Umfrageergebnis anzeigen: Sind diese Angriffe gerechtfertigt?

Teilnehmer
312. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Die Angriffe der Alliierten sind notwendig, um das Regime von Gaddafi zu stürzen und eine Demokratisierung des Landes zu ermöglichen.

    31 9,94%
  • Die USA, Großbritannien, Frankreich und die übrigen an den Luftschlägen beteiligten Staaten wissen nicht, worauf sie sich einlassen.

    23 7,37%
  • Laut Angaben der Alliierten geht es nicht darum, Gaddafi zu stürzen, sondern um den Schutz der Zivilbevölkerung.

    7 2,24%
  • Die Vorgabe idealistischer Ziele ist scheinheilig. Es geht den Alliierten nur darum Macht, Einfluss und den Zugang zu Ölreserven in der Region zu sichern.

    234 75,00%
  • Ich bin anderer Meinung.

    17 5,45%
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Thema: Was ist los in Libyen? Ursachen, Wirkung und Entwicklung / Sammelstrang

  1. #8161
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Zitat Zitat von Steiner Beitrag anzeigen
    Die "Rebellen" outen sich immer mehr als Rassisten. Das passt aber gar nicht ins Bild des guten demokratischen Kämpfers.



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    HALLO!

    Wir kämpfen für eine westliche Demokratie!

    Was jucken da eine paar tausend barbarisch massakrierte Schwarzafrikaner oder andere libysche Zivilisten?

    :O

  2. #8162
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Auch interessant:

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    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  3. #8163
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Da der anderee Libyen-Strang offensichtlich still gelegt ist, hier mal meineMeinung zu dem Thema:
    Im ganzen Strang bis hierher finde ich die Betrachtung des Entscheidenden Ultimatums dieser Invasion, die wir in voller Wucht for uns haben ein bisschen stiefmütterlich beachtet.. Das Ultimatum heißt: Gaddafi muss Weg, denn:
    Der von ihm mit Riesenerfolg 1969 begonnene "Dritte Weg" ist nach dem Zusammenbruch des real gewesenen Sozialismus die gegenwärtig gräßte Gefahr für das Weltkapital. Der Rat der kapitalistischen Götter weis: Wenn Gaddafis Weg im Nahen Osten Schule machen würde, wäre es aus mit der Herrschaft über den Heizkörper der westlichen Industrieländer.

    Das ist sooo schwerwiegend, dass wir auch hier in diesem erstaunlich aufgeklärten Strang keinen Grund zum Optimismus haben.

    Ich habe selber auch eine Illusion gehegt. Sie ist nicht in Erfüllung gegangen. Ixh hatte gedacht: Über kurz oder lang wird wenigstens EIN aftrikanisches Land dem Schöpfer des Landes mit dem höchsten Lebensstandard, mit dem niedrigsten Analphabetentum, mit der völligen Befreiung der Frau und mit der einzigartigen Stolzhaltung gegenüber den Supermächten beispringen. Sowohl einige südafriganische Länder als auch besonders Algerien, Tunesien und die Revolutionäre Ägypthens hätten erstenallen Grund und zweitens auch die Volksmacht gehabt, in Gaddafis Libyen den Weg zu sehen, den sie auch gehen müssten, um einen Staat zu schaffen, der über seine Reichtümer selbst verfügen und gleichzeitig das Öl-Geld für den Sprung aus kolonioaler Rückständigkeit und Armut nutzen kann.
    Bis jetzt - keine Anzeichen für solche Erkenntnis. Selbst ein Ben Bella rührt sich nicht!!!

    Und wenn schon - ich wage zu befürchten, dass nicht einmal DAS helfen würde. Ich nehme an, dass Ben Bella und auch die Revolutionsführer Ägyptens und Tunesiens wissen, was da geschehen würde: Ein Weltkrieg.

    WAs wir leider zu erwarten haben, ist: nach dem Bombenterrror und dem versteckten Einmarsch einer (vom SBI organisierten) Soldateska wird der Einmarsch regulärer Truppen des Westens folgen, und da wird es auch (als Konsequenz aus der gestrigen Rede von Helmut Kohl) keine dritte "Unzuverlässigkeit" Deutschlands geben.

  4. #8164
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Zitat Zitat von asdf Beitrag anzeigen
    Da der anderee Libyen-Strang offensichtlich still gelegt ist, hier mal meineMeinung zu dem Thema:
    Im ganzen Strang bis hierher finde ich die Betrachtung des Entscheidenden Ultimatums dieser Invasion, die wir in voller Wucht for uns haben ein bisschen stiefmütterlich beachtet.. Das Ultimatum heißt: Gaddafi muss Weg, denn:
    Der von ihm mit Riesenerfolg 1969 begonnene "Dritte Weg" ist nach dem Zusammenbruch des real gewesenen Sozialismus die gegenwärtig gräßte Gefahr für das Weltkapital. Der Rat der kapitalistischen Götter weis: Wenn Gaddafis Weg im Nahen Osten Schule machen würde, wäre es aus mit der Herrschaft über den Heizkörper der westlichen Industrieländer.

