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Thema: Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

  1. #23671
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Ich hoffe doch, du kannst den Grad der realen Realisierungschance, den ich meinem Vorschlag derzeit noch selber gebe, ganz gut beurteilen.

    Und jetzt aber die seltsame menschliche (vor allem deutsche) Eigenart, sich von Klauseln und genauso von roten Ampeln abschrecken zu lassen, selbst wenn es ihnen schaden sollte. Genau diese Eigenart hätte Ulbricht beim Mauerbau berücksichtigen sollen, dann hätter er sich die Mauer sparen können: Rote Ampeln hätten es auch getan.

    Was würde denn passieren, wenn Dt. oder ein anderes Land es wagen würde, einseitig und ohne Klausel einfach aus diesem Verein auszutreten?
    Würden die anderen oder würden die USA dann einen Krieg gegen dieses Land beginnen? Wegen "Verletzung einer nicht vorhandenen Klausel"?

    Der NATO Vertrag enthaelt nach * Art. 12 eine Ueberpruefungsklausel
    und nach * Art. 13 eine Kuendigungsklausel. Die Ueberpruefungsklausel
    haette 1991 gegriffen, wurde aber gezielt wegen der Interessen
    des US Regimes uebegangen damit die USA weiter die NATO
    vorwandlich fuer ihre Zwecke instrumentalisieren und ausnutzen
    koennen.

    Nach * Art. 13 kann jedes Land einseitig ohne Zustimmung der USA
    die Kuendigung gegenueber den USA mitteilen und nach Ablauf der
    Kuendigungsfrist aus dem Buendnis ausscheiden, ohne das die USA
    das rechtlich verhindern koennen. Fuer die einseitige Aufkuendigung
    reicht die schriftliche Mitteilung an die USA ohne Begruendung aus.


    Der Nordatlantikvertrag (NATO Vertrag)

    Washington DC, 4. April 1949

    Die Parteien dieses Vertrags bekräftigen erneut ihren Glauben an die Ziele und Grundsätze der Satzung der Vereinten Nationen und ihren Wunsch, mit allen Völkern und Regierungen in Frieden zu leben. Sie sind entschlossen, die Freiheit, das gemeinsame Erbe und die Zivilisation ihrer Völker, die auf den Grundsätzen der Demokratie, der Freiheit der Person und der Herrschaft des Rechts beruhen, zu gewährleisten. Sie sind bestrebt, die innere Festigkeit und das Wohlergehen im nord-atlantischen Gebiet zu fördern. Sie sind entschlossen, ihre Bemühungen für die gemeinsame Verteidigung und für die Erhaltung des Friedens und der Sicherheit zu vereinigen. Sie vereinbaren daher diesen Nordatlantikvertrag:

    Artikel 1

    Die Parteien verpflichten sich, in Übereinstimmung mit der Satzung der Vereinten Nationen, jeden internationalen Streitfall, an dem sie beteiligt sind, auf friedlichem Wege so zu regeln, daß der internationale Friede, die Sicherheit und die Gerechtigkeit nicht gefährdet werden, und sich in ihren internationalen Beziehungen jeder Gewaltandrohung oder Gewaltanwendung zu enthalten, die mit den Zielen der Vereinten Nationen nicht vereinbar sind.

    Artikel 2

    Die Parteien werden zur weiteren Entwicklung friedlicher und freund-schaftlicher internationaler Beziehungen beitragen, indem sie ihre freien Einrichtungen festigen, ein besseres Verständnis für die Grundsätze her-beiführen, auf denen diese Einrichtungen beruhen, und indem sie die Vor-aussetzungen für die innere Festigkeit und das Wohlergehen fördern. Sie werden bestrebt sein, Gegensätze in ihrer internationalen Wirtschaftspolitik zu beseitigen und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen einzelnen oder allen Parteien zu fördern.

    Artikel 3

    Um die Ziele dieses Vertrags besser zu verwirklichen, werden die Parteien einzeln und gemeinsam durch ständige und wirksame Selbsthilfe und gegenseitige Unterstützung die eigene und die gemeinsame Widerstandskraft gegen bewaffnete Angriffe erhalten und fortentwickeln.

