Ich war vor vielen Jahren mal auf einer Führung in einem ökologisch bewirtschafteten Wald. Ein wunderschöner Märchenwald - anders kann man es nicht beschreiben. Eine solche Vielfalt an Unterwuchs, Moosen und Farnen habe ich nie zuvor gesehen. Der Besitzer erklärte ausführlich, wie die Bewirtschaftung funktioniert, die Auswahl der Bäume, die starke Bejagung des Wildes und so weiter. Und er sprach dann natürlich auch davon, wie er dabei wäre, seinen Wald jetzt in Hinblick auf die Klimaerwärmung umzubauen. Welche Baumarten nicht mehr nachgepflanzt würden, weil die ja in Zukunft wegen der Hitze und der Trockenheit nicht mehr wachsen würden. Dazu gehörte z.B. die Stiel-Eiche (eher als Deutsche Eiche im Volksmund bekannt), botanisch Quercus robur, die er komplett durch die Flaum-Eiche, Quercus pubescens zu ersetzen dachte. Ein Baum, der eher in Südeuropa verbreitet ist und bei uns bisher nur an besonders warmen und trockenen Standorten natürlich vorkam.
Und genau hier beginnt das Problem. Mit der "Vorhersage" von Wetterbedingungen wie im Mittelmeerraum (vgl. dazu Aussagen von Herrn Mojib Latif), ohne kalte Winter, dafür mit heißen und trockenen Sommern, beeinflussen die Klimalügner nicht einfach mal eben nur die Bauwirtschaft. Oder die Steuerkreativität. Hier wird ein ganzes Land in seiner ökologischen Struktur umgebaut! Aufgrund von Kaffeesatzleserei einiger bezahlter Berufshysteriker.
Bei solch langfristigen Wirtschaftszweigen wie dem Forst sind Fehler aber nicht einfach wieder auszubügeln, wie bei einer schlecht ausgeführten Dämmung. Die Folgen ziehen sich über Jahrzehnte und Generationen hinweg! Und niemand kann absehen, welche und wieviele der vom Wald abhängigen Tierarten von diesen radikalen Eingriffen in die natürliche Ökologie betroffen sein werden. Ein Irrwitz, dessen Folgen völlig unkalkulierbar sind!