Griechenland in der Krise / Sammelstrang

[Zack1]

ihr dementi nütz ihr nichts,
der griechische staatspräsident hat ihre forderung veröffentlicht.
jetzt wollen wir mal sehn, mit welchen verrenkungen sich diese schreckschraube aus der affäre ziehen wird.
sie ist ja dümmer als ihr gefeuerter zögling. ...

Nein, ist sie nicht. Machttaktisch hat unsere Frau Dr. Merkel es richtig drauf.
Alle (ernsthaften) Konkurrenten ins Messer laufen lassen oder abserviert.
Vermtl. die Partei die ich 2013 wählen (muss). So sehr es mich uke: Weil die grünlinken Volksschädlinge :motz: noch schlimmer sind. Die hätten unsere Kohle schon in Euro Bonds versenkt.

Zum Referendum:
Nehmen wir mal an es gäbe tatsächlich eins. Wofür würden die Griechen stimmen? Für den Verbleib
in der Eurozone. Dann gibt es schön weiterhin Talers. Zumindest vorläufig.
Raus schmeißen geht übrigens nicht. Natürlich könnte man die Eurozone auflösen oder verkleinern.
Beides benötigt Zeit. Zeit die die Griechen (und Rest € EU) nutzen um weiter Schulden zu machen.
Fazit: Arschkarte.

Meinung: Das beste wird sein der Linksaußen in Athen kommt an die Macht und zeigt den Kreditgebern
den Mittelfinger. Um so eher können wir die Sache abwickeln.
Oder Gr. bleibt Transferland und braucht nichts dazu zu bezahlen.

Gruß

Z1

[vista]

Was gibts daran denn nicht zu verstehen?

Verlassen wir das rein Theoretische der Wirtschaftspolitik. Das bringt eh nichts. Darüber kann man sich stundenlang streiten, und heraus kommen nur Stress und Ärger. Wir laufen hin und her, und am Ende steht immer nur der Igel, der sich noch nicht einmal bewegt.

Also wenden wir uns dem Praktischen zu. Und da steht am Anfang einer Wende der Grieche namens Alexis Tsipras, ein linker, der am 17. Juni die Wahl in Griechenland gewinnen wird. Aber damit noch nicht genug. Ihm wird es gelingen, das Europa der Oligarchen auf den Kopf zu stellen.

Aber Tsipras lässt sich davon nicht beeindrucken. Sollte Griechenland die Eurozone verlassen, könnten die Folgen für das Finanzsystem so groß sein wie jene des Zusammenbruchs von Lehman Brothers im Jahr 2008, warnte Weltbank-Präsident Robert Zoellick. Denn: „Die Kernfrage wird nicht Griechenland sein, sondern Spanien und Italien“, die als nächste folgen werden.

Tsipras sieht das ähnlich: „Wenn Griechenland kollabiert, suchen sich die Märkte am nächsten Tag ein neues Opfer. Das ist der Weg in die Hölle“, sagte er in einem CNN-Interview.

Tsipras geplante Maßnahmen sind zwar radikal, aber er wird sie durchsetzen, wenn er an die Regierung kommen sollte. Was zu erwarten ist:

Rückzahlung der griechischen Auslandsschulden stoppen,

das mit den internationalen Kreditgebern mühsam vereinbarte 130-Milliarden-Euro-Rettungspaket neu verhandeln,

Verstaatlichung der Banken

und die Einführung einer 75-prozentigen Reichensteuer.

Wenn das Schule machen sollte, dann ist dies eine Zäsur, die in Europa nicht ohne Folgen bleiben wird. Weitere Staaten werden es ihm gleich tun. Daran wird der Euro gesunden.

Wir haben ne Staatsquote von ca 60%. Das sind ist ein Merkmal das man in einem Kapitalismus nicht findet, in einem Sozialismus aber schon.

Lassen wir Staatsquote, BIP und all den faulen Zauber außen vor und orientieren wir uns an der Realität.

