Umfrageergebnis anzeigen: Haben Hitlerdeutschland und Stalins Sowjetunion eine gemeinsame Schuld am Ausbruch des2.Weltkrieges?

Teilnehmer
59. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, ohne Zweifel.

    25 42,37%
  • Nein, die Schuld liegt bei Deutschland!

    12 20,34%
  • Die Schuld des zweiten Weltkrieges liegt wie am ersten bei den "Schlafwandler".

    18 30,51%
  • Hitlers Schuld wird nicht durch Stalins Mitschuld geschmälert!

    19 32,20%
Multiple-Choice-Umfrage.
+ Auf Thema antworten
Seite 130 von 357 ErsteErste ... 30 80 120 126 127 128 129 130 131 132 133 134 140 180 230 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1.291 bis 1.300 von 3570

Thema: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetunion!?

  1. #1291
    schnappt zu Benutzerbild von Beißer
    Registriert seit
    16.11.2007
    Ort
    Ganz in deiner Nähe
    Beiträge
    15.989

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Ob der für einen britischen Intelligenzdienst arbeitet? Ein Enkel Delmers, Chef für Desinformationen und Zersetzung der Deutschen?
    Hast du auch inhaltlich etwas beizutragen?
    Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt – verachten aber die Gleichheitslüge und verneigen uns vor den naturgegebenen Rängen.
    Claus Schenk Graf von Stauffenberg

  2. #1292
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
    Registriert seit
    28.11.2011
    Ort
    Charlottenburg
    Beiträge
    8.078

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Beißer Beitrag anzeigen
    Du weißt aber schon, dass sowohl Canarisals auch Lahousen Kollaborateure des Feindes waren?!?
    Die Deutschnationalen der Hugenberg- und Papenpartei, die Adligen und Großbürger, sind 1933 nur widerwillig eine Regierungskoalition mit dem „kleinen Gefreiten” eingegangen. Freimaurerische Friedensfreunde und Katholisches Zentrum sabotierten ihn daher heimlich und sannen ständig auf einen Putsch.
    Canaris wurden am Ende hingerichtet. Lahousen wurden im britishen Foltergefängnis Bad Nenndorf zur „Gedächtnisauffrischung” die Zähne ausgeschlagen, der Wasserfolter unterzogen und sonstwie gequetscht und geschlagen, um ihn als Belastungszeugen mit falschen Aussagen gegen Ribbentrop, Keitel und Jodl im IMT-Prozeß mißbrauchen zu können. Später zog er sich als gebrochener Mann nach Tirol zurück. Seine Abwehrerinnerung hat dann sein Zellenkumpel von Nürnberg, Höttel (ein anderer „frischgemachter” Belastungszeuge der Amerikaner), unter dem Namen Walter Hagen in "Die Geheime Front” 1950 in Österreich veröffentlicht. Höß hat, trotz britischer „Frischmachung seines Gedächtnisses”, in Nürnberg nicht die eingebläute Zahl genannt, sondern Abstriche gemacht und wurde dafür den Polen für deren Galgen übergeben.

    Hier Dein Wunsch nach Inhaltlichem:
    Das Ende der Abwehr, Lahousen lag im Lazarett und überlebte.
    »Am anderen Morgen hält Kommissar Sonderegger mit einem Wagen gegen acht Uhr vor dem Krankenhaus. Dohnanyi (von der Canaris-Abwehr) wird in den Wagen hineingetragen. Während der Fahrt schläft er manchmal ein.
    Die Verhandlung vor dem Standgericht in Sachsenhausen dauert bis nach acht Uhr abends. Dohnanyi ist trotz der Luminaldosis überraschend lebendig und aufmerksam. Was sollte er auf das erdrückende Material, das gegen ihn vorlag, sagen? Er gibt zu, eine Rundfunkproklamation verfaßt und einen kürzeren Aufruf verbessert zu haben. (Aussage Huppenkothen)
    „Ich kann das, was ich geschrieben habe, nicht bestreiten. Bei Hochverrat war ich dabei. Aber ich war gegen ein Attentat. Ich war nicht Handelnder!"
    Sein Hirn arbeitet verzweifelt. Der Gedanke ist fürchterlich, noch kurz vor dem Zusammenbruch sterben zu müssen. Wenn sich seine Angelegenheit nur um einige Wochen hinzog, war er gerettet. Da kommt ihm ein Gedanke: Ich möchte mit Himmler sprechen. Ich werde mich ihm als Vertreter bei Friedensverhandlungen zur Verfügung stellen!' Aber er wird nicht gehört. -

