Ach ja, echt jetzt?
Wer frißt sich denn mit fadenscheinig begründeten Angriffskriegen und sogenannten "Revolutionen" immer näher an das russische Territorium heran? Und zu welchem Zweck denn wohl?
Daß die Russen jetzt unmißverständlich klarmachen, daß sich sich nicht länger in den Vorhof scheißen lassen, stößt nicht von ungefähr auf wohlwollendes Verständnis sehr vieler Europäer, die sich unter der Fremdherrschaft durch die USA auch immer unwohler fühlen.
Ich will das ja auch gar nicht bestreiten. Aber es ist nun mal ein Punkt da, den wir hier nicht ignorieren können: Die Durchsetzung amerikanischer Interessen geschah in den vergangenen 20 Jahren größtenteils im Nahen Osten. Nie in Europa. Die Krimkrise ist nun eine europäische Krise. Wenn es da wirklich kracht, könnte der Osten Europas destabilisiert werden. Mit der Folge, das sich Flüchtlingstrecks in Richtung Mitteleuropa aufmachen etc. Amerikanische Großmannsucht mag uns hier lästig oder unangenehm sein. Russische Großmannsucht kann für uns dagegen wirklich gefährlich sein. Für uns Westeuropäer muss also die Devise also eigentlich lauten, russische Interessendurchsetzung auf dem europäischen Erdteil einzudämmen.
Mit Zimt und Zucker
Wenn etwas für uns gefährlich ist, dann die Tatsache, dass wir eben an der Nahtstelle zweier Supermächte leben - und selbst so schwach sind, dass niemand genötigt ist, unsere Interessen zu respektieren. Natürlich haben die USA ihren Willen in Europa in den letzten 20 Jahren nicht mit Waffengewalt durchgesetzt, dazu bestand gar nicht die Notwendigkeit, weil letztlich immer "ein Anruf" genug war, um Europa zur Räson zu bringen.
Die einzig sinnvolle Devise für Europa müsste also lauten: Selbst so stark werden, dass wir nicht mehr zum Spielball amerikanischer und russischer Interessen werden können.
Auch Natoosterweiterung und Thema Kosovo.
Ich finde die amerikanische keinen mm weniger gefährlich, das zeigte Syrien wo man bombardieren wollte.
Nie in Europa. Die Krimkrise ist nun eine europäische Krise. Wenn es da wirklich kracht, könnte der Osten Europas destabilisiert werden. Mit der Folge, das sich Flüchtlingstrecks in Richtung Mitteleuropa aufmachen etc. Amerikanische Großmannsucht mag uns hier lästig oder unangenehm sein. Russische Großmannsucht kann für uns dagegen wirklich gefährlich sein. Für uns Westeuropäer muss also die Devise also eigentlich lauten, russische Interessendurchsetzung auf dem europäischen Erdteil einzudämmen.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
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