Ich denke du verkennst das dies wohl kaum aus Gründen einfacherer Verwaltung angeordnet wurde, sondern eine psychologische Begründung hat, die inhaltlich sehr einfach zu deuten ist: Demütigung.
Und das in einem Land in dem in manchen Regionen (zb. Krim) die Russen bis zu 60% der Bevölkerung stellen.
Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778
Die Krim wurde noch zu UdSSR-Zeiten "ukrainisch", als niemand auch nur im Traum daran dachte, Moskau könnte jemals nicht die Kontrolle über die Regierung in Kiew haben. Die aktuellen Verträge bezüglich der Stationierung datieren auf eine Zeit zurück, in der die Ukraine zwar keine Sowjet-Republik mehr war, trotzdem aber nicht anders als 100% pro-russisch charakterisiert werden konnte.
Geht es Putin darum, sein Machtgebiet auszudehnen? Nein, ihm geht es darum, sein Machtgebiet zu erhalten, zu dem die Krim bisher unangefochten gehört hat. Expansiv ist das Vorgehen der NATO, die - im Gefolge der EU - bisher in jeden ehemaligen Ostblockstaat eingedrungen ist, obwohl sie sich Ende der 90er Jahre (1997 in Paris) dazu verpflichtet hatte, es nicht zu tun. Aber Russland war schwach, Jelzin hatte es in die Position eines käuflichen Bittstellers gebracht, und einer Expansion der NATO stand kein faktischer Widerstand entgegen.
Das ist heute anders, Putin braucht den Westen nicht dringender, als der Westen Putin braucht, zusätzlich hat Putin neue Optionen im asiatischen Raum, wo sich der traditionelle russisch-chinesische Antagonismus merklich abzuschwächen scheint, und sei es nur auf Basis der Erkenntnis, dass der "Feind eines Feindes" zumindest ein Freund auf Zeit sein kann. Jetzt am Status Quo zu rütteln, das ist zu gleichen Teilen dumm und gefährlich, und ich fürchte, hier hat der Westen sich schlicht "verpokert", oder er wollte genau diese Reaktion provozieren, was dann allerdings nur noch ein Zeichen von Dummheit wäre.
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Sag mal, willst du es nicht verstehen? Es geht zu einen darum, dass "Ukrainisch" eigentlich ein Dialekt ist und es eigentlich eine Frechheit ist, Sprechern der Hochsprache die Kommunikation im Dialekt abzuverlangen (in deutschen Ämtern findest du Formulare auf Hochdeutsch und nicht in Dialekten) und zum anderen darum, dass diese Russen ein Recht darauf haben, in ihrer Sprache mit den Ämtern ihres Landes zu kommunizieren, da ihre Vorfahren meist schon dort lebten bevor man überhaupt von einer "Ukraine" reden konnte.
Mit Zimt und Zucker
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