Umfrageergebnis anzeigen: Haben Hitlerdeutschland und Stalins Sowjetunion eine gemeinsame Schuld am Ausbruch des2.Weltkrieges?

Teilnehmer
59. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, ohne Zweifel.

    25 42,37%
  • Nein, die Schuld liegt bei Deutschland!

    12 20,34%
  • Die Schuld des zweiten Weltkrieges liegt wie am ersten bei den "Schlafwandler".

    18 30,51%
  • Hitlers Schuld wird nicht durch Stalins Mitschuld geschmälert!

    19 32,20%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Thema: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetunion!?

  1. #1021
    Wehrwolf Benutzerbild von Seligman
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von dead1man1walking Beitrag anzeigen
    Du glaubst wahrscheinlich auch, dass die Boston Tea Party von echten Indianern intiiert wurde. Und Pearl Harbour wurde vermutlich von den Amis selbst angegriffen, die haben sich vorher nur die japanische Flotte ausgeliehen.
    ........noe, nich so direkt ....und Du? glaubst noch an den Osterhasen?
    EVENT 201 - Beweist die PLandemie. - Geplante Wirklichkeit. Lernt die Fakten über EVENT 201 !

  2. #1022

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Seligman Beitrag anzeigen
    ........noe, nich so direkt ....und Du? glaubst noch an den Osterhasen?
    Nein, ich glaube eher an den wissenschaftlichen, globalen (!) Konsens. Gut, andere mögen diesen bezeifeln, weil ja alles voller Juden ist und weil wegen isso und sowieso und auf der html-Seite, die aussieht wie von vor 10 Jahren steht das doch so!

  3. #1023
    Wehrwolf Benutzerbild von Seligman
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von dead1man1walking Beitrag anzeigen
    Nein, ich glaube eher an den wissenschaftlichen, globalen (!) Konsens. Gut, andere mögen diesen bezeifeln, weil ja alles voller Juden ist und weil wegen isso und sowieso und auf der html-Seite, die aussieht wie von vor 10 Jahren steht das doch so!
    Was? das es den Osterhasen gibt, oder wie? Und was hat der Osterhase mit den Juden zu tun?
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  4. #1024

    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Seligman Beitrag anzeigen
    Was? das es den Osterhasen gibt, oder wie? Und was hat der Osterhase mit den Juden zu tun?
    Der Osterhase ist in Wirklichkeit ein Jude. Er verteilt mit Chemikalien gespickte Eier, damit das gemeine Volk hörig wird. Sie versuchen so, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Allerdings wissen das nur eingeweihte Leute wie du. Der Rest, der das nicht glaubt, ist von den Systemmedien (die natürlich auch von Juden durchsetzt sind) nur gehirngewaschen.

  5. #1025
    Wehrwolf Benutzerbild von Seligman
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von dead1man1walking Beitrag anzeigen
    Nein, ich glaube eher an den wissenschaftlichen, globalen (!) Konsens. Gut, andere mögen diesen bezeifeln, weil ja alles voller Juden ist und weil wegen isso und sowieso und auf der html-Seite, die aussieht wie von vor 10 Jahren steht das doch so!
    Weisst du denn nicht das es keinen wissenschaftlichen Konsens gibt.

    "Inzwischen wird in den Reihen der Schulbuchkommission selbst unumwunden zugegeben, daß die deutsch-polnischen
    Schulbuchempfehlungen nicht Anliege n und Aufgabe der Wissenschaft, sondern der politischen Pädagogik sind. So betont
    laut eben veröffentlichtem Protokoll einer Anhörung im Mainzer Landtag der Leiter der deutschen Verhandlungsdelegation
    Professor Mertineit nachdrücklich: ,,
    'Ich möchte sehr hoffen, daß das, was wir hier vorlegen{=Schulbuchempfehlungen I, nicht etwa als Wissenschaftsergebnis
    betrachtet wird. Das ist es nicht, das will es nicht sein, das kann es nicht sein. Es ist ein politisch-pädagogisches E rgebnis des
    geringsten gemeinsamen Nenners, auf den man sich einigen konnte." . ... In der vorliegenden Form sind die deutsch-polnischen Schulbuchempfehlungen Ausdruck politischen Wollens, nicht aber wissenschaftlicher Erkenntnis.
    Professor Dr. Josef Joachim Menzel, Mainz"

    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob
    genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab,
    verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“
    (Napoleon)
    EVENT 201 - Beweist die PLandemie. - Geplante Wirklichkeit. Lernt die Fakten über EVENT 201 !

