Die sowjetische Propaganda hat uns bis zum Zusammenbruch des Sowjet-Faschismusses pausenlos betrommelt, was die Sowjets doch alles für tolle Menschen sind, was sie alles erfundeen haben sollen, welche Höchstleistungen die russische Industrie so schaffft usw. bla bläh, blubber!!!!!
Die zugesagten Weizenlieferungen gingen noch am Vortage des Angriffs auf die Sowjetunion ins Deutsche Reich, während die Ukrainer als Erzeuger zu Mio. verhungert sind.
Diesen Propaganda-Fatzkes etwas glauben zu wollen, halte ich für einen großen Fehler.
Folgendes war unstrittiger Fakt:
Am 16. März 1939 ändert sich das Gesamtbild wieder. Hitler bricht an diesem Tag sein Münchener Versprechen und macht die Rest-Tschechei zum Protektorat. Das ist für die Polen, Briten und Franzosen Grund zu der Befürchtung, daß die Deutschen bald auch Danzig übernehmen werden. Nun bittet Polen England und Frankreich um ein Garantieversprechen für sich selbst. Am 25. März 1939 gibt London das Versprechen. Am 31. März folgt Paris mit einer Garantieerklärung. Am 15. Mai besprechen der polnische Kriegsminister General Kasprzycki und sein französischer Kamerad General Gamelin, wie Frankreich Polen in einem Kriege unterstützen würde. Man sagt sich gegenseitig zu, gemeinsam gegen Deutschland vorzugehen. Polen stellt dabei in Aussicht, der deutschen Wehrmacht größtmögliche Verluste beizubringen und, sobald die Wehrmacht angeschlagen ist, Ostpreußen anzugreifen. Der Franzose Gamelin verspricht seinerseits eine französische Großoffensive ab dem 15. Tag der Allgemeinen Mobilmachung in Frankreich. Für Deutschland ist dabei bedeutend, daß die Zusage eines Angriffs der Franzosen gegen Deutschland auch dann gilt, wenn nicht Polen angegriffen, sondern nur Danzig an Deutschland angeschlossen wird.
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Polen macht die Generalmobilmachung bereits März 1939:
Im März 1939 ergibt sich für Polen eine Chance, das deutsche Drängen in Zukunft mit Englands Rückendeckung offen abzuwehren, als Hitler deutsche Truppen in die Tschechei marschieren läßt. Polens Außenminister Beck nutzt die Verärgerung der Briten und bittet die Londoner Regierung um ein Schutzabkommen gegen Deutschland. Polens Marschall Rydz-Śmigły läßt die polnischen Streitkräfte durch eine Mobilmachung verdoppeln und läßt Kampfverbände in Richtung Danzig und Pomerellen aufmarschieren. Diese Drohgebärde als Antwort auf ein Verhandlungsersuchen widerspricht dem Geist des deutsch-polnischen Vertrages, in dem zur Lösung von Streitigkeiten vereinbart worden ist:
„Unter keinen Umständen werden die Vertragsparteien zum Zweck der Austragung solcher Streitfragen zur Anwendung von Gewalt schreiten.“ (Quelle s.o.)
Zeitgleich läßt Polen in vollständiger Arroganz und mit allem Trara die größten Nationalistischen Sprüche kloppen und Bilder des zukünftigen "Großpolnischen Reiches" mit Grenzverläufen bei Hamburg (!) verbreiten. Solche Provokationen wurden natürlich im Deutschen Reich bemerkt. Marschall Rydz-Śmigły läßt in Unkenntnis der Wertlosigkeit der britischen und französischen Hilfszusagen kräftiges Säbelrasseln hören ("In 8 Tagen aus Berlin zurück").
So etwas mußte in Berlin die Alarmglocken läuten lassen.
So spricht das Ausland zum Thema:
The British and French estimated that Poland should be able to defend itself for two to three months, while Poland estimated it could do so for at least six months. Poland drafted its estimates based upon the expectation that the Western Allies honor their treaty obligations and quickly start an offensive of their own.
In addition, the French and British expected the war to develop into trench much like World War I. The Polish government was not notified of this strategy and based all of its defense plans on promises of quick relief by their Western allies.
Polish forces were stretched thinly along the Polish-German border and lacked compact defense lines and good defense positions along disadvantageous terrain. This strategy also left supply lines poorly protected. One-third of Poland's forces were massed in or near the Polish Corridor, making them vulnerable to a double envelopment from East Prussia and the west.
Although the Polish military had prepared for conflict, the civilian population remained largely unprepared. Polish pre-war propaganda emphasized that any German invasion would be easily repelled.
(Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer])
Ich übersetze mal etwas frei:
Nach britischen und französischen Einschätzungen könne sich Polen 2-3 Monate allein verteidigen, wohingegen die polnischen Einschätzungen auf 6 Monate hinausliefen. Polens Einschätzungen wurden allerdings unter der Prämisse gemacht, daß die westlichen Bündnispartnern ihren Versprechungen vertragsgemäß nachkämen und schnellstmöglich eigene Offensiven zum Laufen brächten.
Außerdem war man in England und Frankreich der Meinung, ein neuer Stellungskrieg würde erneut zum Tragen kommen. Die polnische Regierung war darüber nicht informiert worden und plante ihrerseits ihre Verteidigungsstrategie auf der Basis schneller Entlastungen durch die westlichen Verbündeten.
Die polnischen Streitkräfte waren entlang der deutsch-polnischen Grenze nur sehr dünn und weit auseinandergezogen, hatten weder eine HKL noch gut befestigte Feldstellungen an schwierigen Geländeabschnitten. Auch die Nachschubverbindungen waren nur schwach geschützt. 1/3 der polnische Streitkräfte waren in der Nähe des polnischen Korridor eingesetzt und damit einer Zangenumfassung aus Ostpreußen und dem Westen stark gefährdet.
Das polnische Militär war zwar auf den Krieg vorbereitet, aber die Zivilbevölkerung noch nicht darauf eingestellt. Die polnische Vorkriegspropaganda hehauptete mehrfach, daß deutsche Angriffe jeder Art leicht abzuweisen seien.
Sowas nimmt unsere Reemtsma-Fraktion nicht gern zur Kenntnis...