Und wenn der Staat vorschreibt das keine Glühbirnen verkauft werden dürfen, wieviel Biosprit mindestens Verkauft werden soll, was Strom kostete und wie er Gewonnen wird, Lebensmittelpreise durch Subventionen beieinflusst usw dann ist das ein typisches Merkmal einer Planwirtschaft und hat nichts mit nem freien Markt zu tun.

Eine Planwirtschaft ist immer noch besser als eine des Turbokapitalismus. Warten wir es ab. Sollte sich Tsipras durchsetzen, dann wird sich vieles, aber sicherlich zu unserem besten, ändern.

Nur weil man etwas frei nennt ist es noch lange nicht frei!

Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss. (aus: Faust II)

[tosh]

Man sieht also, der Bauer arbeitet auch im Winter...

Auch der alleinstehende Neureiche sucht eine Frau.....

[tosh]

Das Geld ist in der Schweiz nicht sicherer. Die Schweizer Nationalbank kauft doch ständig Euro-Geldmarkttitel, um den Franken stabil bei 1,20 zu halten. Je mehr Schulden die Eurozone macht, desto mehr Titel müssen die Schweizer kaufen.

Wenn der € zusammenbricht, gibt es aber den SFR weiter.

[Kringel]

Verlassen wir das rein Theoretische der Wirtschaftspolitik. Das bringt eh nichts. Darüber kann man sich stundenlang streiten, und heraus kommen nur Stress und Ärger. Wir laufen hin und her, und am Ende steht immer nur der Igel, der sich noch nicht einmal bewegt.

Also wenden wir uns dem Praktischen zu. Und da steht am Anfang einer Wende der Grieche namens Alexis Tsipras, ein linker, der am 17. Juni die Wahl in Griechenland gewinnen wird. Aber damit noch nicht genug. Ihm wird es gelingen, das Europa der Oligarchen auf den Kopf zu stellen.

Aber Tsipras lässt sich davon nicht beeindrucken. Sollte Griechenland die Eurozone verlassen, könnten die Folgen für das Finanzsystem so groß sein wie jene des Zusammenbruchs von Lehman Brothers im Jahr 2008, warnte Weltbank-Präsident Robert Zoellick. Denn: „Die Kernfrage wird nicht Griechenland sein, sondern Spanien und Italien“, die als nächste folgen werden.

Tsipras sieht das ähnlich: „Wenn Griechenland kollabiert, suchen sich die Märkte am nächsten Tag ein neues Opfer. Das ist der Weg in die Hölle“, sagte er in einem CNN-Interview.

Tsipras geplante Maßnahmen sind zwar radikal, aber er wird sie durchsetzen, wenn er an die Regierung kommen sollte. Was zu erwarten ist:

Rückzahlung der griechischen Auslandsschulden stoppen,

das mit den internationalen Kreditgebern mühsam vereinbarte 130-Milliarden-Euro-Rettungspaket neu verhandeln,

Verstaatlichung der Banken

und die Einführung einer 75-prozentigen Reichensteuer.

Wenn das Schule machen sollte, dann ist dies eine Zäsur, die in Europa nicht ohne Folgen bleiben wird. Weitere Staaten werden es ihm gleich tun. Daran wird der Euro gesunden.


Lassen wir Staatsquote, BIP und all den faulen Zauber außen vor und orientieren wir uns an der Realität.

Eine Planwirtschaft ist immer noch besser als eine des Turbokapitalismus. Warten wir es ab. Sollte sich Tsipras durchsetzen, dann wird sich vieles, aber sicherlich zu unserem besten, ändern.

Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss. (aus: Faust II)

Aber genau hier liegt doch der Fehler. Du glaubst das sich der Euro gesunden wird oder das alles besser wird. Das ist grundlegend falsch.

Der Istzustand sieht so aus das der Euro zusammenbrechen muss! Alles was von den Regierungen getan wird kann das unausweichliche nur hinaus zögern.

Durch Fiat-Money und die damit verbundene Geldausweitung mittels niedrig Zins haben sich enorme Blasen in der Wirtschaft gebildet. Nicht nur im Euroraum sondern auch im Dollar und allen anderen Fial-Maoney Währungen.