  6. #1026
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von dead1man1walking Beitrag anzeigen
    Der Osterhase ist in Wirklichkeit ein Jude. Er verteilt mit Chemikalien gespickte Eier, damit das gemeine Volk hörig wird. Sie versuchen so, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Allerdings wissen das nur eingeweihte Leute wie du. Der Rest, der das nicht glaubt, ist von den Systemmedien (die natürlich auch von Juden durchsetzt sind) nur gehirngewaschen.
    Was passiert wenn Moses mal wieder einen Auftrag von Jahwe bekommt und Moses erledigt Jahwes Auftrag mit Atombomben.Das klingt doch gefährlicher als Stalin und Hitler zusammen.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  7. #1027
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Teil II
    Das »Projekt Hitler«

    Diese Ordner der „deutschen Wirtschaft“ waren auch für eine „Neuordnung“ der russischen Wirtschaft, indem sie Paishs Bankenmanifest unterschrieben.

    1926/27

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    »Im März 1930, also kurz bevor die anglo-amerikanischen Banken Deutschland den Kredit abschnitten, überraschte der damalige Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht die Regierung mit seinem Rücktrittsgesuch.
    Grund dafür war das Angebot Ivar Kreugers an die Reichsregierung, ihr mit einem Überbrückungskredit von 500 Millionen Reichsmark beizustehen. Der schwedische Industrielle und Streichholzkönig Kreuger hatte zusammen mit seiner amerikanischen Bank [i]Lee Higgins & Co[/b]. Deutschland und anderen Ländern, denen die Londoner und Wall-Street-Banken Kredite verweigert hatten, bereits öfters über kritische Situationen hinweggeholfen. In der damaligen Situation hatte das Kreditangebot Kreugers unannehmbare und explosive Folgen für die Strategie Montagu Normans und seiner Freunde. Der damalige Finanzminister Rudolf Hilferding von der SPD bat Hjalmar Schacht, der nach den Bestimmungen des Dawes-Plans allen Krediten aus dem Ausland zustimmen mußte, eindringlich, das Kreditangebot Kreugers anzunehmen. Doch Schacht lehnte ab und reichte statt dessen bei Hindenburg sein Rücktrittsgesuch ein.

    Kreuger selbst fand man nur wenige Monate später, Anfang 1932, tot in einem Hotelbett in Paris. Die polizeiliche Feststellung erkannte auf Selbstmord. Jahrzehnte später ergaben die detaillierten Untersuchungen schwedischer Detektive abschließend, daß Kreuger ermordet worden war. Mit Kreugers Tod endete jede Hoffnung Deutschlands auf finanzielle Entspannung, es war jetzt von jedem ausländischen Kredit ausgeschlossen. (14)

    Schacht gab sich nach seinem Rücktritt keineswegs dem Müßiggang hin. Er widmete seine nun gut bemessene Freizeit der Aufgabe, jenem Mann die finanzielle Unterstützung zu sichern, den er und seine Freunde in London und New York als Führer für Deutschland ausersehen hatten, die Finanzkrise in Deutschland in ihrem Sinn zu lösen.
    Seit 1926 unterstützte Hjalmar Schacht, zunächst noch unauffällig, die radikale politische Bewegung der NSDAP unter Adolf Hitler. Nach seinem Rücktritt vom Posten des Reichsbankpräsidenten stellte Schacht Verbindungen zwischen den mächtigen, damals aber noch sehr skeptischen deutschen Industriellen, den Schlotbaronen an der Ruhr, und führenden Finanzkreisen im Ausland, vor allem in England, her.
    Die britische Politik verfolgte damals das »Projekt Hitler«. Dabei machte man sich keinerlei Illusionen über die letzten geopolitischen und militärischen Konsequenzen, zu denen ein solcher Plan führen würde. Oberst David Stirling, der Gründer der britischen Eliteeinheit Special Air Service (SAS), gestand in einem privaten Gespräch gut ein halbes Jahrhundert später ein: »Der größte Fehler, der uns Briten unterlief, war der, anzunehmen, wir könnten das Deutsche Reich gegen Rußland ausspielen, in der Hoffnung, beide würden dabei verbluten.«

