Die Angriffe der Alliierten sind notwendig, um das Regime von Gaddafi zu stürzen und eine Demokratisierung des Landes zu ermöglichen.
Die USA, Großbritannien, Frankreich und die übrigen an den Luftschlägen beteiligten Staaten wissen nicht, worauf sie sich einlassen.
Laut Angaben der Alliierten geht es nicht darum, Gaddafi zu stürzen, sondern um den Schutz der Zivilbevölkerung.
Die Vorgabe idealistischer Ziele ist scheinheilig. Es geht den Alliierten nur darum Macht, Einfluss und den Zugang zu Ölreserven in der Region zu sichern.
Ich bin anderer Meinung.
Da scheint was dran zu sein. Offensichtlich gibt es Hunderte von toten Rebellen, auch in Sirte und anderen Orten wird gekämpft, Brega ist mitnichten unter vollständiger Kontrolle der Rebellen und auf Misrata rücken Regierungstruppen zu.
Auch die Meldungen über die Gefangennahme der Söhne zeigen, was für ein verlogener Haufen diese Rebellenbrut ist. Hinzu kommen gefälschte Bilder aus Tripolis und Erfolgsmeldungen, die es nie gegeben hat.
Offensichtlich nutzt man die Kampfunerfahrenheit der Sektierer und Islamisten.
Die Meldung im Spiegel-Ticker paßt dabei ins Bild:
"[11.12] Der unter Hausarrest gestellte Gaddafi-Sohn Mohammed ist einem Fernsehbericht zufolge von Truppen des Regimes befreit worden. Soldaten seien ihm zur Hilfe gekommen, berichtet al-Arabija unter Berufung auf Rebellenkreise.
Der Gaddafi-Sohn hatte am Vortag in einem Telefoninterview mit al-Dschasira gesagt, eine Gruppe von Rebellen habe sein Haus umstellt. Während des Gesprächs war Gewehrfeuer zu hören, danach brach der Telefonkontakt ab.
Gaddafi-Sohn Saif al-Islam war in der Nacht zum Dienstag überraschend in Tripolis erschienen - eigentlich sollte er laut Aufständischen in Gewahrsam der Rebellen sein.
Unklar ist der Aufenthaltsort von Saadi al-Gaddafi, einem weiteren Bruder. Auch diesen haben die Rebellen nach eigenen Angaben gefangen genommen. Über seinen Verbleib gibt es bisher keine Informationen."
Viel erschreckender aber als die eigentlichen Kampfhandlungen und Widersprüche aus dem Bürgerkriegsland sind die Reaktionen aus dem Westen und die Propaganda aus dem CNN und BBC "Reality-War" - schlicht nur noch zum Kotzen, wie dort irgendwelche 3.Wahl Journalisten sich versuchen zu profilieren.
Die NATO dementiert derweil Angriffe auf das Anwesen Gaddafis - wohl im Wissen, dass man damit endgültig klar macht, dass man Bürgerkriegspartei ist.
Wie bereits erwähnt- auch wenn in Tripolis dereinst Gaddafi abtreten wird - so ist jetzt schon ein Bürgerkrieg in Libyen vorprogrammiert. Der Schmierige Übergangsrat wird schon in Kürze den eigentlichen Machthabern weichen- und damit die US-Marionetten verschwinden.
Der Westen hat es wieder einmal geschafft ein Land zu destabilisieren - eine ganz besondere Art der "Terrorbekämpfung". Sarkozy, Cameron und Obama werden dafür einen ganz besonderen Preis zahlen, wenn libysche "Rebellen" in Europa oder den USA tätig werden.
Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front
Mich würde mal interessieren, wer eigentlich die Kämpfe um die Residenz von Gaddafi aktuell führt? Rebellen können es ja nicht sein, weil sonst wäre ja Saif vergangene Nacht nicht durch die Stadt geschlendert, die zudem Journalisten nachts als "ruhig" beschrieben haben. Ich vermute eher Kämpfe im Hafen weil von Seeseite versucht werden wird, Truppen anzulanden. Den Hafen kontrolliert Gaddafi.
"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778
Fest steht jedenfalls, dass die Rebellen nur Mist erzählen und die Journalisten diesen verbreiten.
Ernsthafte, gesicherte Lagebeschreibung ist so gut wie unmöglich. So wird z.B. konsequent verschwiegen, dass es an vielen Orten "brennt" und das die Rebellen derzeit Hunderte von Kämpfern verlieren, weil sie ins offene Messer laufen.
Das UN-Mandat läuft in Kürze aus. Man braucht den Erfolg- und will ihn erzwingen. Koste es was es wolle. Typische Islamistenlogik, bei der Menschenleben wenig zählen.
Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front
Falsch. Demokratie bedeutet "Macht geht vom Volke aus" - das ist nirgendwo tatsächlich gegeben. Durch Wahlen ändert sich absolut nichts an Machtverhältnissen, die sogenannten Demokratien werden von Cliquen, Wirtschaftslobbyisten, Clans und Geldsäcken regiert. Das Volk hat keinerlei Einfluss auf Entscheidungen wie EURO, Lissabonverträge, Kriegseinsätze etc. - in Ländern wie Libyen ist "Demokratie" aufgrund der Strukturen faktisch unmöglich - wobei klar ist, dass Westerwelle und Co. übelste Schwätzer sind.
Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front
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