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Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Behauptung, Hitler habe Reagens Idee vom "Wettrüsten bis zum Bankrott des Feindes" vorweg nehmen wollen...

Um aus dem - gezielt auf Kriegsunfähigkeit zugeschnittenen - 100.000-Mann-Heer der Weimarer Zeit wieder eine auch nur für ernsthafte Defensivaufgaben taugliche Armee zu machen, war eine massive Aufrüstung unerlässlich. Das Interbellum begann schon mit einem massiven Wettrüsten ohne jede deutsche Beteiligung, das zum Beispiel Ausdruck im Wahington Naval Treaty von 1922 fand. Das Deutschland des Jahres 1933 muss als militärisch wehrlos bezeichnet werden, ein vom Vertrag von Versailles gewollter Zustand, und es musste Bestandteil jeder national orientierten Politik sein, diesen Zustand zu beenden. Das einzige Instrument dazu war nun mal eine massive Aufrüstung.
Man braucht sich nur die Zahlen der militärischen Aufrüstung der Alliierten vor 1939 ansehen, dann wird jedem klar, dass Deutschland ein militärischer Zwerg war. Auch Mussolini hatte es Hitler einmal demonstriert, dass nur schreien nichts nutzt, wenn man kein Militär hat. Hitler war nur irgendeiner, der schon bei der Wahl an der Wand stand. Auch wenn Kommunistenschwein Thälmann oder irgendein "Demokrat" an der Macht gewesen wäre, so war der 2. WK schon von Churchill geplant. Kein Deutscher Politiker hätte dieses Eis an Hass durchbrechen können. Der Fehler lag bei Kaiser Wilhelm II und seinem militärischen Stab. Vor hundert Jahren war ein Krieg die größte Dummheit. Deutschland und Österreich-Ungarn hätten sich eher vereinigen sollen. Das hätte viele Menschenleben gerettet und Deutschland würde heute Zentraleuropa repräsentieren.