    Die britische Unterstützung für Hitler reichte bis in die höchsten Kreise. Dazu gehörte auch Englands Premierminister Neville Chamberlain, der 1938 für das Münchner Friedensangebot an Hitler verantwortlich war, das Hitler den Einmarsch in das Sudetenland ermöglichte.
    Chamberlain wurde dahingehend von Philip Kerr (dem späteren Lord Lothian) beraten, der zu Cecil Rhodes’ Round Table gehörte. Auch Lord Beaverbrook, der britische Pressezar der damaligen Zeit, zu dessen Imperium unter anderem das Boulevardblatt Daily Express und der Evening Standard gehörten, stellte sich hinter Hitler. Der sicherlich einflußreichste Unterstützer Hitlers in England war damals zweifellos Edward VIII., 1936 für einige Monate König von England und nach seiner Abdankung Herzog von Windsor.

    Auch die zahlreichen Unterstützer aus dem amerikanischen Establishment machten sich sicherlich keine Illusionen über Adolf Hitler und seine Bewegung. Führende Wall-Street-Kreise und Regierungsmitglieder in den USA waren von Anfang an am »Projekt Hitler« beteiligt. Noch vor dem fehlgeschlagenen Putsch im Bürgerbräukeller und dem anschließenden »Marsch auf die Feldherrnhalle« von 1923 ließ sich Robert Murphy, der ständige Vertreter der US-Regierung in München, durch General Ludendorff persönlich mit Hitler bekannt machen. Zuvor diente Murphy während des Ersten Weltkriegs unter Allen Dulles in Bern mit dem Auftrag, Nachrichten aus dem Deutschen Reich zu beschaffen. Danach stellte ihn die US-Armee zusammen mit Truman Smith, einem anderen hohen Regierungsbeamten, als Nachrichtendienstler nach München ab.
    In seinen Memoiren beschreibt Smith seine Ankunft in München Ende 1922 und sagt unter anderem: »Zusammen mit dem Münchner Konsul Robert Murphy (später ein verdienter amerikanischer Botschafter), General Erich Ludendorff, Kronprinz Rupert von Bayern und Alfred Rosenberg sprach ich lang und breit über den Nationalsozialismus. Rosenberg wurde später der politische Philosoph der Nazipartei. Bei solchen Besuchen traf ich auch oft Ernst F. S. (›Putzi‹) Hanfstängl aus der bekannten Münchner Künstlerfamilie. Putzi studierte in Harvard und wurde später Hitlers Sprecher für die ausländische Presse … Ich führte mehrstündige Interviews mit Hitler. Ich habe damals in München Tagebuch geführt, woraus hervorgeht, daß ich damals sehr von Hitlers Persönlichkeit beeindruckt war und damit rechnete, daß er eine bedeutende Rolle in der deutschen Politik übernehmen würde.«

    Im November 1922 erstattete Smith an seine Vorgesetzten in Washington Bericht über seine Einschätzungen der damals noch unbedeutenden Hitler-Gruppierung. Über Hitler führte Smith darin aus: »Sein Hauptziel ist es, den Marxismus zu überwinden … und die Arbeiterbewegung für die nationalsozialistischen Staats- und Eigentumsideale zu gewinnen … Der harte Zusammenstoß der Parteiinteressen zeigt, wie unmöglich Deutschland sich mit demokratischen Mitteln von seinen gegenwärtigen Schwierigkeiten wird erholen können. Hitlers Bewegung zielt darauf ab, eine nationalsozialistische Diktatur auf nichtparlamentarischem Weg einzuführen.
    Hat er dieses Ziel erreicht, wird er verlangen, daß die Reparationen auf ein vernünftiges Maß herabgesetzt werden. Die Summe, auf die man sich einigen wird, will er dann bis auf den letzten Pfennig bezahlen und diese Bezahlung zu einer Sache nationaler Ehre machen. Zu diesem Zweck muß er als Diktator einen umfassenden Reparationsdienst einführen und diesen mit der gesamten Staatsmacht durchdrücken. Während der Erfüllung der Reparationen darf seine Macht nicht durch Gesetze oder Parlamente behindert werden …«
    (Hervorhebung W. E.)

