Jaja, deine sog. "Fakten". Es ist müßig, auf deine Faktenlage besonders einzugehen, u.z. ganz einfach deshalb, weil du bis heute nicht begriffen hast, dass Politik zu einem nicht unwesentlichen Teil aus Druck und "Erpressung" besteht. Was denn sonst? Warum wurde Saddam unter Druck gesetzt. Wie und auf welche Weise versucht man seit Jahren, das "Assad-Regime" zu beseitigen? Warum ist Alt-Genosse Putin heute der schlimme Aggressor? Die jüngste Geschichte allein vermag 100 Beispiele und mehr aufzuzeigen, in welcher Ecke der Welt die Stinkstiefel zu finden sind, die mit ihrem Gefasel von Demokratie und Menschenrechten die Welt verbessern wollen, andererseits aber keine Hemmungen haben, wenn's Kommod ist, die Saudis mit allen Waffen zu versorgen, die jener Staat braucht.. oder sogar nicht braucht.
Allein dein Beitrag mit den entsprechenden "Anmerkungen" zeigt uns sehr deutlich, wo du denken lässst.
Beispiel:
Hatte er nicht Grund, sich so zu verhalten? Mich wundert, dass er sich überhaupt noch auf München einließ, denn Gutes war nicht zu erwarten. Ich rede hier nicht einmal von Roosevelts Kriegstreibereien, denn dass DER überhaupt kein Interesse an irgendeinem Abkommen mit Deutschland haben würde, war ja zu erwarten. Nein, denken wir nur ein paar Wochen vom 30,. September 1938 zurück. Was musste Hitler gefühlt haben, als die Tschechen plötzlich im Mai 1938 gegen das DR mobil machten und behaupteten, es seien bereits Panzer aus Deutschland in Richtung Prag unterwegs. In London und Paris wurden Gasmasken ausgegeben, Menschen nächtigten in U-Bahn-Schächten.. und die Hetze der - auch der amerikanischen - Presse gegen Deutschland war unbeschreiblich. Alles erwartete den sofortigen Kriegsausbruch. Und? was war? Nicht ein einziger Panzer war Richtung Prag unterwegs.. was übrigens so nach dem Krieg in Nürnberg offiziell bestätigt wurde..Goebbels’s diary entries show that Hitler had decided before Munich that he would temporarily concede to the western powers, but gobble up the rest of Czechoslovakia in due course, and that the acquisition of the Sudetenland would make that second stage easier.
Natürlich. Das alles blendest du vorzugsweise aus. Aber so läuft das nun mal hier nicht. Hier kommen nicht nur deine, hier kommen alle (bekannten) Tatsachen auf den Tisch.
Oder hier.. ein weiteres historisches Glanzstück, das du dir in zig-Foren immer wieder leistest >>>
Natürlich änderte sich Hitlers Haltung gegenüber Polen in bemerkenswerter Weise seit Jahresbeginn 1939. Auch die Haltung Polen hatte sich ja zuvor seit dem 30. 09. 1938 gegenüber Deutschland versteift. Hatte Hitler nämlich noch im September 1938 in München gehofft, die deutschen Belange, besonders die mit Polen, nach Chamberlains Unterschrift vom 30. Sept 38 mit der britischen Zusicherung, in Europa Frieden schaffen zu wollen, vernünftig regeln zu können, war plötzlich ab dem 3. Oktober 1938 bei den Reden im Londoner Unterhaus davon nicht mehr die Rede. Chamberlain stand plötzlich als Idiot dar, als jemand, der "den Nazis die Welt verpfändet hatte". Auch aus Amerika kam unverhohlene, teilweise bösartige, Kritik von Roosevelt und seinen "Beratern". Von einem Frieden war plötzlich mehr die Rede, sondern nur noch von Aufrüstung. Also MICH hätte man unter solchen Umständen auch nicht mehr davon überzeugen können, dass man Frieden in Europa beabsichtigte.Hitler’s meeting at the Berghof with the Polish Foreign Minister and strong man in the government, Józef Beck, on 5 January had proved, from the German point of view, disappointing. Hitler had tried to appear accommodating in laying down the need for Danzig to return to Germany, and for access routes across the Corridor to East Prussia. Beck implied that public opinion in Poland would prevent any concessions on Danzig. When Ribbentrop returned empty-handed from his visit to Warsaw on 26 January (1939 NN), indicating that the Poles were not to be moved, Hitler’s approach to Poland changed markedly.
Dass Polen's Beck sich nunmehr in einer Position der Stärke heraus gegenüber dem NS-Staat fühlen musste, dürfte jedem klar geworden zu sein.
Aber so ist das eben mit dir und deinen Geschichtskenntnissen. Du fischt dir das Passende heraus - das wir übrigens seit Jahrzehnten schon kennen und uns Deutschen nicht besonders neu ist - und unterschlägst gern das, was dir nicht in den Kram passt.
Dein Erfolg ist dann allerdings jedes mal entsprechend. Du landest regelmäßig auf der Schnauze.