    Artikel 4

    Die Parteien werden einander konsultieren, wenn nach Auffassung einer von ihnen die Unversehrtheit des Gebiets, die politische Unabhängigkeit oder die Sicherheit einer der Parteien bedroht ist.

    Artikel 5

    Die Parteien vereinbaren, daß ein bewaffneter Angriff gegen eine oder
    mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie
    alle angesehen wird; sie vereinbaren daher, daß im Falle eines solchen
    bewaffneten Angriffs jede von ihnen in Ausübung des in Artikel 51 der
    Satzung der Vereinten Nationen anerkannten Rechts der individuellen
    oder kollektiven Selbstverteidigung der Partei oder den Parteien, die
    angegriffen werden, Beistand leistet, indem jede von ihnen unverzüglich
    für sich und im Zusammenwirken mit den anderen Parteien die Maßnahmen,
    einschließlich der Anwendung von Waffengewalt, trifft, die sie für
    erforderlich erachtet, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wie-derherzustellen und zu erhalten.Von jedem bewaffneten Angriff und allen daraufhin getroffenen Gegen-maßnahmen ist unverzüglich dem Sicherheitsrat Mitteilung zu machen. Die Maßnahmen sind einzustellen, sobald der Sicherheitsrat diejenigen Schritte unternommen hat, die notwendig sind, um den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit wiederherzustellen und zu erhalten.

    Artikel 6

    (1)Im Sinne des Artikels 5 gilt als bewaffneter Angriff auf eine oder mehrere der Parteien jeder bewaffnete Angriff

    auf das Gebiet eines dieser Staaten in Europa oder Nordamerika, auf die algerischen Departements Frankreichs

    (2) , auf das Gebiet der Türkei oder auf die der Gebietshoheit einer der Parteien unterliegenden Inseln im nordatlantischen Gebiet nördlich des Wendekreises des Krebses;

    auf die Streitkräfte, Schiffe oder Flugzeuge einer der Parteien, wenn sie sich in oder über diesen Gebieten oder irgendeinem anderen europäischen Gebiet, in dem eine der Parteien bei Inkrafttreten des Vertrags eine Besatzung unterhält oder wenn sie sich im Mittelmeer oder im nordatlantischen Gebiet nördlich des Wendekreises des Krebses befinden.

    Artikel 7

    Dieser Vertrag berührt weder die Rechte und Pflichten, welche sich für die Parteien, die Mitglieder der Vereinten Nationen sind, aus deren Satzung ergeben, oder die in erster Linie bestehende Verantwortlichkeit des Sicherheitsrats für die Erhaltung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit, noch kann er in solcher Weise ausgelegt werden.

    Artikel 8

    Jede Partei erklärt, daß keine der internationalen Verpflichtungen, die gegenwärtig zwischen ihr und einer anderen Partei oder einem dritten Staat bestehen, den Bestimmungen dieses Vertrags widerspricht und verpflichtet sich, keine diesem Vertrag widersprechende internationale Verpflichtung einzugehen.

    Artikel 9

    Die Parteien errichten hiermit einen Rat, in dem jede von ihnen vertreten ist, um Fragen zu prüfen, welche die Durchführung dieses Vertrags betreffen. Der Aufbau dieses Rats ist so zu gestalten, daß er jederzeit schnell zusammentreten kann. Der Rat errichtet, soweit erforderlich, nachgeordnete Stellen, insbesondere setzt er unverzüglich einen Verteidigungsausschuß ein, der Maßnahmen zur Durchführung der Artikel 3 und 5 zu empfehlen hat.

    Artikel 10

    Die Parteien können durch einstimmigen Beschluß jeden anderen europäischen Staat, der in der Lage ist, die Grundsätze dieses Vertrags zu fördern und zur Sicherheit des nordatlantischen Gebiets beizutragen, zum Beitritt einladen. Jeder so eingeladene Staat kann durch Hinterlegung seiner Beitrittsurkunde bei der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika Mitglied dieses Vertrags werden. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika unterrichtet jede der Parteien von der Hinterlegung einer solchen Beitrittsurkunde.