    Um sicherzustellen, daß seine Geheimdienstfreunde in Washington ihn richtig verstanden, fügte Smith noch eine persönliche Einschätzung Hitlers an: »In privater Unterhaltung entpuppte er sich als ein machtvoller und logischer Redner, der mit seinem fanatischen Ernst bei einem neutralen Zuhörer einen sehr tiefen Eindruck hinterläßt.«(15)
    Bereits im Spätherbst 1931 kam im Londoner Bahnhof Liverpool Street ein Mann aus Deutschland an. Er hieß Alfred Rosenberg. Er traf sich mit dem Herausgeber der einflußreichen Londoner Times, Geoffrey Dawson. Die Folge war, daß die Times Hitler und seiner Bewegung in den folgenden Monaten eine unschätzbare internationale Publizität verschaffte.
    Aber wichtiger noch als dieses Treffen war Rosenbergs Zusammenkunft mit Montagu Norman, dem damals einflußreichsten Bankier der Welt. Norman haßte nach Darstellung seines Privatsekretärs drei Personengruppen besonders, die Franzosen, die Katholiken und die Juden.
    Norman und Rosenberg stießen bei ihren Gesprächen auf keinerlei Schwierigkeiten. Hjalmar Schacht hatte Rosenberg bei Norman eingeführt.
    Zwischen beiden, Hjalmar Schacht und Montagu Norman, hatte sich seit ihrer ersten Begegnung 1924 eine feste Freundschaft entwickelt, die bis zu Normans Tod im Jahr 1945 anhielt.
    Rosenberg beendete seine schicksalsschwere Londonreise mit einem Besuch bei einem Vorstandsmitglied der Londoner Schroeder Bank. Die Bank stand in enger Beziehung zum New Yorker Bankhaus J. H. Schroeder und mit der Kölner Privatbank J. H. Stein des Barons Kurt von Schröder. Der Mann, den Rosenberg in der Schroeder Bank traf, war F. C. Tiarks, der auch dem Direktorium der Bank von England angehörte und mit Montagu Norman eng befreundet war.
    Als Baron von Schröder sich 1931 zusammen mit Hjalmar Schacht an die führenden Persönlichkeiten der deutschen Industrie und Finanzwelt wandten, um für Unterstützung Hitlers und seiner Bewegung zu werben, stießen sie als erstes auf die nervöse und skeptische Frage: Wie beurteilt die internationale Finanzwelt, allen voran Montagu Norman, eine deutsche Regierung unter Hitler? War dieser Norman bereit, in einem solchen Falle Deutschland mit Krediten wieder unter die Arme zu greifen? Tatsache ist, daß damals, als Hitlers NSDAP bei den Wahlen des Jahres 1930 knapp über sechs Millionen Stimmen erhielt, die entscheidende Unterstützung von Montagu Norman, Tiarks und deren Freunden in London herrührte.

    Am 4. Januar 1932 kam es in der Kölner Villa des Barons von Schröder zu einem geheimen Treffen zwischen von Schröder, Hitler und von Papen. Von Schröder arrangierte damals stillschweigend die Finanzierung der NSDAP bis zur Machtübernahme. Die Partei war zu diesem Zeitpunkt vollkommen verschuldet und finanziell ruiniert. Genau ein Jahr später kam es am gleichen Ort zu einem weiteren Treffen zwischen von Papen, von Schröder und Hitler. Damals wurde der gemeinsame Beschluß gefaßt, die schwache Regierung General von Schleichers zu stürzen und eine rechtskonservative Koalition an die Regierung zu bringen.
    Schon am 30. Januar 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ausgerufen.
    Zum letzten Besuch Rosenbergs in London kam es im Mai 1933. Diesmal kam er als eine in der neuen Regierung Hitler am nächsten stehende Persönlichkeit. Er fuhr sogleich zum Landsitz Sir Henri Deterdings im Buckhurst Park in Ascot. Der Vorstandsvorsitzende der Royal Dutch Shell galt damals als der einflußreichste Industrielle der Welt. Nach englischen Presseberichten führten die beiden ein warmes und ausgiebiges Gespräch. Rosenberg hatte Deterding bereits bei seinem Londoner Besuch im Jahre 1931 aufgesucht. Royal Dutch Shell unterhielt enge Beziehungen zur NSDAP und unterstützte die Partei reichlich. Aus zuverlässigen Quellen in England geht hervor, daß Deterding dem »Projekt Hitler« in seiner kritischen ersten Phase mit beträchtlichen Zuwendungen aus der Krise half.

