Die Angriffe der Alliierten sind notwendig, um das Regime von Gaddafi zu stürzen und eine Demokratisierung des Landes zu ermöglichen.
Die USA, Großbritannien, Frankreich und die übrigen an den Luftschlägen beteiligten Staaten wissen nicht, worauf sie sich einlassen.
Laut Angaben der Alliierten geht es nicht darum, Gaddafi zu stürzen, sondern um den Schutz der Zivilbevölkerung.
Die Vorgabe idealistischer Ziele ist scheinheilig. Es geht den Alliierten nur darum Macht, Einfluss und den Zugang zu Ölreserven in der Region zu sichern.
Ich bin anderer Meinung.
Gaddafi hat die Aufrührer zu Recht als Ratten bezeichnet. Offenbaren sie doch jetzt ihr wahres Gesicht durch Racheakte Erschießungen oder Folterungen an den Gegnern.
Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere.
Arthur Schopenhauer
RF
Deutschland den Deutschen
Ami go home
Die Franzöische Regierung hat vor einiger Zeit MILAN-PzAbwLFK an die libyschen Streitkräfte geleifert. Vielleicht waren die auch dabei. Können aber genauso gut an Rebellen gelieferte Waffen sein.
AI meldet:
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Zusammenfassend konkret benannt:
durch die Regierung : Vergewaltigungen in Abu Salim und anderorts durch Wärter
durch die Regierung : Verschleppung von Zivilisten als politische Gefangene und Willkürmaßnahmen gegen diese
durch Rebellen : Willkürmaßnahmen gegen Kriegsgefangene
durch Rebellen : Deklaration von Zivilisten zu Kriegsgefangenen bzw. willkürliche Verschleppung dieser und Willkürmaßnahmen gegen diese
Die Munitions"spenden" durch die NATO - auch auf Kosten Deutschlands - sind offenbar unerschöpflich:
Mindestens 50 Prozent der Geschosse werden ungezielt verballert.
.„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph
"Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist
Und die treuen Medienjünger finden es überaus "neutral" und "sachlich", wenn die vereidigten Soldaten des libyschen Staates als "Schergen" bezeichnet werden während man den marodierenden Abschaum, der in jedem anderen Land den verdienten Ausdruck "Terroristen" erhalten würde, als "Opposition" oder "Rebellen" hochlobt.
Aber man kennt es ja, auch im Kosovo erklärte man, praktisch über Nacht, Terroristen und Drogenschmuggler zu "Freiheitskämpfern".
Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!
(Wotan, Die Walküre)
.„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph
"Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist
Das oben angekündigte Channel 4 Video in der zensierten Fassung, da es um ca 19:00 Uhr gesendet wurde und man daher aus rechtlichen Jugendschutzgründen nicht alles zeigen durfte:
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Aus dem selben Krankenhaus zeigt al Jazeera folgende Szenen, auch geschnitten, aber mit anderem Inhalt:
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In Frankreich hat schon seit Beginn der Umwälzungen im arabischen Raum eine breite Diskussion eingesetzt, ob die Politik, die Paris gegenüber den arabischen Staaten verfolgt hat, noch eine Zukunft haben kann. Davor war man überzeugt, dass nur die Lösung des palästinensisch-israelischen Konflikts für die Zukunft des Nahen Ostens allein entscheidend sei. Das aber war ein Irrtum ... immer wenn irgendein Vertragsgebilde eine arabische Nation aus dem Nahost-Konflikt herausnahm, wurde eine andere arabische Nation aktiv. Das Beispiel "Camp David und die Rückgabe der Sinai-Halbinsel sowie der Friedensvertrag zwischen Ägypten und Israel" könnte man heranziehen. Syrien übernahm diese Rolle. Man war dem Frieden letztlich um keinen Schritt näher gekommen.
Mittlerweile macht sich auch unter den französischen Intellektuellen die Ansicht breit, dass das ein fataler Irrtum war. Allzu lange hatte man den Menschenrechten in den arabischen Ländern kaum Bedeutung beigemessen. Diese völlige Ignoranz gegenüber den tatsächlichen Verhältnissen in der arabischen Welt hat nun unübersehbare Folgen nach sich gezogen. Ein stabiler Frieden ist mit Staaten, die in ihrem eigenen Machtbereich die Menschenrechte eklatant missachten nicht möglich. Mit Diktaturen kann man nun einmal keinen zuverlässigen und stabilen Friedensvertrag aushandeln.
Darauf hat nun Frankreich und die Regierung Nicolas Sarkozy reagiert. Der alte Weg, sich mit Tyrannen zu arrangieren ist gescheitert. Nun sollte man einen neuen Weg versuchen. Und das heißt Einmischung, wenn ein Diktator seine Bürger niederschießen lässt.
Frankreich hat nun die Wahl zur früheren Politik zurückzukehren oder aber man erkennt endlich die weltweite Bedeutung der Menschenrechte an. Das aber würde bedeuten, keine Unterstützung mehr für Diktaturen ... und das könnte auch militärische Intervention heißen.
Servus umananda
Geändert von umananda (26.08.2011 um 23:20 Uhr)
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
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