Preisverschiebungen zwischen den Waren haben sich gebildet, nicht wirtschaftlich überlebensfähige Branchen haben sich gebildet, die Zinsforderungen an die Volkswirtschaft sind enorm gestiegen und ein nicht bezahlbarere sozialer Wohlstandsstaat treibt das ganze noch in die höhe. Eine freie Marktwirtschaft korrigiert Fehlentscheidungen der Marktteilnehmer zeitnah. Der Staat hat diese Korrekturen jedoch immer wieder verhindert und somit die Probleme nicht gelöst sondern lediglich in die Zukunft verschoben und die Situation verschärft.

Der Markt muss erstmal zusammen brechen damit sich die Preise wieder an die Realität anpassen können. Je eher das pasiert desto besser ist das, den je länger wir warten umso schlimmer wird die Krise. Und davon zu träumen das es lediglich so "schlimm" wird wie nach der Lehmanpleite ist fatal. Was uns droht wird die 1930er Jahre übertreffen.
Allein das Geld was in den Derrivat-Markt rum schwirrt übersteigt das Weltweite BIP um das 10fache. Wenn sich eine Krise ankündigt wird dieses Geld nach realen Werten suchen. Was das bedeutet kann man sich vorstellen, rapide steigene Rohstoffpreise, steigende Preise für Produktinsgüter und Lebensmittel, Firmenplaiten, Bankenzusammenbrüche, Hunger, Not, und.... ich wills mir garnicht ausmalen. Einen Ausweg gibt es nicht!

Ob Grichenland aus dem Euro aussteigt oder Deutschland oder ob alle drin bleiben.... volkommen wurst. Wenn sich die Griecher und Franzosen durchsetzen und neu Schulden möglich werden ist es möglich den Crash vlt noch bis 2013 hinauszuzögern. Mit ganz viel Lug und und Trug hält das System vlt noch bis 2014, wenn man z.B. Deutschland durch ESM und Co dazu zwingen kann die Schulden der anderen zu übernehmen. Aber auch für D-Land sind irgendwann Grenzen erreicht und dann ist Schluss. Dann sind alle Länder der Eurozone am Boden, wahrscheinlich die USA, Russland und auch China mit. Dann sind alle Länder der Erde gleich arm und niemand wird mehr ein Problem mit der NWO haben. Hat ja keiner mehr was zu verlieren. Dann werden die Sozen sehen was sie von ihrem Staat zu halten haben.

[vista]

. . . Dann sind alle Länder der Erde gleich arm und niemand wird mehr ein Problem mit der NWO haben. Hat ja keiner mehr was zu verlieren. . .

Was sich zur Zeit auf den Weltmärkten abspielt gleicht einem Tanz auf dem Vulkan. Eine gefährliche Lebensweise begleitet uns. Trotz der Bedrohungen wird gefeiert. Die große Gefahr, die uns dabei entgegen kommt, wird nicht bemerkt. Es ist an der Zeit für eine "Tempelreinigung", wie sie eine Geschichte aus dem Leben Jesu Christi beschreibt, der zufolge er Händler aus dem Jerusalemer Tempel vertrieb und predigte, dass der Tempel zum Beten sei. Die Führungsschichten Jerusalems verstanden die Tempelreinigung vor allem als einen offenen Angriff auf ihre Autorität und Profitquelle, weshalb sie den Tod Jesu beschlossen.

Man kann gespannt darauf sein, wer diesmal den Tempel reinigt, und ob man ihn auch deswegen umzubringen gedenkt.

[HansMaier.]

Wenn der € zusammenbricht, gibt es aber den SFR weiter.

Ja, aber was wird der dann wert sein?
MfG
H.Maier

[Gottfried]

Ja, aber was wird der dann wert sein?
MfG
H.Maier

Und die SNB muss alle Euro-Wertpapiere abschreiben.

[tosh]

Ja, aber was wird der dann wert sein?
MfG
H.Maier

Der SFR war auch wertvoll, bevor es den € gab.

[Hoamat]

Ja, aber was wird der dann wert sein?
MfG
H.Maier

Da wird sich nicht viel ändern. Zumal der SFR durch die Euroschwäche ja derzeit künstlich niedrig gehalten werden muß.