
Zitat von
tosh
Aber die jüdischen Lobbies kontrollieren ansonsten, wie auch Scharon richtig im Radio verkündete, die gesamte USA,...
Gibt es eine seriöse Quelle, wann und bei welcher Gelegenheit er das gesagt hat?

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tosh
...also insbesondere: Die Mainstreammedien
Du hast recht. Das ist ein ganz entscheidender Aspekt. Wer die Medien beherrscht, kann auch Meinungen in Köpfe injizieren, die mit Wahrheit und Realität wenig, bis nichts zu tun haben.
ARD-Korrespondentin Bettina Marx beschreibt in einem Vortrag, wie westliche Medien, bei der Berichterstattung über den Nahostkonflikt vorgehen:
"Allein durch die Auswahl an Themen und durch die Wahl der Gesprächspartner trifft man eine Vorentscheidung, färbt man das Bild, das man darstellt, ein.
[…]
Die Bilder, die die Agenturen jeden Tag zum Beispiel aus dem Gazastreifen überspielen, und auf denen zerfetzte Leichen und weinenden Angehörige zu sehen sind, finden nie den Weg auf die Bildschirme. Stattdessen sehen wir Palästinenser fast immer vermummt, martialisch Waffen schwenkend und fanatische Parolen rufend.
In Großbritannien und in den USA wurden in den vergangenen Jahren ebenfalls immer wieder Studien über die Nahostberichterstattung erstellt. Diese Untersuchungen förderten überraschendes zutage: so stellte sich heraus, dass die Berichterstattung sich ungleich mehr und häufiger mit dem Leid der Israelis als mit der Palästinenser beschäftigt.
Der Tod eines jüdischen Kindes findet bis zu 250-mal mehr Niederschlag in den Medien als der Tod eines palästinensischen Kindes. Das ergab eine Studie der Berichterstattung des San Franciso Chronicle und der San Jose Mercury News vor vier Jahren. Inzwischen dürfte sich diese Kluft noch einmal vergrößert haben.
Sogar die britische BBC, die gemeinhin als pro-palästinensisch und ausgesprochen Israel-kritisch gilt, berichtet viel mehr, viel ausführlicher und viel eingehender über Israel als über die Palästinenser. Im Libanon-Krieg hatten britische Medien bis zu viermal so viele Reporter in Israel stationiert wie im Libanon.
Und auch in unserer eigenen Berichterstattung in der ARD wurde sehr genau Wert darauf gelegt, dass jeder Bericht aus dem Libanon mit einem Bericht aus Israel ergänzt wurde.
[…]
Um bei dem Beispiel des Libanon-Krieges zu bleiben: in Tel Aviv wurden in den ersten vier Wochen des Krieges an die 600 Berichte erstellt und gesendet. Im Studio Amman, das für den Libanon zuständig ist, waren es knapp mehr als 300 Das macht schon deutlich, welchen Stellenwert Israel und die Israel-Berichterstattung in Deutschland - im deutschen Radio immer noch einnimmt. Israel ist eigentlich immer von Interesse. Themen, die niemanden interessieren würden, wenn sie aus Neuseeland, aus Polen oder aus den USA angeboten würden, interessieren die deutschen Redakteure. Der Sommerhit des Jahres, das Nachtleben in Tel Aviv, langer Schultag ja oder nein und die Qualität des Weines von den besetzten Golanhöhen.
[…]
In den USA geht die Entwicklung oft in eine andere Richtung. Ein langjähriger Israel-Korrespondent beklagte, dass er zum Beispiel nicht mehr über “besetzte Gebiete” sprechen dürfe, sondern den neutralen und völlig unzutreffenden Begriff “umstrittene Gebiete” verwenden müsse. Das hat natürlich Folgen für die Berichterstattung. Denn es ist etwas ganz anderes, ob Kinder in besetzten Gebieten Steine gegen Panzer werfen oder in umstrittenen Gebieten".
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Nachtijall ick hör dir trapsen.
Man muss sich also nicht wundern, wenn bei solchen Methoden, schlichte Gemüter glauben Sharon sei der Bruder von Mutter Teresa und der Zionismus ein anderes Wort für Pazifismus.