    Das ist sooo schwerwiegend, dass wir auch hier in diesem erstaunlich aufgeklärten Strang keinen Grund zum Optimismus haben.

    Ich habe selber auch eine Illusion gehegt. Sie ist nicht in Erfüllung gegangen. Ixh hatte gedacht: Über kurz oder lang wird wenigstens EIN aftrikanisches Land dem Schöpfer des Landes mit dem höchsten Lebensstandard, mit dem niedrigsten Analphabetentum, mit der völligen Befreiung der Frau und mit der einzigartigen Stolzhaltung gegenüber den Supermächten beispringen. Sowohl einige südafriganische Länder als auch besonders Algerien, Tunesien und die Revolutionäre Ägypthens hätten erstenallen Grund und zweitens auch die Volksmacht gehabt, in Gaddafis Libyen den Weg zu sehen, den sie auch gehen müssten, um einen Staat zu schaffen, der über seine Reichtümer selbst verfügen und gleichzeitig das Öl-Geld für den Sprung aus kolonioaler Rückständigkeit und Armut nutzen kann.
    Bis jetzt - keine Anzeichen für solche Erkenntnis. Selbst ein Ben Bella rührt sich nicht!!!

    Und wenn schon - ich wage zu befürchten, dass nicht einmal DAS helfen würde. Ich nehme an, dass Ben Bella und auch die Revolutionsführer Ägyptens und Tunesiens wissen, was da geschehen würde: Ein Weltkrieg.

    WAs wir leider zu erwarten haben, ist: nach dem Bombenterrror und dem versteckten Einmarsch einer (vom SBI organisierten) Soldateska wird der Einmarsch regulärer Truppen des Westens folgen, und da wird es auch (als Konsequenz aus der gestrigen Rede von Helmut Kohl) keine dritte "Unzuverlässigkeit" Deutschlands geben.
    Was wir in Libyen erleben ist die Fortsetzung des int. Regime Changes nach US Falkenmuster, mit destabilen Ergebnissen und US Marionettennregierungen. Buhs reloaded sozusagen. Mit Gaddafi konnten die Europäer in Wahrheit sehr gut, die Russen sowieso. Jetzt wird aus Libyen das übliche Protektorat wie Irak oder Afghanistan, diesmal hat man den Umweg über Katar gewählt, einem reinen Us Stützpunkt, mit lediglich folkloristischem Anstrich.
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  5. #8165
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Zitat Zitat von Quo vadis Beitrag anzeigen
    Was wir in Libyen erleben ist die Fortsetzung des int. Regime Changes nach US Falkenmuster, mit destabilen Ergebnissen und US Marionettennregierungen. Buhs reloaded sozusagen. Mit Gaddafi konnten die Europäer in Wahrheit sehr gut, die Russen sowieso. Jetzt wird aus Libyen das übliche Protektorat wie Irak oder Afghanistan, diesmal hat man den Umweg über Katar gewählt, einem reinen Us Stützpunkt, mit lediglich folkloristischem Anstrich.
    ... und so geben sich die längst unselbstständigen Europäer in noch stärkere Abhängigkeit Usraöls, bzw. krabbeln per ihrer Führer - U-Boote noch tiefer in den Anus Usraöls!

    :O

  6. #8166
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Nationaler Übergangsrat nimmt Arbeit in Tripolis auf
    Britische Kampfjets bombardieren Gaddafi-Bunker

    Nach den jüngsten Erfolgen der Rebellen im Kampf um Tripolis hat der Nationale Übergangsrat seine Arbeit in der libyschen Hauptstadt aufgenommen. Der Vizepräsident des Exekutivkomitees, Ali Tarhuni, gab bekannt, dass die politische Vertretung der Aufständischen nun in Tripolis arbeite. Der UN-Sicherheitsrat billigte die Freigabe von 1,5 Milliarden Dollar (eine Milliarde Euro) für Libyen, die Rebellen forderten eine weitere Freigabe eingefrorener Guthaben. Unterdessen bombadierten britische Kampfjets einen Bunker des abgetauchten Machthabers Muammar el Gaddafi in dessen Heimatstadt Sirte.

