Die Zeit zum Handeln jedesmal verpassen nennt ihr die Dinge sich entwickeln lassen.
Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an, das man zur rechten Stunde nicht getan?
Emanuel Geibel
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Eurasischer Faschismus wird gestoppt von Wachsamkeit, Widerstand, Einigkeit der Demokratien.
Natürlich, nur Putin hält Staaten am Gängelband, der Westen, die EU, gar die USA, würde das ja niemals tun! Oder ...?
Die aktuelle Situation ist durch das plumpe, ungeschickte und verantwortungslose Handeln der EU-Diplomatie - federführend: Steinmeier! - verursacht. Wäre es beim Grundsatz der Nichteinmischung in solche Entwicklungen geblieben, stünden wir heute nicht vor dieser Schei**e. Statt dessen hat die EU die "Opposition" hofiert, wieso eigentlich? Statt dessen hat die EU mit selbsternannten "Führern" dieser Opposition verhandelt, wieso eigentlich? Statt dessen hat die EU absolut voreilig eine neue ukrainische Regierung anerkannt, deren Legitimität mehr als fragwürdig ist, wieso eigentlich?
Putin kann die Ukraine nicht aufgeben, zumindest deren Südosten nicht, und niemals die Krim, sonst bricht sein geopolitisches Konzept der letzten 10 Jahre in sich zusammen, das würde Russlands Bedeutung als Weltmacht merklich schmälern, und es brächte absolut absehbar die NATO quasi in Spuckweite des Kreml. Kein russischer Präsident würde damit leben, und diese Zwangslage, in der kein russischer Präsident anders handeln könnte, hat eben nicht Putin geschaffen.
Böse formuliert, wir hätten - gerade nach unseren Erfahrungen mit dem "arabischen Frühling" - besser zugesehen, wie die gewählte Regierung der Ukraine selbst für ihre innenpolitische Stabilität sorgt. Auch mit Gewaltmitteln, wenn notwendig. Der Versuch einer Europa/Westbindung der Ukraine hätte als das betrachtet werden müssen, was er aktuell ist: gescheitert. Und wenn das ganze Gerede von Glaube an und Respekt vor Demokratie das Papier wert wäre, auf dem es gedruckt wird, dann hätte dieser Respekt bedeutet, ohne Einmischung so lange zu warten, bis - vielleicht - eine neue Regierung in Kiew an die Macht gekommen wäre, auf demokratische Weise, die diese Schritte zu einer Westbindung in dem Tempo vollzogen hätte, in dem die gesamte Ukraine hätte mitgehen können. Was "unsere" Diplomaten getan haben, war das genaue Gegenteil, mit unbedachten Worten und plumper Einmischung haben sie noch massenweise Öl ins Feuer gegossen, und von dieser Verantwortung können sie sich jetzt auch nicht wieder freisprechen.
Was immer weiter passieren wird, eine Teilung der Ukraine, ein Bürgerkrieg in der Ukraine, ein Krieg zwischen Russland und der Ukraine, oder gar ein Krieg unter Beteiligung anderer Nationen, gar vielleicht mit europäischer, mit unserer Beteiligung, man sollte, man darf dabei nicht vergessen, dass es die tölpelhafte Politik der EU war, die dazu geführt hat, indem sie die Bedeutung der Ukraine für Russland verkannt, unterschätzt oder ignoriert hat. Wer laut singend in eine Bärenhöhle läuft, der muss sich ehrlich nicht wundern, wenn er die Klauen des Bären zu spüren bekommt. Peinlich, unnötig, dumm und überflüssig, selbst dann, wenn es keine weiteren Konsequenzen hat.
Ignoriert: Anhalter autochthon Chronos Drache Dude Hakim Lykurg Mittendrin Navy Olliver pixel Politikqualle purple Ramjet Rikimer Shehara
Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
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Eurasischer Faschismus wird gestoppt von Wachsamkeit, Widerstand, Einigkeit der Demokratien.
Der Lacher des Tages:
''US-Botschafterin Samantha Power: Russland habe das Völkerrecht und die Souveränität eines unabhängigen Landes verletzt.''
Dies aus dem Munde einer US-Diplomatin liest sich wie einen verfruehten Aprilscherz, als wenn es die USA mit dem Völkerrecht und der Souveränität unabhängiger Laender so genau nehmen wuerden.
So kann der Westen Putin bestrafen
Von Brüssel bis Washington brütet man über Vergeltung für Wladimir Putins Krim-Intervention. Russland-Kenner Jonas Grätz nennt fünf Möglichkeiten.
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