    Artikel 11

    Der Vertrag ist von den Parteien in Übereinstimmung mit ihren verfas-sungsmäßigen Verfahren zu ratifizieren und in seinen Bestimmungen durchzuführen. Die Ratifikationsurkunden werden so bald wie möglich bei der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hinterlegt, die alle anderen Unterzeichnerstaaten von jeder Hinterlegung unterrichtet. Der Vertrag tritt zwischen den Staaten, die ihn ratifiziert haben, in Kraft, sobald die Ratifikationsurkunden der Mehrzahl der Unterzeichnerstaaten, einschließlich derjenigen Belgiens, Kanadas, Frankreichs, Luxemburgs, der Niederlande, des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staa-ten, hinterlegt worden sind; für andere Staaten tritt er am Tage der Hin-terlegung ihrer Ratifikationsurkunden in Kraft.(3)

    * Artikel 12

    Nach zehnjähriger Geltungsdauer des Vertrags oder zu jedem späteren Zeitpunkt werden die Parteien auf Verlangen einer von ihnen miteinander beraten, um den Vertrag unter Berücksichtigung der Umstände zu über-prüfen, die dann den Frieden und die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets berühren, zu denen auch die Entwicklung allgemeiner und regionaler Vereinbarungen gehört, die im Rahmen der Satzung der Vereinten Nationen zur Aufrechterhaltung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit dienen.


    * Artikel 13

    Nach zwanzigjähriger Geltungsdauer des Vertrags kann jede Partei aus dem Vertrag ausscheiden, und zwar ein Jahr, nachdem sie der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika die Kündigung mitgeteilt hat; diese unterrichtet die Regierungen der anderen Parteien von der Hinterlegung jeder Kündigungsmitteilung.

    Artikel 14

    Der Vertrag, dessen englischer und französischer Wortlaut in gleicher Weise maßgebend ist, wird in den Archiven der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hinterlegt. Diese Regierung übermittelt den Regierungen der anderen Unterzeichnerstaaten ordnungsgemäß beglaubigte Abschriften.

    1. In der anläßlich des Beitritts Griechenlands und der Türkei durch Artikel 2 des Protokolls zum Nordatlantikvertrag geänderten Fassung.
    2. Am 16. Januar 1963 stellte der Rat fest, daß die Bestimmungen des Nordatlan-tikvertrags betreffend die ehemaligen algerischen Departements Frankreichs mit Wirkung vom 3. Juli 1962 gegenstandslos geworden sind.
    3. Der Nordatlantikvertrag trat nach Hinterlegung der Ratifikationsurkunden durch alle Unterzeichnerstaaten am 24. August 1949 in Kraft.

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    Geändert von ABAS (12.04.2014 um 03:24 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

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  2. #23672
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Grafenwalder Beitrag anzeigen
    Junge ... eure scheiß Russenpropaganda amüsiert mich. Darüber hinaus geht sie mir am Arsch vorbei. Ich frag mich, wie Elsässer mit diesem ganzen Russen/Ukraine-Quatsch, den er jetzt schon zum mindestens dritten Mal auf dem Titel hat, Auflage machen will. Auf der einen Seite Springer/BRD-Mainstream, auf der anderen Seite die Putin-Wichser. Pardon; die, Sich-einen-auf-Putin-Wichser. Die machen das gleiche in Grün, was sie an den bösen Amis immer kritisieren, und finden nichts dabei. Diese scheiss primitiven, Wodka-saufenden Neandertaler und ihre beschissenen "Führer". Deutschland muss vor allem Ressourcen- und Energie-Unabhängigkeit von diesem Barbaren-Gebilde erlangen, das ist oberste Priorität. Ich fall auf euren BS nicht rein, und wenn ihr die Scheiße noch 10 mal als Erdbeer-Pudding deklariert und uns schmackhaft machen wollt.
    Sollte Deutschland nicht vor allem souveraen sein? Und Politik fuer das Volk und die Nation betreiben? Schaden abzuwenden und Nutzen zu mehren?

