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Thema: Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

  1. #40961
    Mitglied Benutzerbild von unreal
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Im Internet wurde in den letzten Tagen die Meldung verbreitet, die USA hätten den Regierenden in Kiew signalisiert, sie könnten den Kampf gegen die Separatisten in der Ostukraine mit allen Mitteln führen, 2-3000 Tote seien hinnehmbar. Siehe Anlage. Ich kann diese Information nicht überprüfen. In den[Links nur für registrierte Nutzer] ist sie mit Recht nicht enthalten. Dennoch, vermutlich ist die Meldung tendenziell richtig. Der so genannte Westen betreibt ein abgekartetes Spiel, bei dem auch so genannte Vermittler nicht zuallererst eine vermittelnde und friedensstiftende Funktion haben, sondern dem Zeitgewinn beim Versuch dienen, die Ukraine in den Einflussbereich der USA, der Europäischen Union und gegebenenfalls der NATO zu bringen. Albrecht Müller.

    Um das zu erreichen, muss in der Ostukraine durchgegriffen werden. Der dortige Widerstand gegen die jetzige Regierung in Kiew muss gebrochen werden. Damit wird der Einfluss Russlands nachhaltig beschädigt; Russland hat dann sein Image als potentielle Schutzmacht der russisch orientierten Menschen in der Ost-Ukraine wie auch in vergleichbaren anderen Regionen verspielt. – Was der russische Außenminister heute in der UNO versucht – siehe [Links nur für registrierte Nutzer] – ist vermutlich ein ziemlich hilfloser und erfolgloser Versuch.

    Laut Spiegel Online hat der russische Außenminister erklärt, „westliche Länder hätten versichert, dass sich die Lage in der Ukraine nach der Präsidentenwahl vom 25. Mai verbessern werde. Das genaue Gegenteil sei der Fall, beklagte Lawrow. Die Gewalt gegen prorussische Separatisten im Osten des Landes müsse sofort enden.“
    Diese Einschätzung ist ziemlich naiv. Es war klar, dass die Präsidentenwahl dazu dienen sollte, den Einfluss des Westens und der USA zu stärken. Am 22. Mai 2014 hatten wir in einem Beitrag zur Frage „[Links nur für registrierte Nutzer]“ schon auf die eigenartige Betonung der Wichtigkeit der Präsidentenwahl durch den deutschen Außenminister hingewiesen. Da musste doch jedem aufmerksamen Beobachter klar sein, dass diese Wahl die scheindemokratische Basis für das Aufräumen mit polizeilichen und militärischen Mitteln sein sollte.
    Die Benennung von Vermittlern als taktisches Mittel
    Außenminister Steinmeier gab sich als Vermittler und von deutscher Seite wurde auch noch Wolfgang Ischinger, der Lobbyist des Allianz-Konzerns und Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, als Vermittler benannt. Von europäischer Seite war der Ratspräsident van Rompuy zum Vermittler hochstilisiert worden. Dieses Image tut besonders gut, wenn man ein einseitiges Interesse verfolgt – im konkreten Fall die Einbindung der Ukraine in den westlichen Einflussbereich, zunächst durch Einbindung der Ukraine in die EU, wie im früheren Assoziierungsabkommen vorgesehen. Die Sicherheitspartnerschaft mit der NATO wird vermutlich weiter betrieben. – Van Rompuy genoss das Vermittlungsimage bei der Verleihung des Karlspreises in Aachen. Damit war die Einladung an den besonders scharf und antirussisch auftretenden Ministerpräsidenten der Ukraine Jazenjuk und an die Ministerpräsidenten von Georgien und Moldau zu kurzen Reden bei der Verleihung, statt einer Laudatio, besonders wirksam und glaubwürdig. (Siehe dazu [Links nur für registrierte Nutzer]) Der Korrespondent des ZDF in Brüssel, Udo van Kampen, brachte es bei dieser Gelegenheit fertig, die Vermittlertätigkeit des EU-Ratspräsidenten besonders hervorzuheben – trotz der besonderen Rolle der russischfeindlichen Ministerpräsidenten als Quasi-Laudatoren für den EU-Ratspräsidenten.
    Die gesellschaftspolitische und ideologische Seite des gesamten Spiels sollte man nicht übersehen
    Van Rompuy und Ischinger sind ausgewiesene Konservative, Steinmeier ist es im Kern auch, worauf wir am 22. Mai noch einmal hingewiesen haben. Auf der von Ischinger arrangierten Sicherheitskonferenz in München haben Bundespräsident Gauck, der Außenminister Steinmeier und die Verteidigungsministerin von der Leyen einmütig und gleich gerichtet ihre Bereitschaft zu stärkerer „internationaler Verantwortung“ Deutschlands in der Welt, und das hieß vor allem militärische Verantwortung, betont.
    Kiew wird in die Politik der „Reformen“ und der Austeritätspolitik einbezogen werden. Mit allen Konsequenzen für das normale Volk der arbeitenden Menschen.
    Die Rolle Russlands?
    Ich könnte mir denken, dass Russland nolens volens signalisiert hat, das Aufräumen in der Ostukraine zu dulden – wohl wissend, dass es im großen Reich Russlands viele Anlässe und Möglichkeiten für separatistische Bewegungen gibt. Vielleicht vertraut die russische Führung „westlichen Versicherungen“, solche separatistischen Bewegungen nicht anzuheizen – analog dem Glauben an eine positive Entwicklung nach der ukrainischen Präsidentenwahl vom 25. Mai.
    Anlage:
    Was im Internet in den letzten Tagen gestreut wurde:
    Oleg Zarjow 30.05.2014: USA = Lizenzgeber zum Töten von 2-3000 Ostukrainern
    Im Internet war zu erfahren:
    Oleg Anatoljewitsch Zarjow, RADA-Mitglied der UA seit 2002, vormals Präsidentschaftskandidat für die Wahlen am 25.5.2014, der von den Schlägern der Übergangsregierung mehrmals tätlich angegriffen und verletzt wurde und dessen Haus von diesen nationalistischen Kräften angezündet wurde, der deshalb vor der Wahl wegen Gefahr für sein Leben seine Kandidatur zurückziehen musste und nun einer der herausragendsten Vertreter der Ostukraine ist:
    „Die USA haben Kiew zugesagt, dass die Übergangsregierung den Krieg gegen die Ostukraine mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln führen darf und haben ihr internationale Deckung versprochen, wenn die Säuberungsaktionen bis zum 14.06.2014, dem Tag der Inauguration von Poroschenko erfolgreich beendet worden sind und dabei nicht mehr als 2000-3000 Menschen sterben.“
    Deshalb hat die „Ukraine“ schon alle Truppen des Landes, besonders die Nationalgarden (vormals rechter Maidanflügel), in den Osten geschickt, um die Säuberung um jeden Preis bis zum 14.06.2014 zu beenden. Der Zweck ist, dass dann der neue Präsident Poroschenko international kaum noch für die schweren Verbrechen verantwortlich gemacht werden kann, die von Vertretern der Übergangsregierung begangen wurden.

