Was ist los in Libyen? Ursachen, Wirkung und Entwicklung / Sammelstrang

[Steiner]

Einfach genial. Wie im Mittelalter. Wenn nix mehr passiert oder etwas was das keinem Spaß macht, geht man halt nach hause

Daran kann sehr schön sehen, dass es eben doch keine "Freedom Fighters" sind. Diese Ratten sind nichts anderes als gewöhnliche Kriminelle und Islamisten. Wenn es keine Aussicht auf Beute oder Frauen gibt, geht man einfach wieder heim. Raubritter eben.:]

[Quo vadis]

Einfach genial. Wie im Mittelalter. Wenn nix mehr passiert oder etwas was das keinem Spaß macht, geht man halt nach hause

Nunja, scheinbar kannte der Oberst seine Pappenheimer in Libyen besser, als wir es hierzulande je vermutet hätten. Es wird immer klarer, warum er aus der Hauptstadt weg ist

1. Ist die Hauptstadt nicht gefallen, haben Westen und Ra..ebellen immer einen starken Grund, selber keine Verantwortung zu übernehmen und das Feindbild aufrechtzuerhalten
2. Der Faktor Zeit arbeitet nun für Gaddafi
3. In Tripolis ganz schnell das Rebellenkommitee anzusiedeln und int. Regierung spielen zu lassen, ist eindeutig auf Mist des Westens gewachsen, der Machtvakuen nicht kennt und denkt, damit "Fakten" zu schaffen, so undemokratisch, wie in seinen eigenen Ländern.
4. Mit dieser Mentalität kommen die Libyer aber nicht klar, einerseits Regierungsnormalität suggierieren, während auf dem Felde noch nichts entschieden ist. Die einen wollen Postenschacher, die anderen nicht mehr fallen, bzw. die Drecksarbeit machen.
5. Sind bis Ende August hauptsächlich Loyalisten gefallen, grassiert der Tod jetzt stark bei den Rebellen- die offen angreifbaren Loyalisten sind jetzt entweder verschanzt, oder auf Guerilliapfaden, wärend die Rebellen jetzt reguläre Einheiten in der Masse stellen und große Angriffsfläche bieten. Zudem töten sie sich jetzt gegenseitig oder sterben beim Hantieren mit Munition.

Alles in allem 5 starke Punkte pro Gaddafi, die Ende August so klar nicht waren.

[Untergrundkämpfer]

Daran kann sehr schön sehen, dass es eben doch keine "Freedom Fighters" sind. Diese Ratten sind nichts anderes als gewöhnliche Kriminelle und Islamisten. Wenn es keine Aussicht auf Beute oder Frauen gibt, geht man einfach wieder heim. Raubritter eben.:]

Kriminelle. Ja. Aber die Islamisten werden wohl leider nicht so schnell und so leicht abziehen. Man sollte ihre Disziplin nicht unterschätzen. Die stehen in solchen Dingen gut ausgebildeten und kampferfahrenen NATO-Einheiten in nichts nach. Ich hab diese Typen "live" erleben müssen. Wenn Du denen die Bärte abrasierst und sie in Uniformen steckst können echte Fallschrimjäger vor dir stehen. Besonders die Tscheschenen. Dagegen kann so mancher KSK-Mann fast schon abstinken. Die machen seit 20 bis 30 Jahren nichts anderes als Krieg zu führen und haben eine gute Ausbildung genossen.

[Quo vadis]

Kriminelle. Ja. Aber die Islamisten werden wohl leider nicht so schnell und so leicht abziehen. Man sollte ihre Disziplin nicht unterschätzen. Die stehen in solchen Dingen gut ausgebildeten und kampferfahrenen NATO-Einheiten in nichts nach. Ich hab diese Typen "live" erleben müssen. Wenn Du denen die Bärte abrasierst und sie in Uniformen steckst können echte Fallschrimjäger vor dir stehen. Besonders die Tscheschenen. Dagegen kann so mancher KSK-Mann fast schon abstinken. Die machen seit 20 bis 30 Jahren nichts anderes als Krieg zu führen und haben eine gute Ausbildung genossen.

Mit dem Fall von Tripolis ist ein Keil in diese Ansammlung von Dschihadisten getrieben worden. Der Westen verlangt unbedingt business as usual und treibt die Regierungsbildung voran, wie im Irak, wie in Afghanistan und dabei immer schön die Strippen ziehen. das kriegen die Islamisten natürlich mit, sooo wichtig sind die 3 Städte nicht für sie. Nun haben sie eine Situation wie in den Ländern, wo sie die westhörigen Regierungen eigentlich bekämpfen. Sehr clever vom Oberst.

[Untergrundkämpfer]

Mit dem Fall von Tripolis ist ein Keil in diese Ansammlung von Dschihadisten getrieben worden. Der Westen verlangt unbedingt business as usual und treibt die Regierungsbildung voran, wie im Irak, wie in Afghanistan und dabei immer schön die Strippen ziehen. das kriegen die Islamisten natürlich mit, sooo wichtig sind die 3 Städte nicht für sie. Nun haben sie eine Situation wie in den Ländern, wo sie die westhörigen Regierungen eigentlich bekämpfen. Sehr clever vom Oberst.

Ich denke auch das es bald zu afghanischen oder sogar somalischen Verhältnissen kommen wird. Dank Sarko...

