Die Angriffe der Alliierten sind notwendig, um das Regime von Gaddafi zu stürzen und eine Demokratisierung des Landes zu ermöglichen.
Die USA, Großbritannien, Frankreich und die übrigen an den Luftschlägen beteiligten Staaten wissen nicht, worauf sie sich einlassen.
Laut Angaben der Alliierten geht es nicht darum, Gaddafi zu stürzen, sondern um den Schutz der Zivilbevölkerung.
Die Vorgabe idealistischer Ziele ist scheinheilig. Es geht den Alliierten nur darum Macht, Einfluss und den Zugang zu Ölreserven in der Region zu sichern.
Ich bin anderer Meinung.
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
Schöne Bildergalerie mit Gaddafi und seinen "Freunden".
[Links nur für registrierte Nutzer]
Gaddafi hat eindeutig nicht zu viele Feinde, sondern zu viele Freunde gehabt.
"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778
Ich gebe ihnen recht, dass es bei den derzeitigen Aufständen in den Ländern Nordafrikas und dem NO nicht um Israel geht. Aber indirekt ist dieses kleine Land davon betroffen, auch wenn es bei weitem was Kampfkraft, Wirtschaft und sonstiges anlangt den anderen weit überlegen ist. Aber wir brauchen nur nach Afghanistan oder den Irak zu blicken, um feststellen zu müssen, dass dies bei weitem nicht ausreicht.
Damit bin ich allerdings nicht einverstanden. Die außenpolitische Situation ist gewaltig im Umbruch. Es wird nichts mehr so sein, wie es einmal war. Die Hardliner Israels sind dabei, auch noch den letzten Rest an Friedensbereitschaft im NO zu zerstören. Was danach folgt ist nur noch Chaos, das tatsächlich im Untergang Israels münden könnte. Es wird zwischen Millionen von Feinden, die es sich selber zuzuschreiben hat, und die immer mehr werden, zerrieben.
Da bin ich mir noch nicht einmal so sicher. Eher noch werden in Libyen die Stämme zusammengeschweißt, und zwar selbst dann, wenn Gadaffi das Feld räumen muss. Was anscheinend noch in weiter Ferne liegt.
Ausschlaggebend ist, dass sich die Entwicklung selbständig macht und der normativen Kraft des Faktischen zum Durchbruch verhilft.
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Der Antiimperialismus ist ein Popanz, da er sich gegen die Herrschaftserweiterung über das eigene Staatsgebiet hinaus wendet. Aber das liegt nun einmal unabänderlich in der Natur von großen und auch kleinen Staaten. Man will Einfluss und dadurch Macht erringen.
Russland, China, USA und viele andere Staat betreiben Imperialismus. Es mag zwar einen netten Eindruck hinterlassen, wenn man sich als Antiimperialist vorstellt, aber es bleibt ein Popanz, da der Imperialismus das natürliche Konkurrenzverhalten zwischen grossen Staaten darstellt.
Und wenn er sich einseitig gegen einen Staat richtet ... wie in unserem Fall gegen die USA und den Imperialismus von Russland und China ausblendet, dann ist es bestenfalls ein armseliger Popanz.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Wie es scheint, scheint nur noch seine Residenz noch in Gaddafis Händen zu sein...
Aktive Benutzer in diesem Thema: 3 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 3)
Nutzer die den Thread gelesen haben : 13Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.