    Während die Gelder für die Hitler-Bewegung sprudelten, widersetzte sich die Bank von England hartnäckig, Deutschland in der kritischen Phase 1931 Kredite zu geben. Sie leitete damit die Banken- und Wirtschaftskrise ein, die viele Menschen in Deutschland in Verzweiflung und in die Arme politisch radikaler Gruppen trieb. Aber unmittelbar nachdem Hitler an die Macht gekommen war, beeilte sich der gleiche Montagu Norman, die neue Regierung mit Krediten der Bank von England zu versorgen. Im Mai 1934 fuhr Norman sogar persönlich nach Berlin, um das neue Regime in Geheimabkommen finanziell zu stabilisieren. Hitler erwies sich erkenntlich und machte Normans geschätzten Freund Hjalmar Schacht zum Wirtschaftsminister und Reichsbankpräsidenten in einer Person. Reichsbankpräsident blieb Schacht bis 1939.(16)

    Anmerkungen
    1. Clarke, Stephen V. O.: The Reconstruction of the International Monetary System:
    The Attempts of 1922 & 1933. Princeton 1973, N. J. Princeton Studies in International Finance, Nr. 33.
    2. Hanighen, Frank C: The Secret War, siehe oben.
    3. Stolper, Gustav und Häuser, Kurt: Deutsche Wirtschaft seit 1870. Tübingen 1966.
    4. Zischka, Anton: Ölkrieg: Wandlung der Weltmacht Öl. Leipzig 1939, bei Wilhelm Goldmann. (Zischka stützt sich stark auf die früheren Untersuchungen
    von Hanighen, ohne sich allerdings auf sie zu beziehen. Welche Gründe er hat, Hanighen nicht zu erwähnen, ist unklar.)
    5. Zeine, Z. N.: The Struggle for Arab Independence: Western Diplomacy and the Rise and Fall of Faisal’s Kingdom in Syria. Beirut I960, S. 59.
    6. Stolper u. a., siehe oben.
    7. Ebenda.
    8. Pfleiderer, Otto: Währung und Wirtschaft in Deutschland 1876-1975. Frankfurt 1976, Deutsche Bundesbank, S. 194.
    9. Quigley, Carroll: Tragedy and Hope: A History of the World in Our Time.London 1966, bei Collier-Macmillan.
    10. Blair, John M.: The Control of Oil. NewYork 1976, bei Pantheon Books.
    11. U. S. Federal Trade Commission: The International Petroleum Cartel. Report to U. S. Senate Small Business Committee. 82nd Congress, 2nd Session,
    1952, S. 245.
    12. Stiefel, Dieter: Finanzdiplomatie und Weltwirtschaftskrise: Die Krise der Creditanstalt für Handel und Gewerbe 1931. Frankfurt a. M. 1989, bei Fritz Knapp.
    13. Meyer, Richard H.: Bankers'Diplomacy: Monetary Stabilization in the 1920's.NewYork 1970, bei Columbia University Press.
    14. Aangstroem, Lars-Jonas: »Ivar Kreuger blev moerdad!«. In: Den Svenska Marknaden. Stockholm August 1987.
    15. Smith, Truman: Berlin Alert: The Memoirs and Reports of Truman Smith. Stanford, California, 1984, bei Hoover Institution Press.
    16. Zu den nützlicheren Darstellungen dieser selten behandelten Hintergründe gehören folgende Bücher:
    Pool, J. & S.: Hitlers Wegbereiter zur Macht: Die geheimen deutschen und internationalen Geldquellen, die Hitlers Aufstieg zur Macht ermöglichten. München 1979, bei Scherz.
    Pentzlin, Heinz: Hjalmar Schacht. Berlin 1980, bei Ullstein.
    Chaitkin, Anton: Treason in America. New York 1985, bei Benjamin Franklin House.
    James, Harold: The German Slump: Politics and Economics, 1924-1936. Oxford 1986, bei Clarendon Press«
    Donnerwetter !!