    Dohnanyi wurde zum Tode verurteilt, es war am Abend des 6. April 1945. Am 9. April wurde er hingerichtet. Einen Monat später mußte Deutschland kapitulieren.

    Obgleich Canaris durch seine eigene Handschrift und durch die Aussagen der Beteiligten überführt war und es wohl auch selbst wußte, leugnete er hartnäckig bis zuletzt und schob alle Schuld auf seine Untergebenen.

    Anfang April befahl Hitler die Einsetzung von SS-Standgerichten in Sachsenhausen und Flossenbürg. Huppenkothen wurde als Ankläger bestellt.
    Die Gefangenen waren in einem roten Backsteingefängnis des Konzentrationslagers Flossenbürg untergebracht, das etwa 40 Zellen aufwies. Canaris kam in Zelle 22 in Einzelhaft und wurde - wie auch die anderen Gefangenen - in Fesseln gehalten. Wenn er auch wissen mußte, daß er überführt war, so lebte er doch stark in der Hoffnung auf Befreiung durch die Alliierten, deren Armeen schon tief in Deutschland standen. Auch die langsame Art des Untersuchungsverfahrens mochte dazu beitragen, in ihm Hoffnung auf baldige Befreiung zu erwecken.
    Im Gefängnis wurde Canaris sonst wie jeder andere Gefangene behandelt, nur erhielt er nach den Anweisungen aus Berlin besseres Essen als die anderen Häftlinge; er wurde aus der Küche des Bewachungspersonals verpflegt.
    Es wird gesagt, daß Canaris in Flossenbürg noch zahlreichen Verhören unterworfen worden sei. So wäre auch Kaltenbrunner in der zweiten Märzhälfte persönlich in Flossenbürg erschienen. Der in der Zelle 21 eingesperrt gewesene dänische Abwehrchef Lunding behauptet, durch einen Türspalt seiner Zelle gesehen zu haben, wie Kaltenbrunner mit Canaris auf dem Hof immer wieder auf und ab ging. Kaltenbrunner habe gedroht, während Canaris zierlich und lebhaft gestikulierend energisch abgewehrt habe.
    Es fragt sich nur, woher Lunding Kaltenbrunner kannte. Kaltenbrunner war nie in Flossenbürg.

    Am 6. April erhielt der SS-Richter Thorbeck in München über das Hauptamt SS einen Befehl. Der schmächtige SS-Richter schüttelte den Kopf:
    „Ich verstehe nicht. Standgericht? Ich soll den Vorsitz führen? Im Konzentrationslager Flossenbürg? Gegen wen?"
    Thorbeck wurde bedeutet, das sei Geheime Kommandosache:
    „Sie werden in Flossenbürg alles Nähere erfahren."
    Dr. Thorbeck fuhr sofort mit einem Lastwagen nach Flossenbürg. Als er sich dort meldete, erschien ein Adjutant. Der aber wußte nichts von einem bevorstehenden Standgericht. Man kam überein, daß Thorbeck im Gasthof eines nahegelegenen Dorfes auf weitere Befehle warten solle.