  2. #40962
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    DER SPIEGEL schreibt auch über die Ereignisse in der Ukraine, aus seiner Sicht.
    Und wie diese Sicht aussieht, das erkennen wir an der Qualität der SPIEGEL-Schreiberlinge, die schon das Niveau 'Boden' erreicht haben dürften.

    Solche Pannen entdeckt man bei der "Bild" nicht.

    Hier ein Auszug von 03. Juli 2014:

    Die Kämpfe in der Ukraine werden wieder heftiger. Nun ist Staatschef Poroschenko ist bereit, erneut eine Waffenruhe auszurufen - unter drei Voraussetzungen.
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    Antwort bei Anstand und nicht Duzen für: amendment, Minimalphilosoph, Zack1, Stanley_Beamish, Larry Plotter, Hitman, XARRION, navy, SingSing, ABAS, Nathan, Aquifolium, mabf, Le Bon, Würfelqualle, witcher, Flaschengeist.Ötzi, Götz, GSch
    Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (hellenische Mysterien, Dionysos, später als Plagiat im Christentum)

  3. #40963
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Ist es nicht eher wahrscheinlich, dass es sich bei den getöteten 150 "Separatisten" (und die anderen hohen Todeszahlen) zu mind. 90% um unschuldige Zivilisten handelt? Hier werden auch Großmütter, Großväter und Kinder einfach zu den Separatisten gezählt/erklärt. Erinnert stark an die US-"Body Count"-Zahlen in Vietnam...!

    Ukraine: Mindestens 150 Separatisten getötet

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  4. #40964
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Solange ihre Herren und Meister grünes Licht geben, haben sie keine Angst und führen die Befehle aus.

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Jeder einzelne Person dieser BRD Schmierlappen macht sich der Kriegshetze schuldig.