    Wie man sieht bist Du sehr gut informiert. Nur schade dass all Deine Mühe umsonst zu sein scheint, denn es gibt eben diese Hohlköpfe die man absolut nicht überzeugen kann. Fällt mir nur so ganz schnell ein. Wenn Hitler die Juden so gehasst haben sollte, warum hat er sich dann mit Rosenberg abgegeben?

    Gruss

  8. #1028
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Details habe ich mittlerweile vergessen,ich kann mich nur erinnern das zu vieles unstimmg war an den Tagebüchern,wie etwa geplante Morde an ausländ.Politikern.
    Darauf antwortete dann houndsthooth:
    Komischerweise wurden die 'Behauptungen' von spaeteren Geschichtsforschern nachgeprueft (und schon im IMT) und als korrekt bestaetigt.

    Konkretes, nachpruefbares ,dokumentiertes Beispiel:

    Das , was wir heute 'ethnic cleansing' bzw. 'ethnische Sauberungen' nennen, wurde in der Nazizeit als 'voelkische Flurbereinigung' bezichnet.

    Woher kam dieser Begriff? Wer hatte sich so'n Scheiss ausgedacht?
    Die Antwort ist H. selber.
    Doch wo ist der 'Beweis' fuer diese Behauptung?

    Wir finden ihn in Lahousen's Tagebuechern, und zwar beschreibt er dort wie H. nach einer Unterredeung mit Brauschitz die 'Notwendigkeit' einer 'voelkischen Flurbereinigung' beschreibt:
    Aktenvermerk von Lahousen vom 14.9. 1939 ueber die Besprechung im Salonwagen des 'Fuehrer' vom 12. Sept. 1939 in Illnau.
    Nachzulesen in Helmuth Groscurth ; Tagebuecher eines Abwehroffiziers 1938-1940, (Stuttgart 1970) Seite 357ff.

    Ich denke, es ist fuer alle Teilnehmer in einem Forum vorteilhafter mit soliden Fakten als wirren, und meist boshaften oder echt kranker Gehirngespinsten konfrontiert zu warden.
    Obiges Buch sollte eigentlich in einer groesseren Buecherei verfuegbar sein.
    In der erwähnten „Quelle” und auf den Folgeseiten steht aber nichts von "Flurbereinigung” oder "Brauchitsch". Dafür beweist diese „Quelle” sich aber als eine Fälschung – ob von den Briten oder von Lahousen gefertigt, soll hier nicht untersucht werden.

    S. 357

    - Fall 1: Diese Grenzziehung wurde so zwischen W. Molotow und von Ribbentrop am 23. August 1939 in Moskau ausgehandelt.
    - Fall 3 b aber ist falsch. Ribbentrop kann das am 12.9.39 nicht gesagt haben, denn er hat ja den Vertrag selber unterschrieben und wußte, daß den Sowjets seit dem 23.8.39 Galizien als Interessengebiet zustand.

    Das hatten diese auch nach dem Grenzvertrag vom 29.9.39 eingenommen und nur noch die Woiwodschaft Lublin gegen Litauen eingetauscht. Während der Sowjetherrschaft in diesem Gebiet war es, bis zum Angriff auf die Sowjetunion am 22.6.41, in der Tat zu „Säuberungen von polnischer Intelligenz, Adligen, Geistlichen und jüdischen Professoren” durch den NKWD gekommen. Diese „Katyn-Morde” versuchten die Sowjets, als Verbündete der Antihitlerkoalition, auch noch im IMT-Prozeß den Deutschen in die Schuhe zu schieben. Daher die Behauptungen vom britischen Ankläger Amen und seinem "Zeugen" Lahousen im IMT-Prozeß, daß Ribbentrop den Canaris und den Keitel beauftragt hätte, Säuberungen durchzuführen und zu diesem Zweck auch die Nationalukrainer aufzustacheln.