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tosh
(TV, Radio, Zeitungen, Zeitschriften, Nachrichtenagenturen, Filmindustrie....) Die Finanzen - durch die private jüdische FED
Oder Goldman-Sachs.
Erschreckend wie weit die Tentakel dieser Krake reichen und wie stark wir bereits manipuliert werden. Oft ohne es zu merken.
Anfangs hielt ich das für übertrieben, zumal man bei dem Thema ja sofort wieder als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt und an den antisemitischen Pranger gestellt wird.
Aber je mehr man darüber recherchiert, desto mehr Abgründe tun sich auf.
Insofern revidiere ich meine gestrige Äußerung.
Danke für den Weckruf.

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tosh
...zur künftigen Weltregierung (NWO)
Ich fürchte, zu dem Thema muss ich passen. Davon habe ich noch nie etwas gehört.

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tosh
Den Palästinensern empfehle ich schon immer statt Gewalt medienwirksamen gewaltlosen Protest wie es Ganghi erfolgreich durchführte.
Ähnliches haben sie doch schon versucht tosh. Friedliche Proteste/Demos werden regelmäßig auseinander geknüppelt oder mit Tränengas aufgelöst.
Radfahrern schlägt man den Gewehrkolben ins Gesicht und schießt auch schon mal mit Panzergranaten in die Menschenmenge.
Solche Verbrechen verursachen keinen Aufschrei im Mainstream.
Im Dorf Bilin im Westjordanland finden regelmäßig friedliche Proteste und Demonstrationen statt. Für die Soldateska des Regimes ist das nur eine nette Abwechslung im öden Besatzeralltag. Sie haben ihren Spaß dabei. Gut, vielleicht verlegt man mal eine Straßensperre einige Meter weiter nach hinten, lässt einen Eselskarren mehr durch, oder es wird ein Wasserhahn fünf Minuten länger aufgedreht (was dann wieder als „großzügige Geste“ durch die Medien geistert), aber grundsätzlich ändern sich nichts.
Bei einer Massendemo mit mehreren Hunderttausend Teilnehmern, sähe das schon anders aus.
Aber das Regime würde so etwas nie zulassen und schon im Ansatz, während der Vorbereitung, dazwischen gehen.
In Indien 1930 (Gandhis „Salzmarsch“) herrschten ganz andere Bedingungen, als heute im besetzten und total überwachten Palästina.
Nicht immer lassen sich Methoden des Widerstands von einem Land ins andere kopieren, oder von einer Zeit in die andere übertragen. Die Palästinenser haben es mit einem, bis an die Halskrause hochgerüsteten, skrupellosen und durchorganisierten Unterdrückungsapparat zu tun, der vor nichts zurückschreckt („Liebermann sagt, die Gefangenen sollten im Toten Meer ertränkt werden und er würde die Busse dafür zur Verfügung stellen“ Haaretz v. 8. Juli 2003) und für den das Völkerrecht nicht gilt.
Dagegen kommen die Palästinenser nicht an. Das ist ein Kräfteverhältnis wie Klitschko gegen einen Fünfjährigen.
Sie schaffen es also nicht aus eigener Kraft. Unterstützung muss von Außen kommen.
Du weist auf eine weitere Möglichkeit hin:
Da die USA nichts tun ist es besonders wichtig, dass die EU als größter Handelspartner IsraHells nun zügig immer mehr Wirtschafts-Sanktionen gegen die Verbrecher verhängt!
Das geht, da es in der EU inzwischen Mehrheitsentscheidungen gibt und das Merkel da nicht mehr blockieren kann!
Leider ist auch hier Skepsis angebracht, obwohl die EU allen Grund hätte, endlich Maßnahmen zu ergreifen, denn regelmäßig werden ihre Projekte in Palästina vom Regime entweder zerstört oder sabotiert.
Die Schäden gehen in die Millionen.