
Die Grenzen in Europa wurden auch in beiden Weltkriegen verändert. Der Unterschied ist die politische Kultur/Religion und der Umgang mit innerstaatlicher Gewalt. In Deutschland oder Frankreich schlagen sich Katholiken und Evangelen nicht gegenseitig den Schädel ein und wenn fremde Söldner aus islamischen Staaten hier ihre Terrorakte durchziehen wollen, treffen sie auf wenig Sympathie der Bevölkerung, falls sie es überhaupt schaffen und das, obwohl Europa nach zwei Weltkriegen weitgehend zerstört war und bis 1990 in zwei Blöcke gespalten.
Wenn sich Sunniten und Alawiten gegenseitig die Schädel einschlagen um dann gemeinsam auf die Nato zu zeigen, bleibt mir nur noch Hohn für ihre geistige Verarmung, Brutalität und mangelnde politische Kompetenz. Der Assad Clan hatte drei Generationen zeit, eine Aussöhnung zwischen den Konfessionen zu organisieren aber es ist wie in den meisten islamischen Staaten nichts passiert. Da steckt man das Geld lieber ins Militär und Geheimdienst und verteilt die guten Posten im eigenen Clan und der eigenen Konfession. Jetzt fliegt ihnen ihr politisches Versagen um die Ohren. Und Syrien wird nicht der letzte Staat sein. Es werden noch mehr fallen als Folge ihrer Inkompetenz.

Hallo, daher sagte ich auch, sein Clan hat einiges Falsch gemacht. Wer alle wichtigen Posten eines Staates an Alawiten vergibt, weil diese die Konfession des eigenen Clans teilen und die restlichen 85% in Chancenlosigkeit versinken lässt, sitzt auf einer tickenden Zeitbombe, egal wie der Präsident (müsste eigentlich König heißen, weil Monarchie) heißt. Sich dann noch mit den in der Region verhassten Schiiten zu verbünden -> Da steht das Scheunentor sperrangelweit offen, die Monarchie zu stürzen und den Kuchen neu zu verteilen. Die Staaten dort sind doch alle Marode, veraltet und in Korruption erstarrt. Warte mal auf die nächsten Hungersnöte, wenn der Westen weiter in Biokraftstoffe investiert und den Spieß um dreht. Kein überteuertes Öl gegen verbilligte Lebensmittel mehr tauscht. Dann gehen da unten noch so einige Lichter aus.
Stell dir vor, es ist Krieg und Kriegsdienstverweigerer und Politikerinnen treiben dich oder deine Kinder in den Tod.
Kriegstreiber, ab an die Ostfront! Eure Freiheit wird diesmal in der Ukraine verteidigt.
Richtig, wäre Assad der Grund, hätte es schon vor Jahren Flüchtlingsströme aus Syrien gegeben. Vielmehr gab es Flüchtlingsströme nach Syrien, ca. zwei Millionen Menschen. In Syrien hat man deswegen nicht gejammert, sondern sah es als nationale und arabisch-patriotische Pflicht an.
Dit jejenwärtije Chaos und jejenseitije Abschlachten ist jedenfalls janz nach dem Jeschmack jewisser Kreise.
Stell dir vor, es ist Krieg und Kriegsdienstverweigerer und Politikerinnen treiben dich oder deine Kinder in den Tod.
Kriegstreiber, ab an die Ostfront! Eure Freiheit wird diesmal in der Ukraine verteidigt.
bleibt zu hoffen, dass der progressive Herrscher Assad die türkischen und arabischen Salafisten zur Hölle schickt.


Als im Irak Bürgerkrieg herrschte, flüchteten viele nach Syrien. Das dürfte sich inzwischen geändert haben, nun da in Syrien auch Bürgerkrieg herrscht. Und das gegenseitige Abschlachten nach Konfessionen ist tatsächlich nach dem Geschmack jewisser Kreise, vor allem in den politischen Führungen der jeweiligen Konfessionen zu suchen.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Nutzer die den Thread gelesen haben : 207Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.