    Die Verträge und Grenzziehungen 1939:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Aus dem IMT-Urteil:
    Lahousen hat bekundet, Keitel habe ihm am 12.September 1939 in Hitlers Hauptquartier - Führerzug - erklärt, die polnische Intelligenz, der polnische Adel und die Juden sollten ausgerottet werden.
    [Der Nürnberger Prozeß: Urteil, S. 307. Digitale Bibliothek Band 20: Der Nürnberger Prozeß, S. 946 (vgl. NP Bd. 1, S. 327)]

    LAHOUSEN: Nach diesen Gesprächen im Arbeitswaggon des damaligen Chefs OKW verließ Canaris den Wagen und hatte noch eine kurze Unterredung mit Ribbentrop, der ihm, noch einmal auf das Thema »Ukraine« zurückkommend, sagte, es müsse der Aufstand oder die Aufstandsbewegung derart inszeniert werden, daß alle Gehöfte der Polen in Flammen aufgingen und alle Juden totgeschlagen würden.
    OBERST AMEN: Wer sagte das?
    LAHOUSEN: Das hat der damalige Außenminister Ribbentrop zu Canaris gesagt. Ich stand daneben.
    OBERST AMEN: Haben Sie irgendwie den geringsten Zweifel darüber?
    LAHOUSEN: Nein, darüber habe ich nicht den geringsten Zweifel. Es ist mir ganz besonders klar in Erinnerung, daß »alle Gehöfte in Flammen aufgehen sollten«. Das war einigermaßen neu. Ansonsten wurde nur von »liquidieren« oder »umlegen« gesprochen.
    OBERST AMEN: Fanden Sie hierüber irgendeine Notiz im Tagebuch von Canaris, die Ihnen zur Auffrischung Ihres Gedächtnisses auch in diesem Punkte geholfen hat?
    LAHOUSEN: Nein.
    [Der Nürnberger Prozeß: Neunter Tag. Freitag, 30. November 1945, S. 33. Digitale Bibliothek Band 20: Der Nürnberger Prozeß, S. 2091 (vgl. NP Bd. 2, S. 495)]

    Lahousens „Aufzeichnungen” werden aber nicht zur Nachprüfung freigegeben:
    OBERST AMEN: Wenn es der Gerichtshof gestattet, möchte ich nun eine Photokopie oder Kopien von den Eintragungen, die der Zeuge in allen Einzelheiten gemacht hat, als Beweisunterlage vorlegen und auch eine Photokopie des Berichts. Die Originale sind hier im Gerichtssaal, können aber nicht aus dem Kasten, in dem sie enthalten sind, herausgenommen werden. Sie sind durch eine Bombenexplosion derart beschädigt, daß ein Herausheben aus dem Kasten sie vollständig zerstören würde; wir haben sie aber photokopieren lassen, und die Photokopien sind nun vorhanden. Jener Brief würde Beweisstück 3047-PS, US-80 sein.
    [Der Nürnberger Prozeß: Neunter Tag. Freitag, 30. November 1945, S. 78. Digitale Bibliothek Band 20: Der Nürnberger Prozeß, S. 2136 (vgl. NP Bd. 2, S. 516-517)]

    Wir sehen, die Nürnberger Zeugenaussagen stimmen noch nicht einmal mit dem fabrizierten „Dokument” überein. Wer hat den nun die „Ausrottungs”-Anweisungen gegeben: Ribbentrop oder Keitel? Egal, beide wurden gehängt. Für „Katyn”?

    Schöne „solide Fakten” von Sefton Delmers Propaganda-Enkel .....
    Geändert von Nereus (11.04.2014 um 01:04 Uhr)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  9. #1029
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von htc Beitrag anzeigen
    Eine der größten Weltmächte damals hat dem kleinen Deutschland, das man in wenigen Stunden mit dem Auto durchfährt und ausser Kohle und Kalivorkommen Null Ressourcen hat, öffentlich den Krieg erklärt.
    Welche Weltmacht hat wann Deutschland, das man in wenigen Stunden mit dem Auto durchfährt, öffentlich (wie sollte eigentlich eine "nichtöffentliche" Kriegserklärung aussehen?) den Krieg erklärt??

  10. #1030
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Beißer Beitrag anzeigen
    Na sicher. Den amtlichen deutschen Wehrmachtsbericht. Darüberhinaus die offizielle Erklärung der deutschen Reichsregierung vom 1. September 1939.
    ok, wie zu vermuten war also nur nazi-propaganda.

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