit einem geruchs- und geschmacklosen Gift kontaminiert würde. Kann man den Menschen vorwerfen, daß sie von diesem für sie nicht erkennbar vergifteten Wasser trinken?
Die Moeglichkeit des wirtschaftlichen und sozialen Aufstiegs in der westlichen Welt aendert jedoch nichts daran, dass viele westliche Machteliten als Schwerstverbrecher und Massenmoerder anzusehen sind.
Solange man der Unterschicht und der nach Oben aufstrebenden Mittelschicht Luft zum Atmen und Hoffnung auf ein besseres Leben in Wohlstand und sozialer Sicherheit gibt, koennen die darueber gerne hinwegschauen. Die Mehrheit interessiert sich sowieso nicht fuer Politik und schaut in ihrer Konsum- und Wohlstandsblase auch nicht genauer hin.
Im Westen wurden die Verbrechen der Machteliten im Kalten Krieg sehr lange raffiniert kaschiert. Mit dem Unrechtssystem im Ostblock konnte der Westen davon sehr gut ablenken.
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
Du betest denselben Unsinn nach, der dir hier als Anti-Mainstream vorgekaut wird. Definiere erst mal "Massenmörder". Fritz Hamann war sicher einer, aber wenn die USA irgendwo einen Bürgerkrieg anzetteln und unterstützen, um ihre Einfluss-Sphäre zu erhalten oder mißliebige Diktatoren zu beseitigen, sind erst mal die Völker selbst schuld, die sich in diesen Bürgerkrieg treiben lassen.
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„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41
Möchte ja ungerne dazwischenreden, muß aber eine Anmerkung hierzu machen:
Eine Hauptschwierigkeit hierzulande dürfte die bevorzugte monographische Herangehensweise (besonders in der Geschichtswissenschaften, VWL usw.) sein, die besonders dt. Tradition im staatlichen Bildungswesen ist, seit der Reichseinigung.
Also der bewußte Verzicht auf Vergleiche, auf relationales Inbeziehungsetzen usw, stattdessen einen Fall kontextlos zu beschreiben und dann auch noch hochmaoralisch zu bewerten. Soweit ist auch die andauernde NS-HC-Beschreibung der Staatsmedien wohl vielmehr genau dieser Methode geschuldet und weniger direkten Instruktionen aus USA oder sonstwoher, ist aber selbstverständlich Wasser auf deren Mühlen.
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Noch schnell zum Thema USA: Die angelsächsische Diplomatie beruht, so wie Du ja auch anklingen läßt, v.a darauf, die Leute weitgehend selber wurschteln zu lassen (man bedenke mal das kleine Völkchen der Engländer beherrschte bald die gesamte Welt - und das im Voratomaren Zeitalter), nur bei massiven Verstößen gegen das Eigentumsrecht wirds ungemütlich.
Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
Wenn ein CIA-Chef Brennan in Kiev dem Yatz oder Poroschenko einfluestert, dass die Bombardierung von zivilen Wohnbloecken in Ordnung sei, dann stellt sich das entweder als Beihilfe, als Anstiftung oder als Mittaeterschaft zum Mord dar.
Der Anstifter oder Mittaeter braucht nie am Tatort zu sein. Es genuegt Handeln aus dem Hintergrund.
Viele Verbrechen der US-Machteliten wurden auf diese Weise kraft ihrer Herrschafts- und Organisationsgewalt in den letzten Jahrzehnten begangen.
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41
UK ist ein sehr gutes Stichwort.
Die handeln seit Jahrzehnten aus dem Hinterstuebchen heraus und zeigen sich dabei offen teilnahms- und interessenslos, so, als ob sie das alles nichts anginge.
UK moechte bei seinen Verbrechen ungern im Rampenlicht stehen und agiert mehr aus dem Verborgenen heraus.
Zuletzt kam diese Meldung aus Syrien:
UK military's secret plan to train Syrian rebels to topple Bashar al-Assad
General Sir David Richards' bid for 100,000-strong force had support from US heavyweights but was shelved as too risky
Ewen MacAskill, Defence correspondent
theguardian.com, Friday 4 July 2014 14.15 BST
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“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
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