Das ist im übertragenen Sinn zu lesen. Da seid ihr doch bei euren heiligen Schriften auch ganz groß, wenn der Originaltext mal wieder peinlich ist.
Daß die Kirche modern ist und heute lieber Prozesse bis zum Ruin der Opfer führt - wenn nicht ein glücklicher Zufall wie der Millionär Steffen die Opfer rettet - oder einfach das Programm aufgekaufter Verlage frisiert, ist mir bekannt. Bibliotheken werden ja inzwischen auch wieder ausgedünnt, denn noch sind dem Staat seine Pfaffen was wert.
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen. Marie von Ebner Eschenbach
Das sehe ich nicht so. Zu diesem Zeitpunkt als diese christl Kirche noch existierte war eine strenge Frömmigkeit bestimmt noch eine Notwendigkeit und klare Vorgaben auch.
Deine Vergleiche sind unpassend.
Es stellt sich doch die Frage, vor was hatte die RKK so große Angst, dass sie diese Richtung der christl.Kirche fast vollständig ausrottete?
Sie müssen besser gewesen sein. Die Kirche hatte u.a. Angst vor dieser Konkurrenz.
Solche Auswüchse, wie sie später in der RKK an der Tagesordung waren (siehe Uli Weyland: Strafsache Vatikan) wären in dieser christl. Kirche vielleicht nicht vorgekommen. Diese Erfahrung ist für alle Zeiten nicht erfahrbar, sie wurde leider erfolgreich niedergemetzelt.
Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen. Marie von Ebner Eschenbach
Ich zitiere nicht gerne Wiki, aber er scheint den richtigen Riecher gehabt zu haben.
Deschner beschreibt die Landnahme der Israeliten nach der bröckelnden ägyptischen Herrschaft in Palästina im 14. und 13. Jahrhundert v. Chr. und die Vernichtung des kanaanäischen Stadtstaatensystems. Dieser Einstieg, der nicht direkt das Christentum, sondern das antike Judentum betrifft, stellt das Verhältnis zwischen religiösem Anspruch und Gewaltpolitik dar: Darin sieht Deschner den Ursprung einer Tradition des Heiligen Kriegs, in der später auch die Christen zahlreiche Massenmorde im Namen des Gottes Israels begingen. Er beschreibt die vielen Todesstrafen, die die Tora für religiöse Vergehen vorsah, die Eroberungspolitik König Davids, die Herrschaft und Korruption der Priester und schließlich den Untergang des Staates Israels in römischer Zeit.
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„Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg“ 3. Esra, 4, 41
RIP, ein Mann mit Mut, Rückgrat und eigener Meinung, der immer gegen den Strom geschwommen ist, sich Respekt verschafft hat, aber wegen seiner Arbeit nicht gemocht wurde. Das ist insofern nicht verwunderlich, denn ein altes Sprichwort besagt, wer die Wahrheit ausspricht, der wird aus sieben Dörfern vertrieben.
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