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Nein, lieber Olli, es geht nur um den roten Bereich der auf die Daten der Eiskernbohrung draufgeschlagen wurde. Weil diese Eisdaten nur bis 1855 reichen. Oder sind jetzt die Eiskerndaten auch gefälscht? Dann solltest du die komplette Grafik nicht verwenden.
Es macht ja keinen Sinn, daß du dich einerseits darauf berufst, andererseits aber unterstellst, daß ausgerechnet die letzten 5 Jahrzehnte davon gefälscht sein sollen.
Ach du meine Güte-jetzt kommt er wieder mit einem Filmchen...
Wie immer wenn er nicht weiter weiß.
A propos NAO ... es findet im Moment, bzw. seit nunmehr einigen Wochen, ein hochinteressantes Wetterphänomen statt, das sich höchst selten, so ca. alle 20 Jahre mal, ereignet. Erstaunlich dass die sonst so sensationsgeilen Medien sich da noch nicht drauf gestürzt haben.
Stichwort: Azorenhoch. Im Moment gibt es keins!
Bzw: Es ist in zwei Teile zerissen worden. Ausgehend von zwei gewaltigen Kältehochs über der Behring-See und Grönland ziehen seit Wochen Sturmtiefs mit klirrend kalter Luft in weitem Bogen Südostwärts über den Atlantik. Unter diesen Ansturm von Kaltluft in Orkanstärke ist das Azorenhoch in zwei Teile gespalten worden. Ein Teil liegt fast ortsfest über dem Zentralatlantik auf dem 30.Breitengrad. Die andere Hälfte wurde weit nach Westen abgedrängt und wabert ebenfalls seit Wochen zwischen Südwestfrankreich-Biscaya und Gibraltar hin und her, mit einem Keil bis hoch nach England.
Die Folge ist für Westeuropa höchst erfreulich: Bitterkalte und Schneereiche Polarluft prallt östlich der Azoren auf dieses Hoch und wird weit nach Norden abgelenkt und umgelenkt!
Statt sich mit diesem seltenen Phänomen näher zu befassen wird der derzeitige milde westeuropäische Winter (anderswo, z.B. Kanada, USA und Asien ist es bitterkalt) lapidar als "Klimaerwärmung" abgetan. Wogegen wir es tatsächlich mit einem Zusammenbruch des Azorenhochs zu tun haben, ausgelöst durch ganz außerordentlich kalte Luft aus den Grönländischen und Ostkanadischen Polarregionen.
Hoffen wir dass diese Lage noch eine Weile anhält. Dann bleibt uns (also den mittelwest-Europäern - und nur diesen) vielleicht tatsächlich ein Winter mit strengem Frost erspart. Ich fürchte jedoch dass spätestens gegen Ende Februar das Azorenhoch wieder an seinen angestammten Platz zurückkehrt. Wenn sich dann noch ein Tief überm Baltikum oder Westrussland breit macht ...
Aber vielleicht haben wir ja diesen Winter Glück.
Von mir aus könnte das jedes Jahr passieren...
Hier könnte auch etwas Sinnvolles stehen, zum Beispiel ein Bier.
Selbstverständlich gebe ich hier nur meine Meinung wi(e)der!
Oh hoffet, ihr Suchenden...
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