    An diesem Tage suchte Huppenkothen spät abend den Chef der Geheimen Staatspolizei Müller in seiner Ausweichwohnung am Wannsee auf.
    „Sie werden", sagte Müller, „morgen nach Flossenbürg fahren, um dort ein Standgerichtsverfahren gegen Canaris, Oster, Bonhoeffer, Sack und Gehre durchzuführen."
    Huppenkothen erreichte das Lager am nächsten Abend zwischen 19 und 20 Uhr. Der Kommandant empfing ihn.
    Am darauffolgenden Tag, einem Sonntag, wurde Thorbeck in einem Dienstwagen nach Flossenbürg gebracht. Hier wurde er zum Kommandanten und zu Huppenkothen geführt, der ihm erklärte, was es mit dem Standgericht für eine Bewandtnis habe. Er gab dem SS-Richter einen Überblick über den Canaris-Komplex, er selbst sei auf Befehl Hitlers Anklagevertreter.
    Dann wurde der SS-Richter in einen Raum geführt, in dem die Akten der fünf Fälle unter SS-Bewachung lagen, und Thorbeck machte sich, wie er aussagte, an das Aktenstudium.

    Die erste Standgerichtsverhandlung beginnt um 15,30 Uhr gegen Oster. Sie wird im Speiseraum durchgeführt.
    Das Gericht besteht aus dem SS-Richter Thorbeck als Vorsitzenden, rechts und links von ihm haben zwei Beisitzer Platz genommen. Der eine ist der Lagerkommandant, der Name des anderen ist bis heute unbekannt geblieben. An der Schmalseite des Tisches sitzt rechts Huppenkothen. Jeder hat eine Anklageschrift vor sich liegen.
    Oster wird hereingeführt. Er ist bleich, aber gefaßt.
    Er trägt Sportstrümpfe, eine Sporthose und über einem weißen Hemd ohne Selbstbinder eine Lederweste.
    Huppenkothen verliest die Anklageschrift. Oster wird in ihr beschuldigt, einen gewaltsamen Umsturz beabsichtigt zu haben. Dann werden ihm seine Beziehungen zum Feind und die Attentatspläne vorgehalten. Oster erklärte, er habe Hitler nie erledigen wollen.
    Er wird zum Anklagepunkt Landes- und Hochverrat vernommen, dabei wird ihm vorgehalten, was Mitverschwörer über ihn ausgesagt hatten. Dem General werden Gespräche mit Halder und die Gespräche Bonhoeffer-Goerdeler vorgehalten.
    „Die Verbindung mit dem Feind war notwendig", verteidigt sich Oster, „weil nur dann der Putsch einen Sinn hatte. Ich gebe diese Verbindung zu. Aber ich habe die ganze Sache abgebrochen, weil ich keine Möglichkeit eines Erfolges mehr erkannte."
    Huppenkothen beantragt die Todesstrafe.
    Osters letzte Worte bei dieser Standgerichtsverhandlung sind:
    „Ich kann meine Beteiligung nicht abstreiten. Ich würde es nicht mehr tun. Ich bitte, als einfacher Soldat in ein Frontkommando eingesetzt zu werden."
    Das Urteil lautete auf Tod. Es war gegen 19 Uhr.

    Nach einer Essenspause, die bis gegen 20 Uhr dauert, tritt das Standgericht erneut zusammen.
    Canaris wird vorgeführt. Er ist mit einem grauen Wollanzug bekleidet. Es wird gesagt, daß er frisch und ungebrochen aussah.
    Huppenkothen verliest die Anklage gegen ihn. Sie lautet auf Mitwisserschaft und Förderung von Hoch- und Landesverratsplänen. Dann wird er zu den Gesprächen mit Halder vernommen. Seine eigenen Notizen werden ihm vorgelegt.
    Zwar gibt Canaris zu, von all diesen Plänen gewußt zu haben, aber er wendet ein:
    „Ich war Abwehrchef, es war ja meine Aufgabe, Komplotte gegen den Führer mitzumachen, um sie später aufzudecken."
    Als Canaris über den 20. Juli befragt wird, sagt er, er wisse nichts darüber.

