Seit 10 Jahren nicht- nimms zur Kenntnis, oder lasse es.
User in diesem Thread gebannt : hmpf |
Seit 10 Jahren nicht- nimms zur Kenntnis, oder lasse es.
Ein Problem bei Euch Leugnern ist, dass Ihr Euch immer nur die Details herauspickt, die Euch passen und das Gesamtbild einfach ignoriert. Erwärmung findet nicht nur in der Atmosphäre statt, sondern auch im Ozean. Und die Entwicklung des Wärmegehalts der Ozeane in den letzten 60 Jahren sieht folgendermassen aus:
CO2, CH4 und Ozon haben stets die gleichen Eigenschaften gehabt, nämliche jene, die sie auch heute noch haben: sie absorbieren von der Erde emittierte IR-Strahlung und bewirken somit einen positiven Strahlungsantrieb. Der Wärmeaustausch zwischen Atmosphäre und Ozean ändert sich hingegen. Ist jetzt aber auch nicht wirklich eine Neuigkeit, oder?
Geändert von Bob.C (08.07.2011 um 06:23 Uhr)
Außerdem wenn es an einer Flughafenstation heute im Schnitt wärmer ist als vor 30 jahren bestätigt das auch den Erwärmungstrend. Denn die verfälschenden Einflüsse gab es ja damals auch schon. Anders wäre es wenn der Flughafen erst später gebaut worden wäre. Übrigens weiß jeder Mittelgebirgsbewohner der vom Tourismus lebt wie drastisch die Schneefallhäufigkeit in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen sind. Großstadtbewohner die regelmäßig in den Süden düsen weil ihnen das mitteleuropäische Klima soweiso viel zu kalt ist kriegen sowas natürlich nicht mit.
Schmarrn.
Und Du bist in dem Intervall Deiner Grafik gefangen. Deine Aussage "Anstieg von 0,4 K über einen Zeitraum von 30 Jahren" bedeutet erst mal nicht, dass wir vor 30 Jahren eine "Normaltemperatur" hatten, an die wir uns zu richten hätten. Es gibt keine, weil das Klima schon länger als 30 Jahre rauf und runter schwankte - und das mit viel größeren Extremen nach oben und unten als in den letzten 30 Jahren. Wer legt denn fest, was "zu warm" und was "zu kalt" ist - und wie berechtigt sind denn die Maßstäbe, die dafür angelegt werden? Warum ausgerechnet 30 Jahre? Nur weil die Satellitenmessungen da begannen? Was hätte das denn mit der Klimaentwicklung zu tun? Und warum dann "nur" 30 Jahre, wenn es in der längeren Vergangenheit größere Temperaturausschläge in beiden Richtungen gab? Welchen Maßstab werden wir dann zuküftig in 30 Jahren anlegen? Weiß das jemand heute? Vielleicht wieder ein Intervall der jeweils vorangegangenen 30 Jahre? Dann werden in 30 Jahren die Messungen von gestern und den vorangegangenen Zeiträumen ohnehin nur noch Makulatur sein. Der Durchschnitt der letzten 30 Jahre auch. Man braucht bei periodischen Schwankungen schon mindestens die Daten von einer Periodenlänge, um irgendwo eine signifikante Störung abzulesen. Andersherum würde es aber auch nur akademischen Sinn machen, einen "Normalwert" aus mehreren zurückliegenden Jahrhunderten zu bilden, weil solche Zeiträume, die die Lebenserwartung eines Menschen übersteigen, dann für die menschl. Vorstellungskraft abstrakt werden.
Geändert von tommy3333 (07.07.2011 um 21:33 Uhr)
"Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
"Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.
Willst Du mich verarschen? Seit zig Postings behauptest Du, die Bodenmessungen würden durch Parkplätze etc. zu hohe Temperaturanomalien ergeben. Und genau das stimmt nicht.
Schön. Ich sehe den entscheidenden Satz hier:
We found that the global average surface temperature may be higher than what has been reported by NCDC and others as a result in the bias in the landscape area where the observing sites are situated.
Ich picke mir bei diesem Satz keine Rosinen heraus, sondern lasse ihn einfach so als Ganzes stehen. Weil er sehr deutlich zeigt, dass der böse Mikroklimaeffekt plötzlich in eine ganz andere Richtung gehen kann.
Geändert von Bob.C (07.07.2011 um 21:38 Uhr)
Nein. Das ist Deine Fehlinterpretation. Ich beziehe mich allein auf die Steigung. Darum ging es doch die ganze Zeit. Zur Erinnerung: "Nimm die Satellitendaten - die sehen gesünder aus. Seit 1998 (El Nino) gab es keine signifikante Erwärmung mehr im Gegensatz zur IPCC Prognose." Konfidenzintervall schliesst Null nicht ein = Steigung signifikant, und zwar unter Einbeziehung ALLER Datenpunkte in betrachteten Zeitraum.
Hatte ich hier aber auch schon erwähnt: [Links nur für registrierte Nutzer]
Falsch. Das sind die[Links nur für registrierte Nutzer], die als Input in der GISS-Analyse verwendet werden (vor dem Quality-Check). Die Liste ALLER Messstationen (also jenen, die " irgendwann mal im Einsatz waren oder auch nur herumstanden" findest Du hier: [Links nur für registrierte Nutzer]. Das hättest Du auch selbst herausfinden können, wenn Du den[Links nur für registrierte Nutzer] verwendet hättest.
Von den ca. 7000 GHCN Stationen, gehen ca. 6300 in die GISS-Analyse ein. Erstes Qualitätskriterium: nur Stationen werden verwendet, die eine Messperiodenüberlappung von mind. 20 Jahren mit einer benachbarten Station (innerhalb von 1200 km) haben. Zweites Qualitätskriterum: Ausreisser (ca. 15%), die sich zu stark von benachbarten Messstationen unterscheiden, werden eliminiert. Weitere Quality-Checks, wie Korrekturen für UHIE werden durchgeführt. Aber wieso sollte ich Dir das alles vorlesen. Lies doch selbst: [Links nur für registrierte Nutzer]. Dort findest Du alles was Du brauchst. Inklusive detaillierter Beschreibung, wie der Wärmeinseleffekt korrigiert wird.
[QUOTE]A major concern about the accuracy of analyses of global temperature change has long been the fact that many of the stations are located in or near urban areas. Humanmade structures and energy sources can cause a substantial local warming that affects measurements in the urban environment. This local warming must be eliminated to obtain a valid measure of global climate change. Global temperature analyses now routinely either omit urban stations or adjust their long‐term trends to try to eliminate or minimize the urban effect.
...
Global satellite measurements of night lights allow the possibility for an additional check on the magnitude of the urban influence on global temperature analyses. We describe in this section a procedure in which all stations located in areas with night light brightness exceeding a value (32 mWm−2 sr−1 mm−1) that approximately divides the stations into two categories: rural and urban or periurban [Imhoff et al., 1997]. The standard GISS global temperature analysis now adjusts the long‐term trends of stations located in regions with night light brightness exceeding this limit to agree with the long‐term trend of nearby rural stations. If there are not a sufficient number of nearby rural stations,
the “bright” station is excluded from the analysis.
...
We present evidence here that the urban warming has little effect on our standard global temperature analysis.
Geändert von Bob.C (07.07.2011 um 23:45 Uhr)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 8 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 8)
Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.