    The last few weeks have revealed some important truths about Europe. Prior to the crisis in Ukraine, most Americans and Western Europeans had become used to a Franco-German Europe. In this version of Europe, which was designed after World War II to dampen one of the greatest state rivalries in history, France and Germany made the decisions, and Europe’s center of gravity was squarely in the West. But, these days, the real action happens further east. Ukraine, looking to overcome its Soviet past, was taking its first steps toward becoming one of the European Union’s largest and most populous members until Russia made its move to derail those plans. And Poland, for years considered a junior member of the European team, has risen as a leader by shepherding negotiations between former Ukrainian President Victor Yanukovych and the Ukrainian opposition. In this new Europe, the Franco-German engine has been replaced by a Russo-German one: as the European Union moves eastward, settling its future borders and borderlands, it is Germany and Russia that will decide who is in and who is out -- and under what terms.
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    Es geht nur ueber die Zusammenarbeit Deutschland-Russland. Aber dies werden die angelsaechsischen Maechte eben nicht zulassen. Nicht die City of London, nicht die amerikanische Ostkueste. Also nicht die angelsaechsische Finanzmacht, welche bis heute DIE Macht auf diesem Planeten ist. Welche diese beiden Weltkriege eben gefuehrt hat und die NATO ist eben ein Buendnis um die USA drinnen, Deutschland unten und Russland draussen zu halten.

    Und hier lesen wir dann auch gleich welche Rolle die westliche Elite, also die amerikanische Elite Deutschland zudenken, eben nicht als ein souveraen handelnder Staat, sondern ein unter Gnaden, den Willen des Westens ausfuehrender:

    Thanks to Germany’s role as a key state in the European Union and its deep ties to Russia, it is the only country that could thwart or contain Russia’s grand geopolitical ambitions. It was particularly clear during European negotiations this week over possible sanctions on Russia for invading Crimea that Germany, the economic powerhouse of Europe, would ultimately decide how much to pressure Russia and how to balance Europe’s desire to punish the country against its desire to bring Russia closer through economic engagement. Germany held the line against jumping too quickly to sanctions and, instead, channeled Western anger toward Russia into an “off-ramp” solution, in which Russians and the new Ukrainian government would hold direct talks about the future of Crimea, with international mediation.

    And that hints at Germany’s reluctance to abandon its long game: Since the end of the Cold War, the country has emphasized economic engagement with Russia in the hope of ushering Russian society along toward modernization. It has sought to build a strong partnership with the Kremlin to underpin a peaceful order in Eastern Europe, just as it joined with France in Western Europe after World War II to prevent conflict there.
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    Die vorgesehene Rolle Deutschlands ist es nur Russland in Bezug auf die Interessen des Westens, also der Elite des Westens, also das der Finanzelite, zu beeinflussen, den Mediator zu spielen. Damit die Interessen der Finanzelite gegen Russland durchgesetzt werden koennen.

    Today, Russia is Germany’s 11th largest export market, after Poland. Russia sells Germany gas and oil and Germany sells Russia expensive cars, machine tools, and manufactured products. A trade embargo or asset confiscations would sting Germany more than any other European power -- except Netherlands where Royal Dutch Shell has substantial interests -- and far more than the United States. So would a gas cutoff or embargo. But Russia, of course, is far more dependent on the West than the West is on Russia. It needs Europe as a consumer of its oil and gas exports. It is dependent on Germany, in particular, for investment and technical expertise. Economic isolation would be damaging to both sides, but especially to Russia.
    Ein Embargo schadet also von allen westlichen Staaten Deutschland am meisten. Der Schreibe ist der Meinung Russland mehr. So oder so wuerde alles im Sinne der internationalen Globalisten gehen, wenn Deutschland und Russland vollkommen entzweiht sind.