[Quo vadis]

Wieder eo eine msm Meldung, die im Widerspruch zu den bisherigen Propagandameldungen steht und dennoch diese nur wiedergibt. Ich werde das mal ins reine Übersetzen.


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In Libyen geht der Kampf um Gaddafis Geburtsstadt Sirte weiter. Rebellen drangen jetzt mit Unterstützung der NATO in den Ostteil der Stadt ein*. Allerdings leisten Gaddafi-Getreue nach wie vor heftigen Widerstand. Die NATO teilte mit, Kampfflugzeuge hätten in Sirte acht Ziele, darunter Waffenlager bombardiert. **

Medienberichten zufolge wurde der Vormarsch der Aufständischen rund zwei Kilometer vor dem Stadtzentrum gestoppt***. Vor zwei Tagen mussten sie sich schon einmal aus der unmittelbaren Nähe des Stadtkerns zurückziehen, sie hatten wegen ihrer schlechten Organisation den Gaddafi-Soldaten nicht standhalten konnten.


* Ein Übersetzungsfehler den die msm gierig übernehmen. Es ist das Eastern gate of Sirte gemeint, einen Betonbogen mitten in der Wüste, die msm machen den Ostteil der Stadt daraus. Daher auch inmmer dieses blöde "Ostteil der Satdt"

** NATO fliegt die üblichen Terrorangriffe, wirft ihre Bomben in die Stadt

*** Gestern leisten die Gadafi Truppen angeblich so gut wie keinen Widerstand im Stadtzentrum, heute müssen sie scih schon 2 kmm vorm Zentrum zurückziehen, in wahrheit sind sie nicht in die Stadt eingedrungen, sondern wurden bereits davor abgewiesen.

[dorbei]

Keine Einigung der Rebellen in Sicht:

But fighters from the Nafusa Mountains — especially from the city of Zintan, which suffered its own brutal siege — want a greater role in the cabinet as well. Noting that the current council president, Mustafa Abdel Jalil, comes from Al Baida in the east, they say that other top posts should go to westerners — from Misurata or the mountains — who they say deserve credit for ending Colonel Qaddafi’s hold on Tripoli.

“Like Misurata, we are the ones who paid the highest price,” said one council member from the mountains, speaking on condition of anonymity to discuss private talks. “So there is no question who is going to take the prime minister, the defense minister, the interior minister, the foreign minister, the justice minister — during this transitional phase, they should certainly go to the people who carried the revolution.”

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Ich erinnere mich noch an die großspurigen Behauptungen der Rebellen, dass es in Libyen gar keine Stammesgesellschaft gäbe und dass das nur eine Lüge Gaddafis gewesen sei um das Volk zu spalten.

As the former rebels in Libya try to assemble a government to replace the toppled Qaddafi government, the quiet hoarding of weapons and detainees illustrates the fissures of regional rivalry and mutual distrust that continue to impede progress.

Also hat jetzt jeder Libyer eine Haubitze im Hof stehen.

[tosh]

Die Truppen der neuen libyschen Führung haben nach eigenen Angaben den Hafen der Heimatstadt des langjährigen Machthabers Muammar el Gaddafi unter ihre Kontrolle gebracht. Das Gelände im Osten der Stadt sei in der Nacht nach Gefechten mit Gaddafi-treuen Kämpfern besetzt worden, sagte ein militärischer Vertreter des Nationalen Übergangsrats. Die Truppen bereiteten sich nun auf die weitere Einnahme der Stadt und in diesem Zusammenhang auch auf "Straßenkämpfe" vor....
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Nicht unwichtig. Wenn sie den Hafen beherrschen, könnten sie über das Meer Nachschub bekommen.

[Beobachter]

Die Truppen der neuen libyschen Führung haben nach eigenen Angaben den Hafen der Heimatstadt des langjährigen Machthabers Muammar el Gaddafi unter ihre Kontrolle gebracht. Das Gelände im Osten der Stadt sei in der Nacht nach Gefechten mit Gaddafi-treuen Kämpfern besetzt worden, sagte ein militärischer Vertreter des Nationalen Übergangsrats. Die Truppen bereiteten sich nun auf die weitere Einnahme der Stadt und in diesem Zusammenhang auch auf "Straßenkämpfe" vor....
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Nicht unwichtig. Wenn sie den Hafen beherrschen, könnten sie über das Meer Nachschub bekommen.

Wiedermal mit dem Prädikat "Nach eigenen Angaben" versehen. Insofern stimmt diese Meldung hoffentlich nicht.

[Quo vadis]

Wiedermal mit dem Prädikat "Nach eigenen Angaben" versehen. Insofern stimmt diese Meldung hoffentlich nicht.

Bei maps sieht man, dass der Hafen dem eigentlichen Stadtkern um ca. 2 km vorgelagert ist und schlecht verteidigbar ist. Toshs Ansicht teile ich aber nicht, da die Rebellen Nachschub in großen Mengen überall her bekommen und nicht auf den Hafen angewiesen sind, die Loyalisten schon gar nicht, wer sollte sie von See her versorgen?
In den Medien spukt aber seit Tagen ein bewußter Übersetzungsfehler rum, der Ort "Eastern Gate of Sirte" wird als "Ostteil der Stadt" verkauft, was ein Eindringen der Rebellen ins Stadtgebiet suggierieren soll.