  5. #40965
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von unreal Beitrag anzeigen
    Im Internet wurde in den letzten Tagen die Meldung verbreitet, die USA hätten den Regierenden in Kiew signalisiert, sie könnten den Kampf gegen die Separatisten in der Ostukraine mit allen Mitteln führen, 2-3000 Tote seien hinnehmbar. Siehe Anlage. Ich kann diese Information nicht überprüfen. In den[Links nur für registrierte Nutzer] ist sie mit Recht nicht enthalten. Dennoch, vermutlich ist die Meldung tendenziell richtig. Der so genannte Westen betreibt ein abgekartetes Spiel, bei dem auch so genannte Vermittler nicht zuallererst eine vermittelnde und friedensstiftende Funktion haben, sondern dem Zeitgewinn beim Versuch dienen, die Ukraine in den Einflussbereich der USA, der Europäischen Union und gegebenenfalls der NATO zu bringen. Albrecht Müller.

    Um das zu erreichen, muss in der Ostukraine durchgegriffen werden. Der dortige Widerstand gegen die jetzige Regierung in Kiew muss gebrochen werden. Damit wird der Einfluss Russlands nachhaltig beschädigt; Russland hat dann sein Image als potentielle Schutzmacht der russisch orientierten Menschen in der Ost-Ukraine wie auch in vergleichbaren anderen Regionen verspielt. – Was der russische Außenminister heute in der UNO versucht – siehe [Links nur für registrierte Nutzer] – ist vermutlich ein ziemlich hilfloser und erfolgloser Versuch.

    Laut Spiegel Online hat der russische Außenminister erklärt, „westliche Länder hätten versichert, dass sich die Lage in der Ukraine nach der Präsidentenwahl vom 25. Mai verbessern werde. Das genaue Gegenteil sei der Fall, beklagte Lawrow. Die Gewalt gegen prorussische Separatisten im Osten des Landes müsse sofort enden.“
    Diese Einschätzung ist ziemlich naiv. Es war klar, dass die Präsidentenwahl dazu dienen sollte, den Einfluss des Westens und der USA zu stärken. Am 22. Mai 2014 hatten wir in einem Beitrag zur Frage „[Links nur für registrierte Nutzer]“ schon auf die eigenartige Betonung der Wichtigkeit der Präsidentenwahl durch den deutschen Außenminister hingewiesen. Da musste doch jedem aufmerksamen Beobachter klar sein, dass diese Wahl die scheindemokratische Basis für das Aufräumen mit polizeilichen und militärischen Mitteln sein sollte.
    Die Benennung von Vermittlern als taktisches Mittel
    Außenminister Steinmeier gab sich als Vermittler und von deutscher Seite wurde auch noch Wolfgang Ischinger, der Lobbyist des Allianz-Konzerns und Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, als Vermittler benannt. Von europäischer Seite war der Ratspräsident van Rompuy zum Vermittler hochstilisiert worden. Dieses Image tut besonders gut, wenn man ein einseitiges Interesse verfolgt – im konkreten Fall die Einbindung der Ukraine in den westlichen Einflussbereich, zunächst durch Einbindung der Ukraine in die EU, wie im früheren Assoziierungsabkommen vorgesehen. Die Sicherheitspartnerschaft mit der NATO wird vermutlich weiter betrieben. – Van Rompuy genoss das Vermittlungsimage bei der Verleihung des Karlspreises in Aachen. Damit war die Einladung an den besonders scharf und antirussisch auftretenden Ministerpräsidenten der Ukraine Jazenjuk und an die Ministerpräsidenten von Georgien und Moldau zu kurzen Reden bei der Verleihung, statt einer Laudatio, besonders wirksam und glaubwürdig. (Siehe dazu [Links nur für registrierte Nutzer]) Der Korrespondent des ZDF in Brüssel, Udo van Kampen, brachte es bei dieser Gelegenheit fertig, die Vermittlertätigkeit des EU-Ratspräsidenten besonders hervorzuheben – trotz der besonderen Rolle der russischfeindlichen Ministerpräsidenten als Quasi-Laudatoren für den EU-Ratspräsidenten.
    Die gesellschaftspolitische und ideologische Seite des gesamten Spiels sollte man nicht übersehen
    Van Rompuy und Ischinger sind ausgewiesene Konservative, Steinmeier ist es im Kern auch, worauf wir am 22. Mai noch einmal hingewiesen haben. Auf der von Ischinger arrangierten Sicherheitskonferenz in München haben Bundespräsident Gauck, der Außenminister Steinmeier und die Verteidigungsministerin von der Leyen einmütig und gleich gerichtet ihre Bereitschaft zu stärkerer „internationaler Verantwortung“ Deutschlands in der Welt, und das hieß vor allem militärische Verantwortung, betont.
    Kiew wird in die Politik der „Reformen“ und der Austeritätspolitik einbezogen werden. Mit allen Konsequenzen für das normale Volk der arbeitenden Menschen.
    Die Rolle Russlands?
    Ich könnte mir denken, dass Russland nolens volens signalisiert hat, das Aufräumen in der Ostukraine zu dulden – wohl wissend, dass es im großen Reich Russlands viele Anlässe und Möglichkeiten für separatistische Bewegungen gibt. Vielleicht vertraut die russische Führung „westlichen Versicherungen“, solche separatistischen Bewegungen nicht anzuheizen – analog dem Glauben an eine positive Entwicklung nach der ukrainischen Präsidentenwahl vom 25. Mai.
    Anlage:
    Was im Internet in den letzten Tagen gestreut wurde:
    Oleg Zarjow 30.05.2014: USA = Lizenzgeber zum Töten von 2-3000 Ostukrainern
    Im Internet war zu erfahren:
    Oleg Anatoljewitsch Zarjow, RADA-Mitglied der UA seit 2002, vormals Präsidentschaftskandidat für die Wahlen am 25.5.2014, der von den Schlägern der Übergangsregierung mehrmals tätlich angegriffen und verletzt wurde und dessen Haus von diesen nationalistischen Kräften angezündet wurde, der deshalb vor der Wahl wegen Gefahr für sein Leben seine Kandidatur zurückziehen musste und nun einer der herausragendsten Vertreter der Ostukraine ist:
    „Die USA haben Kiew zugesagt, dass die Übergangsregierung den Krieg gegen die Ostukraine mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln führen darf und haben ihr internationale Deckung versprochen, wenn die Säuberungsaktionen bis zum 14.06.2014, dem Tag der Inauguration von Poroschenko erfolgreich beendet worden sind und dabei nicht mehr als 2000-3000 Menschen sterben.“
    Deshalb hat die „Ukraine“ schon alle Truppen des Landes, besonders die Nationalgarden (vormals rechter Maidanflügel), in den Osten geschickt, um die Säuberung um jeden Preis bis zum 14.06.2014 zu beenden. Der Zweck ist, dass dann der neue Präsident Poroschenko international kaum noch für die schweren Verbrechen verantwortlich gemacht werden kann, die von Vertretern der Übergangsregierung begangen wurden.
    Trotzdem stellt sich die Frage, wie lange die europaeischen Eliten und ihre Familien mit den von ihnen gesteuerten Medien die ethnischen Saeuberungen in der Ostukraine totschweigen koennen ?