    And that is why Russia, although it has marched into Crimea, has likely not won the war. Germany, having avoided coming to blows with Russia and having attempted to ease tensions, seems more determined than ever to take Ukraine under its economic wing. As Ukraine develops, it might be in a better position to assert its independence from the Russian empire. For now, German leaders have started to recover from the shock that Russia would disregard international law so blatantly in Crimea. Leaders in Russia and Germany understand the stakes in their competition to regulate European politics and economics. They are devoted to sharply diverging outcomes, but are also interested in finding a common ground to maintain the peace. Although the tussle in Crimea may end in stalemate, both powers will live to play another day and work toward a vision of Europe that is not yet shared, but could be. That Russo-German Europe is the Europe we will live with, for better or worse.
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    Naja, da bin ich vom Resume des Hausblattes des CFR (Council of Foreign Relation) von Rockefeller, ein wenig enttaeuscht. Denn wenn etwas total gegen internationale Regeln verstossen hat dann war es der Krieg NATO vs. Jugoslawien. Wo ich nach allem was ich von Staatsrechtlern zur Krimkrise habe lesen koennen dort nichts im Widerspruch gegen internationales Recht gelaufen ist. Es sei denn man sieht undemokratisch den Staat als ein absolutes, als DEN Souveraen und nicht das Volk.

    Hierzu, weil ich die westliche Finanzelite so oft erwaehnt habe als die treibende Kraft im Konflikt Westen vs. Russland, Andreas Popp von der Wissensmanufaktor in Koenigsberg:



    MfG

    Rikimer
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  3. #23673
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Wolfger von Leginfeld Beitrag anzeigen
    Sogar in den absolut "pro-westlichen" Medien wird jetzt vermutet, dass die Todesschützen am Maidan wahrscheinlich NICHT aus Russland kamen. Vielleicht hat das schon jemand gebracht hier, aber jedenfalls noch mal eine Erwähnung wert. Schräg: Auf dieser Lüge aufbauend hat sich der Putsch damals legitimiert. Da sitzen wirklich irgendwo richtige "Drehbuchautoren" die diese Dinge inszinieren dürften...


    Auf Videos sei zu erkennen, dass Oppositionelle auch vom Hotel Ukraina aus beschossen wurden, das in der Hand der Oppositionellen gewesen sei. Ein Augenzeuge bestätige das. Ein Amateur-Mitschnitt des Funkverkehrs von Scharfschützen lege zudem nahe, dass verschiedene Gruppen von Scharfschützen geschossen hätten...


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    verschiedene Gruppen: Um eine wikrliche Aufklärung ist man kaum bemüht und man wird wohl nie zur Gänze und umfassend über die Geschehnisse erfahren. dazu war die lage zu verworren. Wer trägt die Hauptverantwortung? Wars die Opposition, wars der Berkut, russische Speznaz oder der CIA?

  4. #23674
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Interessantes Thema im Propagandakrieg des Westens gegen Russland sind die Kommunikationsdienste. Die E-Mail-Dienste web.de und gmx transportieren völlig synchron seit Monaten aggressivste Russenhetze. Im "Nachrichten"-Block werden Headlines platziert, um die der Nutzer nicht herumkommt und die oftmals als Schlagworte nicht in Übereinstimmung mit den ohnehin schon tendenziösen Beiträgen stehen.

    Schönes Beispiel heute; dem gewöhnlichen Nutzer eines kostenlosen E-Mail-Accounts soll eingetrichtert werden: Hey, mach' Dir keine Sorgen wegen unserer Kampagne, denn:

    "Russland ist nicht Europa"
    Neuer Leitsatz soll bei bevorstehendem Kampf der Kulturen helfen.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die wenigsten Nutzer werden den Text lesen, sondern allein in der Überschrift ein bestimmtes Vorurteil bestätigt sehen. Worum geht es im Artikel wirklich, zu dem der Interessierte weitergeleitet wird?

