Der in den IPCC-Berichten zum Ausdruck gebrachte wissenschaftliche Konsens wird von den wichtigsten nationalen Wissenschaftsakademien unter anderem aller G8-Länder ausdrücklich unterstützt.
Mindestens weitere 30 nationale und internationale wissenschaftliche Gesellschaften teilen ebenfalls prinzipiell die IPCC-Positionen, darunter die European Science Foundation[19], die European Geosciences Union[20], die Weltorganisation für Meteorologie (WMO)[21], die American[22] und die britische Royal Meteorological Society[23], die Australian[24], die Canadian Meteorological and Oceanographic Society[25], die American Physical Society[26] und das Network of African Science Academies.[27] Einem Essay der Wissenschaftshistorikerin Naomi Oreskes aus dem Jahre 2004 zufolge ließ sich in einer Auswahl von 928 Abstracts aus einer wissenschaftlichen Datenbank mit dem Stichwort „global climate change“ kein einziges Abstract finden, das den grundlegenden, vom IPCC vertretenen Thesen widersprochen hätte.[28]
Umfragen unter den Wissenschaftlern bieten eine Orientierung, wie sehr der in den IPCC-Berichten wiedergegebene Konsens unter Experten verbreitet ist.[29] Einer Umfrage aus dem Jahr 2007 zufolge bestätigen wenigstens 97 % der teilnehmenden Wissenschaftler die Aussage, wonach die menschlichen Emissionen von Kohlendioxid einen wichtigen Bestandteil des Klimasystems darstellen und wenigstens teilweise für die Erwärmung der letzten Jahrzehnte verantwortlich seien.[30] Dies wurde auch in einer Umfrage von 2008 bestätigt. Demnach stimmen 97 Prozent der befragten Klimaforscher, die auch aktiv in ihrem Fachgebiet publizieren, der Aussage zu: „Menschliche Aktivität ist ein signifikant beitragender Faktor bei der Veränderung der mittleren globalen Temperatur“.[31]