    Jetzt erfolgt eine dramatische Konfrontation Canaris-Oster. Canaris steht vor dem Tisch, dem SS-Richter gegenüber, Oster hält sich rechts vom Admiral.
    Dem General wird die Aussage von Canaris vorgetragen.
    „Das, was der Admiral sagt, stimmt nicht"
    , erklärt Oster.
    Da wendet sich Canaris beschwörend zu ihm:
    „Oster, ich habe doch alles zum Schein getan."
    Oster bekommt einen roten Kopf:
    „Nein, das stimmt nicht. Ich bin doch kein Lump, und ich stehe zu dem, was ich getan habe. Es war so, wie ich sage."
    Der SS-Richter zu Canaris:
    „Wollen Sie etwa behaupten, daß Oster lügt?"
    Canaris sucht Ausflüchte und leugnet alles ab, seine eigene Unterschrift, seine Gespräche mit anderen; er gibt nichts zu.
    „Haben Sie noch etwas zu sagen?"
    meint der Vorsitzende.
    „Ich bitte", antwortet Canaris, „um Frontbewährung."
    Kurz vor Mitternacht wird der Urteilsspruch gefällt; er erkennt auf den Tod. Am Morgen des 9. April - an einem Montag - wurden Canaris und Oster hingerichtet.

    Ebenso erlitten Bonhoeffer, Sack, Gehre sowie Strünk den Tod. Dr. Müller, dem der Gestapo-Müller nicht zutraute, er habe das Datum der Westoffensive preisgegeben, überlebte die Götterdämmerung des Dritten Reiches.
    (Strünk war schon im September 1944 verurteilt worden; während der Standgerichtsverhandlung gegen Sack wurde er a1s Zeuge vernommen.)

    So war das Ende des Chefs der deutschen Abwehr und seiner Organisation. Daß die Verschwörung innerhalb der Abwehr entdeckt werden konnte, lag zum größten Teil an der Abwehr selbst. Ihre führenden Köpfe fühlten sich zu sicher und schätzten die Gefahren des schwarz auf weiß aufbewahrten Wortes nicht hoch genug ein. Sie hielten es nicht für möglich, daß Außenstehende es wagen würden, Durchsuchungen in ihren Amtsräumen vorzunehmen oder Mitglieder der Abwehr zu verhaften.
    Canaris mag lange Zeit nicht ohne Grund geglaubt haben, mit dem Vorschlag, den Judenstern einzuführen, sich bei Hitler und Himmler eine unantastbare Stellung gesichert zu haben.
    Die Ereignisse verliefen schließlich anders, und damit fand eines der dramatischesten und zwielichtigsten Kapitel der neueren deutschen Geschichte sein bitteres Ende.«

    (Quelle: Karl Batz, “Die Tragödie der deutschen Abwehr”, Verlag Schütz KG, Preuss.Oldendorf 1972)
    Geändert von Nereus (20.04.2014 um 15:03 Uhr)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  3. #1293
    schnappt zu Benutzerbild von Beißer
    Registriert seit
    16.11.2007
    Ort
    Ganz in deiner Nähe
    Beiträge
    15.989

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Und was hat das alles mit dem polnischen Überfall auf Deutschland zu tun?
    Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt – verachten aber die Gleichheitslüge und verneigen uns vor den naturgegebenen Rängen.
    Claus Schenk Graf von Stauffenberg

  4. #1294
    Freigeist Benutzerbild von Nereus
    Registriert seit
    28.11.2011
    Ort
    Charlottenburg
    Beiträge
    8.078