    Analyse: "Russland ist nicht Europa"

    So in etwa lassen sich die vom russischen Kulturministerium ausgearbeiteten Leitlinien unter der Kernthese "Russland ist nicht Europa" zusammenfassen. Zwar soll das schon jetzt in Kreisen der russischen Intelligenz umstrittene Papier noch diskutiert werden. Aber der Kreml dürfte zu allem entschlossen sein.
    Das heißt also: Nicht die Russen sagen, dass sie nicht zu Europa gehören, sondern die manipulierenden Redakteure, die den E-Mail-Service mit Propaganda anreichern. Den Russen wird diese Aussage einfach in den Mund gelegt. Schon in der Bildunterschrift heißt die Aussage relativierend:

    Nach dem Leitsatz von Putin eine "einzigartige Zivilisation", die "weder zum Westen noch zum Osten" neigt. © dpa / ITAR-TASS
    Das ist etwas völlig anderes und trifft nebenbei kulturell auch auf Deutschland und einige andere Kulturnationen zu.

    Im Text selbst wird die interpretierende Verzerrung klar. Der Trick: Aus Westen wird einfach Europa gemacht. Und schon ist Russland raus aus Europa und sieht sich angeblich selbst draußen.

    Und auf Nichteuropäer ist keine Rücksicht zu nehmen, mit ihnen kann nach Gusto verfahren werden, sie sind potentiell unzurechnungsfähig, also slawische Untermenschen. Es sei denn, sie tuen das, was wir "Europäer" (also Amerikaner) ihnen sagen.

    Tatsächlich werden ganz selbstverständliche kulturelle Identitätsfragen, wie sie sich in Russland traditionell nicht gegen Europa richten, sondern sich innerhalb des Spannungsfeldes europäischer Geistesgeschichte und christlicher Orthodoxie bewegen, gestellt:

    "Russland (...) sollte als einzigartige und eigenständige Zivilisation betrachtet werden, die weder zum "Westen" ("Europa") noch zum "Osten" neigt", heißt es in dem Grundsatzpapier. Gleich zu Beginn gibt es dort den Leitsatz von Kremlchef Wladimir Putin: "Unsere Bewegung nach vorn ist nicht möglich ohne eine geistige, kulturelle und nationale Selbstbestimmung. Anders können wir den äußeren und inneren Herausforderungen nicht standhalten." Die Rede ist von "globaler Konkurrenz" - und nicht etwa von Toleranz und gegenseitiger Bereicherung.


  5. #23675
    будьмо! Benutzerbild von Bieleboh
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Grafenwalder Beitrag anzeigen
    Junge ... eure scheiß Russenpropaganda amüsiert mich. Darüber hinaus geht sie mir am Arsch vorbei. Ich frag mich, wie Elsässer mit diesem ganzen Russen/Ukraine-Quatsch, den er jetzt schon zum mindestens dritten Mal auf dem Titel hat, Auflage machen will. Auf der einen Seite Springer/BRD-Mainstream, auf der anderen Seite die Putin-Wichser. Pardon; die, Sich-einen-auf-Putin-Wichser. Die machen das gleiche in Grün, was sie an den bösen Amis immer kritisieren, und finden nichts dabei. Diese scheiss primitiven, Wodka-saufenden Neandertaler und ihre beschissenen "Führer". Deutschland muss vor allem Ressourcen- und Energie-Unabhängigkeit von diesem Barbaren-Gebilde erlangen, das ist oberste Priorität. Ich fall auf euren BS nicht rein, und wenn ihr die Scheiße noch 10 mal als Erdbeer-Pudding deklariert und uns schmackhaft machen wollt.
    Ach, die Russen sind in ihrer Mehrheit warmherzig, offen und nicht primitiv. Wie sie politisch denken und ihren Staat geführt haben wollen, ist ihre Sache. Auffällig finde ich hierzuforum aber auch, dass in Bezug zu den Ukrainiethemen oft schwarz-weiß gedacht wird und die Seiten des staatlichen Rundfunks als einzig wahr angenommen werden.

  6. #23676
    будьмо! Benutzerbild von Bieleboh
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Хутин пуйло. Dieses und zahlreiche Parodien machen im Netz gerade die Runde.

