Ich liebe es.
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Ich liebe es.
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Habe mal zufällig was gepostet.
“Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen,sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.”
Johann Wolfgang von Goethe
Ben Gold.....Today:-))
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Der einzige ernst zu nehmende Rapper:
George Michael "Amazing"
"Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)
Ich höre mir gerade ein paar Stücke mit Salvatore Licitra an, der durch eine Verkettung von wirklich unglücklichen Umständen verunglückt und gestern verstorben ist.
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Eine ausgesprochen bewegliche, ungemein sauber geführte Stimme. Er verweigert "endlos" gehaltene Töne, also die typischen Manierismen der "großen Stars", andererseits ließ sein Gesang manchmal ein wenig kalt. Es ist traurig, daß es ihm nicht mehr vergönnt war, eine Synthese, das richtige Maß aus Kunst und Kitsch zu finden. Aber vielleicht war es auch gut so. Besser mit 43 sterben als das Kasperle auf irgendwelchen Bällen oder "Events" zu spielen.
Geändert von cajadeahorros (06.09.2011 um 22:55 Uhr)
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
Bin kein Puccini-Fan, aber bei Scarpia (Polizeichef Roms) habe ich immer den Eindruck, als wären Typen wie Wolfgang Schäuble vorweggenommen worden. In dem Te Deum (Tre sbirri, una carrozza) zeichnet Puccini mit musikalischen, nicht szenischen Mitteln eine dunkle Sumpfatmosphäre, die nicht nur zum mafiosen Italien paßt, sondern überhaupt zum Klima der Macht.
Dieses Te Deum hat klanglich und von dem sexuellen Sadismus, der in Scarpias Text zutage tritt, einen doppelten Boden, der meinem Empfinden nach nicht zur katholischen Liturgie paßt, sondern eher zu schwarzen Messen, womit wir bei einer meiner Lieblingshypothesen gelandet wären, was den Charakter der Macht- und Finanzeliten betrifft.
Da kann ich insofern klugscheißen, als ich wohl dazu exemplarisch "treffende" Inszenierungen gesehen haben. Einmal in Frankfurt, als Scarpia sich während des Te Deum entkleidet hat, um zu den letzten Tönen sehr plastisch in die eigene Hose zu greifen. Und vor allem in Bregenz vor zwei Jahren, als während der letzten Szene Soldaten mit Maschinenpistolen durch das Publikum liefen um zu den letzten Tönen eine Massenerschießung auf der Bühne vorzunehmen, da blieb mir, nach langer Zeit einmal wieder, tatsächlich kurz die Luft weg.
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
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