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Beißer Beitrag anzeigen
    Nein. Ich meine den großangelegten polnischen Überfall auf das friedliche Deutsche Reich unmittelbar nach Mitternacht des 1. September 1939.
    Nur zum Teil richtig:
    Polen sollte im Auftrag des Weltwirtschaftszentrums London, das Deutsche Reich provozieren. Dadurch sollte endlich ein Kriegsgrund geschaffen werden, um Großdeutschland nach Osten marschieren zu lassen. Der Sowjetunion mußte, wegen ihrer Enteignungen des Privateigentums von angloamerikanischen Ölmilliardären (Lord Samuel-Bearsted, Lord Rothschild, Sir Waley-Cohen, Sir Deterding, Mister Rockefeller etc.), schmerzhaft gegen das Schienenbein getreten werden. Dazu war ab 1929 das »Projekt Hitler« von internationalen Finanzmännern und Zentralbankchefs geschmiedet worden. Der Plan sah weiter vor, daß das Weltkapital mit einer scheinheiligen Leih-Pacht-Hilfe von Rüstungsgütern und der Eröffnung einer Zweiten Front, den „Angreifer” Hitlerdeutschland niederschlagen hilft. Die so, „ freundschaftlich” von den westlichen Demokratien, in eine Anti-Hitler-Kriegskoalition eingebundene Sowjetunion, sollte auch nach dem Krieg, dankbar und durch westliche Aufbauhilfen gebunden, in eine Weltfriedens-UNO mit angloamerikanischen Wertvorstellungen gezwunden werden, um sie welthandelspolitisch zur Vertragstreue liberalisieren und erziehen zu können. Da aber Molotow nicht zur Londoner Außenministerkonferenz kam und die angebotene Marshallplan-Hilfe ausschlug, rasselte der Eiserne Vorhang herunter und ein Kalter Krieg begann zwischen den ehemaligen Partnern der Anti-Hitler-Koalition bis zur Auflösung der Sowjetunion und zum ersehnten Sieg und Triumph des Welthandelskapitals. Endlich konnte der Aufbau einer Neuen Weltordnung (NWO) beginnen...

    Londoner Kriegsbefehl 1925:
    ...wenn der Krieg mit Rußland beginnt..
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Öl-Krieg
    Wie im vorhergehenden Beitrag schon angedeutet, sollte Deutschland im Auftrage der Weltwirtschaft die Sowjetunion mit einem Angriffskrieg strafen und verheeren für die Enteignung der Ölfelder im Kaukasus. Hitler war u.a. vom SHELL-Manager Sir Deterding finanziert worden. Nicht zufällig erschien dann Zischkas „Ölkrieg“ im Dezember 1939, um zu signalisieren, um was es künftig geht: „Blut für Öl“
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  5. #1295
    Mitglied
    Registriert seit
    15.01.2013
    Beiträge
    241

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Beißer Beitrag anzeigen
    Und was hat das alles mit dem polnischen Überfall auf Deutschland zu tun?




    Um Himmels willen lass Ihn doch schreiben. Er ist sehr informiert und interessant zu lesen auch wenn es einmal nicht Teil der Debatte ist.

  6. #1296
    Mitglied Benutzerbild von herberger
    Registriert seit
    13.11.2006
    Beiträge
    47.588

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    DR. STAHMER: Ich halte diesen Bericht für sehr wesentlich; würden Sie darüber dem Gerichtshof erzählen, welchen Inhalt diese Besprechung mit Lord Halifax hatte?



    DAHLERUS: Ich traf Lord Halifax am 20. Juli; er betonte, daß er nicht den Wunsch habe, daß irgendwelche englische Regierungsmitglieder oder Parlamentarier teilnehmen sollten. Die Englische Regierung würde jedoch mit größtem Interesse dem Ergebnis der Zusammenkunft entgegensehen. Die Zusammenkunft fand statt in Sönke-Nissen-Koog in Schleswig-Holstein, in der Nähe der dänischen Grenze. Das Haus gehört meiner Frau. Sieben Engländer, Göring, Bodenschatz und Dr. Schöttl waren anwesend.



    DR. STAHMER: An welchem Tage?