    Die Ultras von Metalist Charkow und Schachtar Donezk sind normalerweise Erzfeinde und liefern sich oft wilde Prügeleien. Hier stehen sie jedoch zusammen und liefern mit ihrem Putin-Schmählied einen lokalen Sommerhit.

  7. #23677
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Hmm, kein schlechter Luegner, hat das Zeug zum Psychopathen. Es ist kristallklar das Janukowitsch fuer die Morde auf dem Maidan verantwortlich ist. Das behauptet Arsenij Yatsenyuk. Wers glaubt wird selig. Und genau deshalb betreibt man in Kiev nun Spurenverwischung? Faellt Baeume mit Einschussloechern etc.?
    Ich habe Dir vorhin weitere Hinweise zu dem Giftgaseinsatz in Syrien gegeben. Das dort Gesagte gilt auch hier:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wir muessen jetzt auf der Hut sein und aufpassen, dass der Westen nicht gegenueber Putin mit Hilfe einer false flag Aktion einen Krieg gegen Russland vom Zaun bricht.

    Gerne moechte ich bzgl. der aktuellen Geschehnisse in der Ukraine auch hier auf den Russlandexperten RayMcGovern verweisen, der bzgl. Russland 27 Jahre Analytiker beim CIA gewesen ist und an den Praesidenten direkt berichtete. Diese Quelle bzw. Stimme muss man in meinen Augen bei den Analysen sehr ernst nehmen:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

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    [Links nur für registrierte Nutzer]

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    Diese Quellen haben heute noch Verbindungen zu US-Geheimdienstkreisen. Immer wieder sickert da was durch oder es wird einem was zugesteckt...

    Lesenswert auch Stephen Cohen dazu:

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  8. #23678
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Grafenwalder Beitrag anzeigen
    Junge ... eure scheiß Russenpropaganda amüsiert mich. Darüber hinaus geht sie mir am Arsch vorbei. Ich frag mich, wie Elsässer mit diesem ganzen Russen/Ukraine-Quatsch, den er jetzt schon zum mindestens dritten Mal auf dem Titel hat, Auflage machen will. Auf der einen Seite Springer/BRD-Mainstream, auf der anderen Seite die Putin-Wichser. Pardon; die, Sich-einen-auf-Putin-Wichser. Die machen das gleiche in Grün, was sie an den bösen Amis immer kritisieren, und finden nichts dabei. Diese scheiss primitiven, Wodka-saufenden Neandertaler und ihre beschissenen "Führer". Deutschland muss vor allem Ressourcen- und Energie-Unabhängigkeit von diesem Barbaren-Gebilde erlangen, das ist oberste Priorität. Ich fall auf euren BS nicht rein, und wenn ihr die Scheiße noch 10 mal als Erdbeer-Pudding deklariert und uns schmackhaft machen wollt.
    Unsäglicher Müll, den du absonderst. Ich weiss wo die Barbaren sind. Du lebst in der Kiste des kalten Krieges.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  9. #23679
    Mitglied Benutzerbild von Soshana
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von torio Beitrag anzeigen
    Хутин пуйло. Dieses und zahlreiche Parodien machen im Netz gerade die Runde.

    Die Ultras von Metalist Charkow und Schachtar Donezk sind normalerweise Erzfeinde und liefern sich oft wilde Prügeleien. Hier stehen sie jedoch zusammen und liefern mit ihrem Putin-Schmählied einen lokalen Sommerhit.
    Wem gehoert denn Schachtar und welchen Einfluss hat der Klubeigentuemer ?

    3 Mal darf geraten werden.
    “The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)

  10. #23680
    Mitglied Benutzerbild von Frankenberger_Funker
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Du erscheinst mir wie ein verklaerter, typischer, provinznationaler
    Vorgartenzwerg der sein Dorf in Baden fuer den Mittelpunkt und
    zugleich Rand des Universums haelt. Ich ueberlege was staerker
    an Dir ausgepraegt ist: Deine Naivitaet oder Deine Primitivitaet!
    Dat kütt halt davon, wenn man sich nächtens einen Six-Pack Grafenwalder reinlötet.

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