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Es duerfte doch darauf hinauslaufen, dass wir in der Ukraine bald syrische Verhaeltnisse bekommen werden mit hunderttausenden Toten und Millionen von Fluechtlingen.

    Kann es sich die EU ueberhaupt leisten, Poroschenko bei seinen ethnischen Saeuberungen dauerhaft zu unterstuetzen ?

    Normalerweise muesste die EU und vor allem auch Deutschland im Hinblick auf die eigenen Beziehungen zu Russland an einer Waffenruhe in der Ukraine interessiert sein ?
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  6. #40966
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Wolfger von Leginfeld Beitrag anzeigen
    Solange ihre Herren und Meister grünes Licht geben, haben sie keine Angst und führen die Befehle aus.
    Vor allem haben die europaeischen Eliten den Faschisten in der Ukraine fuer die ethnischen Saeuberungen gruenes Licht gegeben. Das ist sehr beaengstigend.

    Ich dachte immer, der Faschismus sei fuer immer in Europa verschwunden und wuerde niemals mehr Regierungsmacht und Befehlsgewalt bekommen ?

    So kann man sich taeuschen.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  7. #40967
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Wolfger von Leginfeld Beitrag anzeigen
    Ist es nicht eher wahrscheinlich, dass es sich bei den getöteten 150 "Separatisten" (und die anderen hohen Todeszahlen) zu mind. 90% um unschuldige Zivilisten handelt? Hier werden auch Großmütter, Großväter und Kinder einfach zu den Separatisten gezählt/erklärt. Erinnert stark an die US-"Body Count"-Zahlen in Vietnam...!

    Ukraine: Mindestens 150 Separatisten getötet

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    Es soll einen Konflikt zwischen den Oligarchen Kolomoysky und Poroshenko geben. Vielleicht schwaecht das die Allianz der Faschisten ?