    DAHLERUS: Es war am 7. August, und die Besprechung begann um 10.00 Uhr. Sie begann damit, daß Göring die Engländer ersuchte, [510] ihm irgendwelche Fragen, die sie wünschten, vorzulegen. Anschließend fand eine lange Diskussion über politische Entwicklungen statt, insbesondere mit Bezug auf die Beziehungen zwischen Großbritannien und Deutschland. Schließlich kam man auf beiden Seiten zu der Münchener Frage und den darauffolgenden Ereignissen. Die englischen Vertreter betonten, daß die Aggressionspolitik innerhalb Europas aufhören müßte; und dann wurde die Frage des Korridors und Danzigs erörtert.

    Die anwesenden Engländer ließen keinen Zweifel darüber aufkommen, daß, falls Deutschland mit Gewalt versuchen würde, fremdes Gebiet zu besetzen, das Britische Empire auf Grund seiner Verpflichtungen Polen gegenüber Polen beistehen würde.

    Göring erklärte, auf sein Ehrenwort als Staatsmann und als Soldat, daß, obwohl er die stärkste Luftflotte der Welt befehlige und versucht sein könnte, diese Luftflotte in den Kampf zu führen, er alles tun würde, was in seiner Macht stünde, um einen Krieg zu verhindern.

    Das Ergebnis der Zusammenkunft war, daß alle Anwesenden sich darüber einigten, daß es von größtem Wert sein würde, wenn so bald wie möglich durch englische und deutsche Bevollmächtigte eine Zusammenkunft arrangiert werden könnte. Die Konferenz endete spät am Abend, und am nächsten Morgen schlugen die englischen Delegierten vor, daß solch eine Konferenz auf vier Nationen ausgedehnt werden solle: Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland. Ich reiste nach Sylt, wo sich Göring aufhielt, und er war im Namen Deutschlands bereit, diesem modifizierten Vorschlag zuzustimmen.



    DR. STAHMER: Waren an dieser Besprechung englische Parlamentsmitglieder beteiligt?



    DAHLERUS: Nein, nur englische Geschäftsleute.



    DR. STAHMER: Wurde über diesen Besuch ein eingehender Bericht an Lord Halifax gegeben?



    DAHLERUS: Die englischen Beteiligten reisten früh am 9. August von Deutschland ab und unterbreiteten sofort nach ihrer Rückkehr dem Foreign Office einen Bericht.



    DR. STAHMER: Ist es zu dieser Zusammenkunft dann gekommen, die in Aussicht genommen war, oder wie haben sich die Ereignisse weiter abgespielt?



    DAHLERUS: Ich erhielt eine Bestätigung von Göring persönlich, daß Hitler mit einer solchen Konferenz einverstanden sei. Die Sache wurde sodann in London besprochen, und am 19. August erreichte mich eine Aufforderung, nach Paris zu reisen, anscheinend um von britischer Seite eine Antwort zu bekommen. Bevor ich abreiste, und [511] zwar am 21. August, erfuhr ich, daß zwischen Rußland und Deutschland ein Handelsabkommen abgeschlossen worden sei. Am nächsten Tag wurde dies zu einem Abkommen über andere politische Fragen erweitert. Am 23. August wurde ich telephonisch von Göring, der mich früh um 10.30 Uhr anrief, gebeten, falls möglich sofort nach Berlin zu kommen.



    DR. STAHMER: Wies er auf die Bedrohlichkeit der Lage bei diesem Gespräch hin?



    DAHLERUS: Ja, Göring erklärte, daß die Lage in der Zwischenzeit sehr ernst geworden sei.



    DR. STAHMER: Wann trafen Sie dann mit Göring zusammen?



    DAHLERUS: Ich kam am 24. in Berlin an und kam um 2.00 Uhr nachmittags mit Göring zusammen.



    DR. STAHMER: Welchen Inhalt hatte Ihre Besprechung?