    Tarhuni kündigte an, dass der Präsident des Übergangsrates, Mustafa Abdel Dschalil, nach Tripolis kommen werde, sobald die Sicherheitslage dies zulasse. Am Donnerstag waren bereits acht Ratsmitglieder in der Hauptstadt eingetroffen, darunter die Verantwortlichen für Gesundheit, Kommunikation, Inneres, Justiz und Verteidigung. Heute sollen sechs weitere Mitglieder ankommen............
    (Yahoo)

    Die Kämpfe werden sich wohl zunehmend von tripolis auf Sirte verlagern.
    Aber auch dort werden die schweren Waffen Gaddafis wohl durch die NATO-Flieger vernichtet, er sollte besser aufgegen um das Leben der Zivilisten und Soldaten zu schonen.
    Kampf bis zum bitteren Ende hatte auch Hitler vergebens angeordnet.
    Ignoriert: ABAS Anhalter autochthon Chronos Drache Dude Hakim Lykurg Mittendrin Navy Olliver pixel Politikqualle purple Ramjet Rikimer Shehara
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


  7. #8167
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    QUOTE=cajadeahorros;4817014]Das Wiederkäuen der westlichen Dreckspropaganda ist kein "höfliches Statement", auch wenn es vorher in der FAZ stand. Es beleidigt den Verstand.[/QUOTE]

    Treffend formuliert :klatsch:
    Gegen den - NANNY JOURNALISMUS - FÜR BETREUTES DENKEN - wieder für objektive und unvoreingenommene Berichterstattung

  8. #8168
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Gestern im TV wurden sogen. Rebellen interviewt. Einer von denen rief zum Schluß ein deutlich hörbares "Allahu akhbar".

    Na das kann ja noch heiter werden.....

    Vielleicht wird sich das libysche Volk einestages noch den Gaddafi zurückwünschen ?! :whis:
    Davon darf man ausgehen. Libyen war vor der kollektiven westlichen Terroraktion das reichste Land Afrikas, mit ausreichender Grundversorgung, guter Infrastruktur und kostenlosem Gesundheitssystem. Die Frauen genossen große Freiheiten zumindest in den Städten. Das wird es nun nicht mehr geben. Ab sofort regiert das Kapital und der Islamismus - Saudi Arabien hat sich nicht umsonst durch die Hintertür "engagiert".
    Die westliche Verblödung ist in der Tat kaum nachvollziehbar. Das dabei ein Wicht wie Sarkozy noch zum Triumphator gemacht wird schlägt dem Fass den Boden aus.
    Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front

  9. #8169
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Ein Scholl Latour Interview vom Frühjahr (aktuell redet er sehr opportunistisch daher)

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  10. #8170
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    Standard AW: Was ist los in Libyen?

    Zitat Zitat von tosh Beitrag anzeigen
    Nationaler Übergangsrat nimmt Arbeit in Tripolis auf
    Britische Kampfjets bombardieren Gaddafi-Bunker

    Nach den jüngsten Erfolgen der Rebellen im Kampf um Tripolis hat der Nationale Übergangsrat seine Arbeit in der libyschen Hauptstadt aufgenommen. Der Vizepräsident des Exekutivkomitees, Ali Tarhuni, gab bekannt, dass die politische Vertretung der Aufständischen nun in Tripolis arbeite. Der UN-Sicherheitsrat billigte die Freigabe von 1,5 Milliarden Dollar (eine Milliarde Euro) für Libyen, die Rebellen forderten eine weitere Freigabe eingefrorener Guthaben. Unterdessen bombadierten britische Kampfjets einen Bunker des abgetauchten Machthabers Muammar el Gaddafi in dessen Heimatstadt Sirte.

    Tarhuni kündigte an, dass der Präsident des Übergangsrates, Mustafa Abdel Dschalil, nach Tripolis kommen werde, sobald die Sicherheitslage dies zulasse. Am Donnerstag waren bereits acht Ratsmitglieder in der Hauptstadt eingetroffen, darunter die Verantwortlichen für Gesundheit, Kommunikation, Inneres, Justiz und Verteidigung. Heute sollen sechs weitere Mitglieder ankommen............
    (Yahoo)

    Die Kämpfe werden sich wohl zunehmend von tripolis auf Sirte verlagern.
    Aber auch dort werden die schweren Waffen Gaddafis wohl durch die NATO-Flieger vernichtet, er sollte besser aufgegen um das Leben der Zivilisten und Soldaten zu schonen.
    Kampf bis zum bitteren Ende hatte auch Hitler vergebens angeordnet.
    Alles durch die Resolution gedeckt... keine Presse, keine Medien - niemand ist das eine Zeile wert dass hier die Völker- und Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Die Verbrecher sind unter uns.
    Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front

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