    Poroschenko duerfte auf einige Nazimilizen und CIA-Todesschwadrone keinen Einfluss haben ? Die machen ihr eigenes Ding und ziehen die ethnischen Saeuberungen weiter durch:

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    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  8. #40968
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Ist ja wie in anderen Ländern von Libyen bis Syrien, etc. Auch dort hat man indirekt die verrücksten Islamisten mitunterstützt und die dann später ethinische und religiöse Säuberungen = Massenmorde vornahmen. Ausser dummes Geschwafel im Fernsehen, hat das wenige interessiert. Man schaue soch noch vor ein paar Monaten die Talk-Shows an, als sich dort Scholl-Latour den Mund fusselig geredet und von Wichtigtuern niedergequasselt wurde, die von völlig irrealen Dingen blubberten.

    Fakt ist: Solange es gegen den erklärten Feind Russland geht, sind jetzt scheinbar alle Dinge erlaubt, der hat die Lizenz zum Töten. Der braucht auch keine Angst haben vor den IGH zu landen.

    P.S: Gestern im ukrain. Parlament. Eine Abgeordnete schrie Poroschenko an, der gerade seine Milizen lobte: "Sind ja schöne Milizen, die Kinder töten". (Auf RT gibt es davon ein Video)

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    Vor allem haben die europaeischen Eliten den Faschisten in der Ukraine fuer die ethnischen Saeuberungen gruenes Licht gegeben. Das ist sehr beaengstigend.

    Ich dachte immer, der Faschismus sei fuer immer in Europa erschwunden und wuerde niemals mehr Regierungsmacht und Befehlsgewalt bekommen ?

    So kann man sich taeuschen.

  9. #40969
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Zuerst war es Dummheit, dann kam Starrsinn hinzu. Statt die eigenen Fehler zu korrigieren, wurde Russland zum Buhmann gemacht. Sie - die deutschen, europäischen und Nato-Verantwortlichen - sind mitschuldig an den toten Zivilisten in einem europäischen Bürgerkrieg. Dummheit schützt nicht vor Strafe. Der Irrtum war vermeidbar. Deswegen schuldig. Aber natürlich wird ihnen in ihrer Blase nichts passieren.
    Dass der deutsche Aussenminister Westerwelle letztes Jahr im Dezember 2013 auf dem Maidan erschienen ist, war aussenpolitisch ein riesen Fehler. Wie konnte man nur so dumm sein ?

    Westerwelle wusste anscheinend nicht, dass er damit in ein riesen Wespennest hineinstechen wuerde ? Die Nazis auf dem Maidan wurden dadurch in ihrem Tun nur ermutigt. Sie wussten in diesem Moment, dass sie die Rueckendeckung der Deutschen hatten.

    Deutschland hat sich dadurch seiner Brueckenfunktion beraubt und die Rolle als glaubwuerdiger Vermittler zwischen West und Ost verspielt.

    Es zeigte damals ueberdeutlich, dass Westerwelle und Deutschland schon damals nur der verlaengerte Arm des US-State Departments ( Nuland ) gewesen ist. Bei Steinmeier wirds heute auch nicht besser sein ? Der macht nur auf Show.

    Das Misstrauen der Russen gegenueber der deutschen Regierung ist mehr als berechtigt.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  10. #40970
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Wolfger von Leginfeld Beitrag anzeigen
    Ist ja wie in anderen Ländern von Libyen bis Syrien, etc. Auch dort hat man indirekt die verrücksten Islamisten mitunterstützt und die dann später ethinische und religiöse Säuberungen = Massenmorde vornahmen. Ausser dummes Geschwafel im Fernsehen, hat das wenige interessiert. Man schaue soch noch vor ein paar Monaten die Talk-Shows an, als sich dort Scholl-Latour den Mund fusselig geredet und von Wichtigtuern niedergequasselt wurde, die von völlig irrealen Dingen blubberten.

    Fakt ist: Solange es gegen den erklärten Feind Russland geht, sind jetzt scheinbar alle Dinge erlaubt, der hat die Lizenz zum Töten. Der braucht auch keine Angst haben vor den IGH zu landen.

    P.S: Gestern im ukrain. Parlament. Eine Abgeordnete schrie Poroschenko an, der gerade seine Milizen lobte: "Sind ja schöne Milizen, die Kinder töten". (Auf RT gibt es davon ein Video)
    Poroschenko und die anderen Oligarchen sind blutruenstige Menschenschlaechter.

    Wenn das Abschlachten von unschuldigen Zivilisten die Ziele des Maidan gewesen sind, dann gut Nacht Europa.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

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