    DAHLERUS: Er sagte mir, daß die Lage sehr ernst geworden sei, und zwar infolge der Tatsache, daß eine Einigung zwischen Polen und Deutschland nicht zu stande gekommen sei. Er fragte mich, ob ich nicht nach London reisen und dort die Lage erklären könnte.



    DR. STAHMER: Sollten Sie dort insbesondere darauf hinweisen, daß Deutschland bereit sei, mit England zu einer Verständigung zu kommen?



    DAHLERUS: Ja. Göring erklärte, daß Deutschland den Wunsch hätte, sich mit England zu verständigen.



    DR. STAHMER: Wann reisten Sie dann nach London ab?



    DAHLERUS: Am nächsten Morgen, am 25., einem Freitag.



    DR. STAHMER: Geschah diese Fahrt im Einverständnis mit Hitler?



    DAHLERUS: Das kann ich nicht sagen
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  7. #1297
    Mitglied Benutzerbild von herberger
    Registriert seit
    13.11.2006
    Beiträge
    47.588

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Göring machte sich stärker als er war,was Göring nicht wusste,das GB den Polen sagte auf keinen Fall Verhandlungen mit Deutschland zu führen.

    Göring erklärte, auf sein Ehrenwort als Staatsmann und als Soldat, daß, obwohl er die stärkste Luftflotte der Welt befehlige und versucht sein könnte, diese Luftflotte in den Kampf zu führen, er alles tun würde, was in seiner Macht stünde, um einen Krieg zu verhindern
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  8. #1298
    Nomen Nescio Benutzerbild von Nomen Nescio
    Registriert seit
    10.07.2012
    Ort
    Dordrecht (NL)
    Beiträge
    6.435

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Göring machte sich stärker als er war,was Göring nicht wusste,das GB den Polen sagte auf keinen Fall Verhandlungen mit Deutschland zu führen.
    herrliche unterstellung. deine phantasie kennt wirklich keine grenzen. welche beweise hast du dafür?
    anti-extrem

  9. #1299
    Stopblitz
    Gast

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Nomen Nescio Beitrag anzeigen
    herrliche unterstellung. deine phantasie kennt wirklich keine grenzen. welche beweise hast du dafür?
    Das kann man nachlesen in dem Buch 'Der letzte Versuch' von Dahlerus.

  10. #1300
    Mitglied Benutzerbild von herberger
    Registriert seit
    13.11.2006
    Beiträge
    47.588

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Nomen Nescio Beitrag anzeigen
    herrliche unterstellung. deine phantasie kennt wirklich keine grenzen. welche beweise hast du dafür?
    Hintergrund war gewesen,nach dem Münchner Abkommen hat GB aus Washington einen gewaltigen Anschiss bekommen.Der Krüppel Roosevelt liess anfragen ob GB überhaupt noch willens ist gegen die Nazis zu kämpfen,und als Krönung fragte der Krüppel ob GB am Ende noch selber Nazis sind.

    Als erste Massnahme sass der kriminelle Alkoholiker Schörchill in den Startlöschern ein Roosevelt Spezi aus dem WKI von dem er wusste der Mann ist fürs Grobe.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Finnland 1939-die friedliebende Sowjetunion
    Von Marine Corps im Forum Geschichte / Hintergründe
    Antworten: 25
    Letzter Beitrag: 29.11.2009, 16:38
  2. Deutschland mit Polen gegen die Sowjetunion?
    Von Irmingsul im Forum Geschichte / Hintergründe
    Antworten: 25
    Letzter Beitrag: 22.07.2009, 21:13
  3. Mal eine ganz traurige Frage...
    Von eintitan im Forum Freie Diskussionen
    Antworten: 56
    Letzter Beitrag: 11.07.2007, 09:13
  4. Antworten: 130
    Letzter Beitrag: 17.01.2007, 09:27

Nutzer die den Thread gelesen haben : 90

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Stichworte

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben